Samstag, 7. Dezember 2019

Das Institut


(WERBUNG)

Infos zum Buch:

Titel: Das Institut
Teil einer Reihe: nein, Einzelband
Autor: Stephen King
Sprecher: David Nathan
Genre: Thriller
Erscheinungsdatum: 10.09.2019
Laufzeit: 1150 Minuten
Preis: 26,00 (Audio mp3CD)
Ebook: 19,99 Euro
Gebundene Ausgabe: 26,00 Euro

Gibt’s hier zu kaufen: >>KLICK<<
Zur Hörprobe geht’s da lang: >>KLICK<<






Klappentext:
In einer ruhigen Vorortsiedlung von Minneapolis ermorden zwielichtige Endringlinge lautlos die Eltern von Luke Ellis und verfrachten den betäubten Zwölfjährigen in einen schwarzen SUV. Die ganze Operation dauert keine zwei Minuten. Luke wacht weit entfernt im Institut wieder auf, in einem Zimmer, das wie seines aussieht, nur dass es keine Fenster hat. Und das Institut in Maine beherbergt weitere Kinder, die wie Luke paranormal veranlagt sind: Kalisha, Nick, George, Iris und den zehnjährigen Avery. Luke erfährt, dass andere Kinder vor ihnen nach einer Testreihe verschwanden. Und nie zurückkehrten.







Meine persönliche Meinung




Das Cover:

Das Cover finde ich total cool. Im Fokus steht Luke Ellis, der Protagonist der Geschichte. Ein echter Hingucker, obwohl es doch eher schlicht ist.




Die Story:

Über die Stimme des Sprechers könnte ich stundenlang nur Loblieder singen. David Nathan hat so eine immens angenehme Stimme, er versteht es, die Stimmlagen zu wechseln, so dass man genau weiß, wann welcher Buchcharakter zum Zuge kommt.
Meine ganzen Bloggerkolleginnen und Kollegen hatten mir zuvor von ihm schon vorgeschwärmt und ich muss sagen, sie hatten nicht übertrieben.

Zur Story: Der Einstieg war für mich zu Beginn etwas langatmig. Stephen King beginnt die Geschichte nicht mit dem Protagonisten Luke, sondern fängt mit Tim, einem Nebencharakter an, welcher aber erst gegen Ende für die Storyline noch wichtig wird. So lernt man dann den Expolizisten Tim näher kennen, der sich in einem abgelegenen Ort niederlässt, um nochmal ganz neu anzufangen. Man fragt sich gleich, was das mit der eigentlichen Geschichte zu tun hat und wann es denn endlich richtig los geht.

Nach ca. 50 Seiten lernt man dann endlich den 12-jährigen Luke Ellis kennen. Ein Genie, vor allem in Mathematik. Er hat etliche Klassen übersprungen und gilt als Wunderkind. Dennoch ist er vom Charakter her ein ganz einfacher und sehr sympathischer und auch witziger junger Mann.

Luke wird völlig aus seiner Welt gerissen, als sein Elternhaus nachts plötzlich überfallen, seine Eltern dabei getötet werden und er in das sogenannte Institut verschleppt wird.

Dort lernt er andere Kinder kennen, mit übernatürlichen Fähigkeiten, allen voran die nette Calisha, den forschen Nick und später den kleinen Avery. Es gibt zwei Fähigkeiten, von denen jedes Kind maximal Eine besitzt: entweder TK (Telekinese) oder TP (Telepathie). Luke jedoch beherrscht die TK nur ganz schwach.
Schnell wird den Kids klar, dass es von dem grausigen Ort kein Entkommen gibt und dass sie niemandem vertrauen können.

Täglich müssen die Kinder an irgendwelchen Tests teilnehmen, um ihre Fähigkeiten zu testen und später auch zu verstärken. Wer sich weigert wird streng von den Ärzten und dem Pflegepersonal bestraft. Wer sich kooperativ zeigt, bekommt eine Belohnung in Form von Wertmünzen, die für Genussgüter wie Zigaretten oder Süßigkeiten gedacht sind.

Die Kids wachsen zu einer Art zweckgebundenen Familie zusammen. Jedoch nach wenigen Wochen verschwinden immer wieder Kinder in den sogenannten Hinterbau. Was dort mit den Kids geschieht, ist bisweilen unklar, es kann jedoch nichts Gutes sein.

An manchen Stellen musste ich vor lauter Spannung die Luft anhalten und hatte die Hände vor Wut zu Fäusten geballt. Ich fragte mich ständig: wie kann man wehrlosen Kindern sowas antun, sie ihren Familien zu entreißen und anstrengenden Tests zu unterziehen, angeblich für ein größeres Wohl.

In der Mitte wird genau beschrieben, welchen Schikanen Luke und seine Freunde ausgesetzt sind. Ich hoffte so, dass die Kids sich einfach alle mit ihren Kräften zusammenschließen und sich ihren Peinigern entgegen stellen.

