Freitag, 25. Dezember 2020

Millenia Magica - Der Schleier von Arken

WERBUNG/REZENSION


Infos zum Buch:

Titel: Millenia Magika – Der Schleier von Arken

Teil einer Reihe: ja, Band 1

Autor: Falk Holzapfel

Genre: Fantasy/Jugendbuch

Verlag: Schneiderbuch

Erscheinungsdatum: 27.10.2020

Seiten: 352

Preis: 14,- Euro (Hardcover)

ebook: 11,99 Euro


 

 

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Klappentext:

Arken - die langweiligste Stadt der Welt: kein Internet, kein Handynetz, kein Einkaufszentrum.
Und doch ist dies der Ort, an den sich Adrian flüchtet, als der Krach Zuhause und in der Schule zu groß wird. Er will sich dort nur ein paar Tage bei seiner Großtante zurückziehen, bis sich alles wieder beruhigt hat.
Wie kann er denn ahnen, dass mit dem Beginn des neuen Millenniums die Magie zurückgekehrt ist und dass ausgerechnet Arken der Ort ist, an dem sich Hexen, Ghule und magische Wesen vor dem Rest der Welt verstecken? Viel schlimmer ist aber, dass er scheinbar zu ihnen gehört.
Doch ihm bleibt keine Zeit sich darüber zu wundern, denn seine Tante ist spurlos verschwunden.
Die junge Hexe Jazz ist sich sicher, dass es sich dabei um ein magisches Verbrechen handelt, während Kleinstadttroll und Nerd Juri es als Teil ihrer Helden-Quest sieht, Adrians Tante wiederzufinden. Die drei können nicht wissen, dass das Schicksals Arkens und seiner Bewohner von ihnen abhängt. 

(Quelle: www.harpercollins.de)



Meine persönliche Meinung

 



Das Cover

Das eindrucksvolle Cover ist richtig schön gestaltet und spricht mich total an. Es wird von zwei Farben dominiert, blau und schwarz. Es fängt richtig schön die schauerliche und fantastische Mitternachtsatmosphäre des Buches ein.





Der Inhalt

Der Einstieg in das Buch gelang mir sehr leicht. Ich lernte den jungen Adrian kennen, der ziemlich gefrustet und genervt ist von den Streitereien mit seinem Stiefvater. Kurzerhand flüchtet er zu seiner Tante Lia, die in dem weit abgelegenen und verschlafenen Dorf Arken lebt. Zunächst wirkt Arken wie ein langweiliges Nest voller Hinterwäldler. Nicht mal das Internet funktioniert hier, geschweige denn ein Handy.


Jedoch ist Arken alles andere als langweilig. Hier leben nämlich hinter einem Schleier versteckt viele magische Wesen wie Hexen, Zauberer, Trolle und viele andere faszinierende Gestalten.



Schon gleich verspürt Adrian seltsame Veränderungen und er leidet zudem unter Kopfschmerzen. Jedoch bevor er Antworten auf seine Fragen erhält, verschwindet seine Tante Lia spurlos. Zusammen mit der jungen Jazz, einer Hexe in Ausbildung und dem Nerd Juri, einem Troll macht Adrian sich nun auf die Suche um seine Tante und auch Arken zu retten. Auf der Suche finden sie heraus, dass Arken und allen magischen Wesen große Gefahr droht, die von Außerhalb kommt.


Das Buch ist sehr liebevoll gestaltet. Es ist zwischendurch immer wieder von wunderschönen, im Comicstil gezeichneten Illustrationen untermauert, was ich gerade für das jüngere Publikum sehr ansprechend finde.


Das Stetting ist spannend, magisch und reich an Abendteuern. Man wird regelrecht in die Welt von Arken hineingeworfen. Die Charaktere hatte ich sehr schnell in mein Herz geschlossen. Sie sind alle sehr liebevoll und detailreich beschrieben.


Die einzelnen Kapitel umfassen immer nur wenige Seiten, das sorgt für einen sehr leichten Lesefluss. Der Autor schreibt in einem flüssigen und leichtgängigen Schreibstil mit bildhafter Darstellung.


Die Story vermittelt gerade den jüngeren Leser auch gewisse Werte, dass Freundschaft und Zusammenhalt enorm wichtig sind. Der Aufbau ist spannend und man kann das Buch nur schwer aus der Hand legen.


Das Ende lässt eine Fortsetzung vermuten auf die ich mich jetzt schon riesig freue.

 



Mein Fazit:

Für dieses Buch gebe ich meine ganz klare Leseempfehlung, für junge Leser ab 10 Jahren, sowie für jung gebliebene Erwachsene. Von mir gibt es für dieses liebevolle und fantastische Jugendbuch 5 von 5 magischen Büchersternchen.


 

 

Donnerstag, 24. Dezember 2020

Die Rabentochter

 

WERBUNG/REZENSION

 

Infos zum Buch:

Titel: Die Rabentochter

Teil einer Reihe: nein, Einzelband

Autorin: Karen Dionne

Genre: Psychothriller

Verlag: Goldmann

Erscheinungsdatum: 16.11.2020

Seiten: 352

Preis: 13,- Euro (Broschiert)

ebook: 9,99 Euro


 

 

 

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Klappentext:

Fünfzehn Jahre ist es her, dass die damals 11-jährige Rachel Cunningham ihre Mutter erschoss. Ein tragischer Unfall – so ihre Erinnerung