Der letzte Teil, bzw. die dritte CD wird so richtig spannend und actionreich. Ich will hier nicht groß spoilern, aber ich kann schon mal verraten dass Luke tatsächlich die Flucht gelingt und er nun alles dransetzt, seine Freunde zu befreien.

Das Ende war für mich dann eher ernüchternd. Es war zwar im Großen und Ganzen zufrieden stellend, jedoch hätte ich mir da etwa mehr gewünscht. So hinter bleibt der Eindruck, wer Geld und Macht hat, kann sich alles erlauben und kommt am Ende ungeschoren davon.

Stephen King ist ja bekannt durch Horrorbücher wie “ES“ , “Friedhof der Kuscheltiere“ oder “Carrie“. Wer hier mit einer Geschichte voller Horrorelemente rechnet, den muss ich enttäuschen. Es handelt sich eher um einen Thriller, der paranormale Aspekte wie Telepathie und Telekinese am Rande behandelt.



Fazit:

Ich glaube, in meinem ganzen Bloggerdasein war ich mir bei einem Fazit und einere Bewertung noch nie so unsicher. Soll ich nur 4 Sterne oder doch 5 Sterne vergeben? Puh, da habe ich mir schwer getan. Obwohl ich mir ein anderes Ende gewünscht hätte, vergebe ich dem Buch dann doch nach reichlich Überlegung die volle Punktezahl, da das Buch so spannend war, dass es mir viele schlaflose Nächte bereitet hat.


Freitag, 29. November 2019

Die Gabe des Winters



(WERBUNG)




Infos zum Buch:

Titel: Die Gabe des Winters
Teil einer Reihe: nein, Einzelband
Autorin: Mara Erlbach
Genre: Fantasy
Verlag: blanvalet
Erscheinungsdatum: 30.09.2019
Seiten: 416
Preis: 12,00Euro (Broschiert)
Ebook: 8,99 Euro

Gibt’s hier zu kaufen: >>KLICK<<
Zur Leseprobe geht’s da lang: >>KLICK<<









Klappentext:

Kann die Kraft ihrer Liebe den Schnee zum Schmelzen bringen?

Im eisweißen Wald von Area liegt das Dorf Pago. Hier hoffen Nuria und ihre Familie auf das Ende des ewigen Winters, denn seit dem großen Schnee haben alle Menschen auf rätselhafte Weise ihre magischen Kräfte verloren. Geblieben ist der Hunger, sowie ein gefürchteter Herrscher, dessen Gemahlin verschwunden scheint, und jene Legende über eine rettende Magie - die Gabe des Winters. Wer es schafft, die finstere Burg von Lord Tarik zu betreten, soll diese Kraft erhalten. Alle Männer Pagos scheitern. So sieht sich Nuria gezwungen, das Unmögliche zu wagen. Heimlich bricht sie auf in den froststarren Wald, wo der mächtige Fürst unerwartet ihren Weg kreuzt. Auge in Auge stellt sie fest: Er ist gleichermaßen angsteinflößend wie auch verwirrend schön …






Meine persönliche Meinung



Das Cover:
Die Aufmachung des Buches ist einfach nur wunderschön. Die Schneeflocke im Fokus glitzert und fühlt sich rau an, wenn man darüber streicht. So kann man sich schon anhand der Buchgestaltung auf die winterlich-märchenhafte Atmosphäre in dem Buch einstellen.




Die Handlung:
Der Einstieg ins Buch gelang mir sehr leicht. Im Prolog erfährt der Leser, was ca. 10 Jahre vor der eigentlichen Handlung geschah und wie es dazu kam, dass die Bewohner von Pagos ihre Magie verloren haben.

Die winterliche Atmosphäre die schon zu Beginn in dem Buch herrscht ist etwas düster und märchenhaft zugleich. Zu der sehr sympathischen Protagonistin Nuria konnte ich schon von Anfang an eine Verbindung aufbauen.

Die Darstellung des finsteren Lord Tarik fand ich mehr als gelungen. Ist er wirklich so kaltherzig und abscheulich, oder ist das einfach nur eine Fassade, hinter die zu blicken es sich lohnt?

Ich fand die Entwicklung zwischen Nuria und Tarik sehr interessant und meine Neugierde, wie sich die Beziehung zwischen den beiden wohl weiter entwickeln wird, war sofort geweckt. Ich muss gestehen, manchmal erinnerte mich das Buch ein ganz klein wenig an “Das Reich der sieben Höfe“. Mutiges junges Mädchen gerät in die Hände von anfangs finsterem Herrscher, welcher von Geheimnissen umgeben ist.

Besonders haben mir hier die magischen Elemente gefallen, die auch nicht zu übertrieben dargestellt wurden. Die Geschichte zwischen Tarik und Nuria nimmt langsam immer mehr Fahrt auf, ohne kitschig zu wirken.

Die Fragen, die während des Lesens aufkamen, und davon gab es reichlich, wurden allesamt beantwortet. Einziger Wehrmutstropfen, das Ende kam viel zu schnell und meiner Meinung nach zu überstürzt. Hier hätte die Autorin noch einiges können rausholen.

Die Charaktere sind alle sehr gut dargestellt, die sympathischen als auch die weniger sympathischen.

Der Schreistil der Autorin ist sehr klar und flüssig. Sie versteht es, eine romantische, sowie märchenhafte Atmosphäre zu schaffen, und dabei den Leser auch mit Spannung in Atem zu halten.





Mein Fazit:
Das gesamte Buch konnte mich jedoch richtig mitziehen und gerade für die kommende kalte Winterzeit ist es die perfekte Lektüre für gemütliche und romantische Lesestunden vorm Kamin.
Leider muss ich einen Punkt Abzug geben, da ich den Schluss zu übereilt fand. So gebe ich dem Buch gute und verdiente 4 von 5 magischen Büchersternchen.






Sieh mich an - jeder hat Narben. Manche sind nur besser zu sehen



(WERBUNG)


Infos zum Buch:

Titel: Sieh mich an
Teil einer Reihe: nein, Einzelband
Autorin: Erin Stewart
Genre: Drama
Verlag: Heyne fliegt
Erscheinungsdatum: 14.10.2019
Seiten: 416
Preis: 16,00Euro (Hardccover)
Ebook: 12,99 Euro

Gibt’s hier zu kaufen: >>KLICK<<
Zur Leseprobe geht’s da lang: >>KLICK<<









Klappentext:
Bei einem schrecklichen Feuer hat die 16-jährige Ava alles verloren, was ihr wichtig ist: ihre Eltern, ihre Cousine Sara, die zugleich ihre beste Freundin war, ihr Zuhause. Sie musste zahlreiche Operationen über sich ergehen lassen. Und noch immer ist ihr ganzer Körper, vor allem aber ihr Gesicht, von tiefen Narben gezeichnet. Doch nun soll Ava sich Schritt für Schritt in den Alltag zurückkämpfen. Saras Eltern, die sie bei sich aufgenommen haben, verlangen von ihr, dass sie wieder die Highschool besucht – Avas schlimmster Alptraum. Schließlich einigen sie sich auf eine »Probezeit« von zwei Wochen. Ava ist wild entschlossen, danach nie wieder einen Fuß vor die Tür und schon gar nicht in eine Schule zu setzen. Aber dann kommt alles ganz anders, denn Ava findet ausgerechnet dort, wo sie es am wenigsten erwartet, Seelenverwandte ...








Meine persönliche Meinung



Das Cover:
Um ehrlich zu sein finde ich das Cover jetzt nicht unbedingt so spektakulär, aber es gefällt mir dennoch. Die Farbzusammensetzung gefällt mir sehr gut und dass bei dem Mädchen auf dem Cover kein Gesicht vorhanden ist, trifft den Kern der Geschichte sehr gut.





Die Handlung:
Allein der Einstieg ist für jemanden wie mich, der ohnehin schon nahe am Wasser gebaut ist, nicht leicht zu verkraften. Die junge Ava hat alles im Leben verloren, ihr Zuhause, ihre Eltern und 60% ihrer Haut. Seit dem Brand schottet sie sich vom sozialen Leben ab. Man merkt schon zugleich, dass sie ein sehr zynisches Mädchen ist mit einer enormen Verbitterung und Wut auf das Leben, was man auch anhand ihres Schicksals sehr gut nachvollziehen kann.

Ihre Tante möchte sie nun, da ein Jahr vergangen ist nach den tragischen Ereignissen, zurück auf eine normale Schule schicken.  Nach anfänglicher Panik geht Ava mit ihrem Onkel und ihrer Tante einen Deal ein, welcher eine Probezeit von zwei Wochen beinhaltet.

Ich muss sagen, nach den ersten Kapiteln war ich emotional so aufgewühlt, dass ich erst mal eine Pause einlegen musste. Aber die Neugierde über den weiteren Verlauf der Geschichte hat letztendlich gesiegt.

Teilweise musste ich über Ava’s Zynismus, und die Sprüche, die sie so raushaut, schmunzeln. Das gefiel mir an dem Buch besonders gut, dass eine gute Portion Humor enthalten ist.

Die Botschaft des Buches ist ganz klar, wir leben in einer sehr oberflächlichen Gesellschaft, die von perfektem Aussehen geprägt ist. Und sehr oft lohnt sich ein Blick hinter die Fassade. Man soll einen Menschen niemals nach seinem Äußeren beurteilen und stigmatisieren. Daher finde ich, dass dieses Buch gerade für Teenager sehr gut geeignet ist.

Das es hintergründig in dem Buch auch noch um Musicals geht, hat mir, als ehemalige Theaterschauspielerin noch das Tüpfelchen auf dem “i“ gegeben.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach nur genial. Ein gelungener Mix aus Tragik, Drama und Humor machen dieses Buch zu etwas ganz Besonderem. Es regt zusätzlich dazu an, über die eigene Oberflächlichkeit mal nachzudenken, gerade  Zeitalter von Youtube und Instagram, wo oft jüngerem Publikum durch die vielen Influenzer und Make-Up-Blogger vermittelt wird, wie wir doch bitteschön auszusehen haben, um perfekt und wunderschön zu sein.

Das Ende fand ich passend und ließ mich mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück.




Mein Fazit:
Ein Buch, welches mich emotional sehr bewegt, und dazu gebracht hat, nachzudenken, was im Leben wirklich zählt und wie gut es mir doch eigentlich geht. Ich vergebe diesem emotionsgeladenen Werk ganz klare 5 von 5 Büchersternchen und eine ganz klare Leseempfehlung.





Donnerstag, 15. August 2019

Spuk in Hillhouse


***WERBUNG***

Infos zum Buch:

Titel: Spuk in Hillhouse
Teil einer Reihe: nein, Einzelband
Autorin: Shirley Jackson
Genre: Horror
Verlag: Festa
Erscheinungsdatum: 21.05.2019
Seiten: 320
Preis: 19,99Euro (Harccover)
Ebook: 5,99 Euro


Gibt’s hier zu kaufen: >>KLICK<<
Zur Leseprobe geht’s da lang: >>KLICK<<











Klappentext:

Vier Menschen betreten die alte Villa, die als Hill House bekannt ist. Sie wollen die übernatürlichen Phänomene, die sich angeblich darin ereignen, untersuchen.
Die vier werden etwas Böses erleben, das sich ihrer Kontrolle und ihrem Verstand entzieht. Sie können unmöglich wissen, dass sie von dem Haus selbst angelockt wurden und welche bösen Pläne es verfolgt …

Das Meisterwerk der 'Queen of Horror', der wichtigsten Autorin unheimlicher Literatur und Vorbild für Stephen King und viele andere Autoren.

Neil Gaiman: 'Was das wirklich Unheimliche betrifft, überragt Shirley Jacksons SPUK IN HILL HOUSE alle anderen Romane. Eine erstaunliche Autorin. Wenn du sie nicht gelesen hast, hast du etwas Wunderbares verpasst.'

Donna Tartt: 'Shirley Jacksons Geschichten gehören zu den schauerlichsten, die je geschrieben wurden.'

Joyce Carol Oates: 'Shirley Jackson ist eine dieser höchst eigenwilligen, unnachahmlichen Schriftstellerinnen, deren Werke einen bleibenden Zauber ausüben.'

Stephen King: 'Einer der wirklich großen unheimlichen Romane der vergangenen hundert Jahre.'

FESTA MUST READ: Große Erzähler ohne Tabus. Muss man gelesen haben.








Meine persönliche Meinung




Das Cover:
Das Cover ist hier der Netflix-Serie angepasst und sieht schon sehr gruselig aus. Mir gefällt hier wieder mal sehr der für den Festa-Verlag typische “unkaputtbare“ , hochwertige Schutzumschlag, der matt glänzt und sich richtig gut anfühlt, wenn man über das Buch drüber streicht (fast wie Schlangenhaut).



Die Handlung:
Vorab ein riesiges Dankeschön an den Festa Verlag, für die Bereitstellung des Leseexemplares, welches meine persönliche Meinung aber in keiner Weise beeinflusst hat.

Der Anfang ist recht ruhig, der Leser lernt zuerst Eleanor, kurz Nell kennen, die bisher nicht viel in ihrem trostlosen Leben zu Lachen hatte. So hat sie sich jahrelang um ihre schwerkranke Mutter gekümmert und nie an sich selbst gedacht. Nach dem Tod ihrer Mutter bekommt sie eine mysteriöse Einladung von dem ihr bisher unbekannten Parapsychologen Dr. Montague nach Hill House. Kurzentschlossen und wider jedwede Zustimmung ihrer Schwester macht sie sich auf den Weg, dieser Einladung zu folgen.

In Hill House angekommen lernt sie die telepathisch veranlagte Theodora kennen und freundet sich sofort mit ihr an, obwohl die beiden Frauen so grundverschieden sind.

Nach und nach lernt der Leser dann auch den Besitzer Luke Sanders und Dr. Montague kennen. Hinzu kommen noch die beiden düsteren und sehr unfreundlichen Angestellten des Hauses, ein Ehepaar, welches bei der Dämmerung das Anwesen stets verlässt, so dass die Gäste auf sich allein gestellt sind.

Was Anfangs wie ein ganz normaler Roman über eine sehr schüchterne Frau, die endlich aus ihrem trostlosen Leben ausbrechen will, beginnt, kommt dann langsam in Fahrt. Man spürt sofort die schaurige und unheimliche Umgebung.

Man erhält Einblicke, wie es den zuvorigen Besitzern des Hauses erging und kommt rasch zu dem Schluss, dass ein Fluch über Hill House liegt.

Das Haus erweckt regelrecht zum Leben und beginnt, Spielchen mit den Gästen zu spielen. Hier kommt schon gleich eine sehr gruselige Atmosphäre auf, die mir als Leserin Gänsehaut bescherte.

Ich muss gestehen, die ersten 80 Seiten fand ich etwas langweilig, da die Autorin sich hier aufhält, ihre Charaktere mehr als ausführlich zu beschreiben. Jedoch so langatmig wie der Anfang von Statten geht, umso spannender und gruseliger wird es dann im Rest des Buches.

Der Schreibstil ist sehr altmodisch und ich denke, wenn man das nicht gewohnt ist, wird man damit so seine Mühe haben. Jedoch da ich sehr gerne Klassiker lese, u. a. von Oscar Wilde, Bram Stoker, Charles Dickens uvm. , hatte ich mit dem Schreibstil keinerlei Schwierigkeiten.

Buch vs. Netflix Serie: Hier sei eine kurze Warnung angebracht: Wer die Netflix Serie kennt, und sich nun freut, dass dieses Buch hier den Inhalt der Serie wiedergibt, den muss ich bitter enttäuschen. Das Buch entstand Ende der 50er Jahre, gilt bisweilen als Klassiker und diente lediglich der Serie als Vorlage. Lediglich einige gruselige Ereignisse und die Namen wurden übernommen.
Wer jedoch gerne gruselige Klassiker liest, der ist hier genau richtig und als Solches sollte das Buch auch, unabhängig von der Serie betrachtet werden.



Fazit:
Als großer Fan von klassischer Literatur und Geschichten, in denen es sich um gruselige Spukhäuser handelt, ist dieses Buch für mich ein wahres Geschenk. Die Autorin hat ein zu dieser Zeit (50er Jahre) ein erstaunliches Talent, einen Leser in Angst und Schrecken zu versetzen und dazu interessante Charaktere geschaffen.

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung mit 5 von 5 Büchersternchen.



Aladdin



***WERBUNG***

Infos zum Buch:

Titel: Aladdin
Teil einer Reihe: nein, Einzelband
Autorin: Elizabeth Rudnick
Sprecher: Stefan Wilkening, Ian Odele
Genre: Märchen/ Kinderbuch/ Disney
Erscheinungsdatum: 13.05.2019
Laufzeit: ca. 5,1 Std
Preis: 9,99Euro (mp3-CD)


Gibt’s hier zu kaufen: >>KLICK<<







Klappentext:

Ein märchenhafter Disney-Film aus 1001 Nacht
Das Märchen um den Straßenjungen Aladdin und den Geist aus seiner Zauberlampe wird von Disney als Realfilm opulent und mit Starbesetzung neu erzählt: mit Will Smith als Geist Dschinni, Mena Massoud als Aladdin, Naomi Scott als Prinzessin Jasmin und Marwan Kenzari als Zauberer und Großwesir Dschafar. Auch Aladdins Affe Abu, Jasmins Tiger Rajah und Dschafars Papagei Jago werden als beliebte Sidekicks dabei sein.

Gelesen von einer Synchronstimme aus dem Kinofilm.








Meine persönliche Meinung




Das Cover:
Das Cover der CD ist einfach wunderschön, märchenhaft und passend zum Kinofilm. Im Fokus steht die Wunderlampe, die in den ganzen Lilatönen sehr schön zur Geltung kommt.





Die Handlung:
Hier habe ich zuerst den Kinofilm gesehen und war seit dem total im Fangirlmodus. Es mussten dann natürlich der Soundtrack, das Hardcover und das Hörbuch her.

Die Geschichte von Aladdin, der schönen Prinzessin Jasmin, dem frechen Affen Abu und dem grausamen Zauberer Dschafar wurde hier mit Starbesetzung neu verfilmt. Im Grunde gibt die Geschichte fast den selben Inhalt wieder, wie auch die Zeichentrickverfilmung von Walt Disney.

Kurzum, ich war von dem Kinofilm mehr als begeistert und es lohnt sich wirklich, sich diesen anzusehen.

Die Geschichte wird hier von zwei Sprechern erzählt, was ich anfangs zwar ungewöhnlich fand, aber mich auch nicht groß gestört hat.

Beim Hören konnte ich nochmal richtig gut in die Geschichte aus 1001-Nacht eintauchen und mich fallen lassen. Die beiden Sprecher haben eine sehr angenehme Stimme, und ich lauschte ihnen gerne.

Es werden sehr viele Details bildgewandt beschrieben und ich wurde nochmal an all die wundervollen oritentalischen Orte zurückversetzt.
Was mir besonders gut gefiel, es wurden noch ein paar neue Szenen dazu geschrieben und von den Sprechern sehr angenehm vorgetragen. So gelangte der Hörer bzw. Leser noch zu ein paar zusätzlichen Hintergrundinformationen, die die Charaktere einem nochmal näher brachten.




Fazit:
Die Hörbuchversion dieses ohnehin schon wunderschönen Disney-Filmes sollte man sich als Fan auf keinen Fall entgehen lassen. Das Hörbuch hat mir 5 wundervolle, märchenhafte und kurzweilige Stunden beschert. Da gibt es von mir die volle Punktezahl.






Samstag, 3. August 2019

The Couple

***WERBUNG***

Infos zum Buch:
    Titel: The Couple
Teil einer Reihe: nein, Einzelband

Autorin: Araminta Hall

Genre: Thriller

Verlag: Heyne

Erscheinungsdatum: 13.05.2019

Seiten: 416

Preis: 9,99Euro (Broschiert)

Ebook: 9,99 Euro




Gibt’s hier zu kaufen: >>KLICK<<
Zur Leseprobe geht’s da lang: >>KLICK<<










Klappentext:
Mike und Verity sind das perfekte Paar. Und um seine Traumfrau glücklich zu machen, hat Mike nicht nur einen gut bezahlten Job angenommen, sondern auch ein wunderschönes Haus gekauft. Er würde alles für sie tun. Auch wenn das bedeutet, dass sie manchmal grausame Spiele spielen. Doch plötzlich trennt Verity sich von ihm und verliebt sich in einen anderen Mann. Mike wird der Boden unter den Füßen weggerissen. Sie antwortet nicht auf seine Anrufe und auch nicht auf seine Nachrichten. Aber dann wird ihm etwas klar: Ein neues Spiel hat begonnen und er muss Verity nun beweisen, wie weit er wirklich gehen kann …








Meine persönliche Meinung- frei von Spoiler




Das Cover:

Mir persönlich gefällt das Cover sehr gut und man kann schon sehen, dass es sich um einen Thriller handelt. Die Silhouetten der beiden Protagonisten Mike und Verity sind hier zwei mal richtig gut abgebildet, einmal zueinander hin und einmal voneinander abgewandt. So wird der Leser anhand des Covers in Verbindung mit dem Klappentext schon gleich in die Irre geführt.



Die Handlung:

Das Buch beginnt, aus Mikes Sicht zu erzählen, wie er am Boden ist, da er seine große Liebe Verity, kurz V verloren hat. Diese hat ihn für einen anderen Mann sitzen lassen und besitzt nun auch noch die Dreistigkeit, Mike zu ihrer bevorstehenden Hochzeit einzuladen.

In kurzen Sequenzen springt Mike immer wieder in die Vergangenheit und man erhält Einblicke, wie sich das Zusammenleben von ihm und V zuvor gestaltet hatte. Mike ist nahezu besessen von V, was ich teilweise nicht nachvollziehen kann, da V nicht gerade eine Sympahtieträgerin zu sein scheint. Sie ist oberflächlich, arrogant, manipulativ und dergleichen. Mike hingegen fehlt es an genügend Selbstvertrauen, er leidet an gelegentlichen Wutausbrüchen mit Blackouts und er klammert sich an V, die sein einziger Halt zu sein scheint.

Nach wenigen Kapiteln gewann ich bereits den Eindruck, dass wir es hier weniger mit einem Thriller, sondern eher mit einer Stalkergeschichte zu tun haben.
So zieht sich das Buch komplett durch Vergangenheit und Gegenwart und so richtige Spannung kam leider nicht auf.

Zwischenzeitlich erfährt man, dass Mike nun im Gefängnis sitzt wegen Mordes. Das wird durch kurze Sequenzen des Verhörs geschildert, in denen Mike das Spiel zwischen ihm und V erklärt.

Das Buch an sich zielt viel mehr auf die Psyche des Menschen ab und berichtet über Verlustängste und einem erwachsenen Mann, dem es in meinen Augen an sozialen Kompetenzen mangelt. Ich denke, Thriller-Fans werden hier sehr schnell ungeduldig und sich langweilen.

Der Schreibstil ist teilweise auch sehr anstrengend, da die Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu häufig sind, aber größtenteils flüssig.

Hier eine kleine Vorwarnung: das Ende ist offen, was mich sehr geärgert hatte. Ich hätte mir hier einen zufriedenstellenden Abschluss gewünscht, es muss ja nicht immer ein Happy End sein, jedoch dass das Buch gar keinen richtigen Schluss hat, erweckte in mir den Eindruck, dass die Autorin keine so richtige Lust hatte, das Buch zu Ende zu bringen.



Fazit:

Als reines Psychodrama fand ich das Buch jetzt alles in allem nicht mal schlecht, jedoch das verschenkte Ende hat mich dazu bewogen, 2 Punkte Abzug zu geben und daher sind es leider nur 3 von 5 möglichen Büchersternchen.



Wo die Angst beginnt

***WERBUNG***


Infos zum Buch:

Titel: Wo die Angst beginnt
Teil einer Reihe: nein, Einzelband
Autorin: Rachel Abbott
Genre: Thriller
Verlag: blanvalet
Erscheinungsdatum: 18.06.2019
Seiten: 480
Preis: 9,99Euro (Broschiert)
Ebook: 9,99 Euro










Gibt’s hier zu kaufen: >>KLICK<<
Zur Leseprobe geht’s da lang: >>KLICK<<





Klappentext:

Wer soll dir glauben, wenn der einzige Zeuge tot ist?

Nach dem schrecklichen Tod von Marks erster Frau war es Evie, die ihn zurück ins Leben brachte. Die beiden sind verliebt, sie haben eine kleine Tochter und leben zusammen in Marks wunderschönem Haus am Meer. Alles wirkt perfekt. Doch ist es das wirklich? Plötzlich scheint Evie immer öfter kleine Unfälle zu haben, hat immer wieder Verletzungen und blaue Flecke. Ist Mark dafür verantwortlich? Evies Freunde beginnen, sich Sorgen zu machen. Und eines Nachts wird Sergeant Stephanie King zu dem Haus am Meer gerufen und entdeckt im Schlafzimmer zwei Körper in blutgetränkten Laken …



Meine persönliche Meinung - frei von Spoiler




Das Cover:
Für einen Thriller sticht das Cover einem direkt ins Auge. Es ist zwar sehr schlicht aber fällt dennoch auf mit seinem einfachen schwarzen Hintergrund und dem magentafarbenen Schriftzug. Besonders schön finde ich die Fingerabdrücke auf dem Cover in der gleichen Farbe wie der Buchtitel.



Die Handlung:
Der Einstieg war etwas schwierig, da man als Leser auf den ersten 5 Seiten nicht gleich die Protagonisten kennen lernt sondern Zeuge eines schrecklichen Geschehens am Tatort wird. Man fragt sich direkt: Was ist hier geschehen? Es wurde eine Leiche und eine Überlebende gefunden und mir war nicht ganz klar, wer ist wer.

Das Buch ist in drei Teile gegliedert, wobei der Erste sich ausschließlich auf das Kennenlernen von Mark und Evie beschränkt.
In ihrer kühlen Art war mir Evie von Anfang an nicht sonderlich sympathisch. Ich konnte miterleben, wie subtil sie vorging als sie sich immer mehr an Mark heranmachte.

Auch die zweite Protagonistin Cleo, Mark's Schwester wurde schon gleich sehr geschickt von der Autorin hinzugefügt. Hier wurde ihre krankhafte Besessenheit von ihrem Bruder sehr detailreich geschildert und mir war sofort klar, wohin das führen wird.

Im zweiten Abschnitt zieht sich das Buch ein wenig hin und es kamen kleine Längen auf. Jedoch wurde meine Frage, um wen es sich bei der Leiche im Prolog handelt, schnell beantwortet, jedoch schaffte es die Autorin hier, mich teilweise auf's Glatteis zu führen.

Der dritte Abschnitt wurde dann wieder richtig spannend und actionreich. Aus Cleo's Sicht konnte ich dann nachvollziehen, wie es zu einer solchen Tat überhaupt kommen konnte und die Beweggründe waren für mich einleuchtend.

Mir hat hier gut die Gliederung der Abschnitte gefallen mit den Zeitsprüngen. Da hat sich die Autorin richtig Mühe gegeben, den Spannungsbogen aufrecht zu halten, trotz der kleineren Längen im zweiten Teil.

Den Schreibstil fand ich sehr flüssig und auch die Art, wie die einzelnen Charaktere an den Leser heran geführt wurden hat fand ich gut.

Leider fand ich das Ende viel zu vorhersehbar und daher gibt es auch von meiner Seite einen Punktabzug.

Oft fragte ich mich während des Lesens: gibt es das perfekte Leben überhaupt? Was ist mit den ganzen glücklichen Pärchen, die man auf der Straße sieht und man oft beneidet? Hat nicht jeder seine Geheimnisse und auch Leichen im Keller?



Fazit:
Im Ganzen ein sehr spannender Thriller mit authentischen, wenn auch nicht gerade sympathischen Charakteren und einer spannenden Wendung. Thriller-Fans werden hier voll und ganz auf ihre Kosten kommen und daher gebe ich 4 von 5 möglichen Büchersternchen.




Samstag, 6. Juli 2019

Tief im Wald



***WERBUNG***

Infos zum Buch:

Titel: Tief im Wald
Teil einer Reihe: nein, Einzelband
Autorin: Peternelle van Arsdale
Genre: Fantasy
Verlag: HEYNE
Erscheinungsdatum: 13.05.2019
Seiten: 384
Preis: 14,99Euro (Broschiert)
Ebook: 11,99 Euro

Gibt’s hier zu kaufen: >>KLICK<<
Zur Leseprobe geht’s da lang: >>KLICK<<












Klappentext:

Alys ist sieben, als die Seelenesser eines nachts in ihr Dorf kommen. Am Morgen danach sind alle Erwachsenen tot. Alys und die anderen Kinder müssen fortan in einem Nachbardorf leben, wo die Menschen gläubig sind und das Biest fürchten, das tief im Wald lebt. Doch das Biest ist nicht das, was es zu sein scheint – ebenso wenig wie Alys. Das Mädchen spürt, dass es in seinem Inneren mit den Seelenessern verbunden ist. Als Alys älter und ihre geheime Gabe stärker wird, sehnt sie sich immer mehr nach der Freiheit jenseits des Dorfes. Da schlägt das Schicksal erneut zu, und Alys macht sich auf die gefährliche Reise in den dunkelsten Teil des Waldes …






Meine persönliche Meinung




Das Cover:

Das Cover ist wunderschön, es wirkt leicht gruselig und schaurig, wie die Frau im Fokus mit dem Wald verwurzelt zu sein scheint. Man kann sich schon richtig gut auf die düstere Atmosphäre in dem Buch einlassen.




Die Handlung:

Gleich zu Beginn erfährt der Leser, wie es dazu kam, dass zwei unschuldige kleine Mädchen sich im Laufe der Geschichte zu den finsteren Seelenessern entwickeln konnten. Ich tauchte schon direkt in die Geschichte um die Mutter der Zwillinge Benedicta und Angelica ein, wurde Zeuge, wie schlecht sie von der Dorfgemeinschaft und ihrem Ehemann behandelt und letztendlich in den Wald vertrieben wurde, zusammen mit ihren neugeborenen Babys.

Die beiden Mädchen und ihre Mutter schaffen es mehr schlecht als recht, im Wald zu überleben und schließlich brauchen sie niemand anderen mehr als sich selbst. Vor Hunger geplagt mache sie sich jedoch irgendwann mit ihrer Mutter auf in das Dorf, um ihren Vater um etwas zu Essen zu bitten. Dieser hat aber längst wieder geheiratet und seine Kinder vergessen. Und so entwickelt sich der Lauf der Dinge, aus den beiden Mädchen werden grausame Seelenesserinnen, getrieben vor Zorn. So saugen sie erst die Angst ihres Vaters und dessen neuer Frau genüsslich in sich auf, bis sie schließlich vor dem ganzen Dorf nicht mehr haltmachen und alle Erwachsenen bis zum Tod aussaugen. Nichts bleibt zurück außer einer leeren Hülle, entsetzlich entstellt.

Ab diesem Punkt traf ich dann auf die noch sehr junge Protagonistin Alys. Sie und alle Kinder unter 18 Jahren haben das Schreckliche Massenauslöschen der Erwachsenen überlebt und werden mehr widerwillig von den Dörflern aus dem Nachbardorf Schafsdorf aufgenommen.

Alsy hat mit ihren Pflegeeltern noch Glück, jedoch den anderen Kindern ergeht es nicht so gut. Die Ältesten ziehen aus Angst vor den Seelenessern einen Zaun um ihr Dorf. Hinein und hinaus darf man nur mit Genehmigung.

Das Dorf an sich wirkt sehr altmodisch und man gewinnt direkt den Eindruck einer Hexenjagd. Als die Seelenesser wieder zuschlagen, werden die Maßnahmen zum Schutz des Dorfes verstärkt. Bei Wind und Wetter müssen die Kinder nun nachts Wache halten. Alys und die anderen Kinder werden von den Schafsdorfern immer mehr ausgenutzt und müssen sich in ihr hartes Schicksal einfügen.

Alys hingegen merkt immer mehr, wie in ihr eine unbändige Wut aufsteigt, wegen der großen Ungerechtigkeit. Im Wald begegnet sich nicht nur den Seelenesserinnen, die ihr sagen, sie wäre eine von ihnen, sondern auch einem vogelartigen Tier, vor dem sich die Schafsdorfer fürchten und es “Die Bestie“ nennen.

Nach einem Konflikt mit einem der Schafsdorfer kommt es schließlich dazu, dass Alys ihre Kräfte frei lässt, und fast die Seele eines der Schafsdorfer auslöscht.

Das Buch ist jetzt nicht in dem Sinne ein Fantasybuch, wie man vielleicht zu Beginn denken kann. Es handelt sich vielmehr um ein schaurig-düsteres und auch teilweise gruseliges Werk. Auf actionreiche Szenen verzichtet die Autorin hier, jedoch ohne Länge aufkommen zu lassen.

Ich konnte die Kälte und Wut, die Alys umgibt richtig gut spüren in dem Buch. Die Geschichte an sich ist spannend und auch der Schreibstil sehr flüssig.
Dir mir bisher noch unbekannte Autorin hat eine sehr tolle Art, die Dinge zu beschreiben, und auch Alys war mir sehr an's Herz gewachsen. Ich konnte ihre innere Kämpfe nachvollziehen, zum einen die Wut auf die Dörfler, zum anderen der Widerwille, genau so zu werden wie die Zwillinge Benedicta und Angelica.

Das Buch ist in sich abgeschlossen und ich konnte es auch zum Schluss mit einem guten Gefühl zuklappen.



Fazit:

Alles in allem ist der Autorin ein spannendes sowie schaurig-schönes Buch gelungen, trotzdem hat mir das gewisse Etwas gefehlt, wo ich sagen würde- Wow, das ist ein absolutes Must-Read.


Ich vergebe daher nicht die volle Punktezahl, aber trotzdem 4 von 5 möglichen Büchersternchen.


Kaiserliches Bücherreich

Kaiserliches Bücherreich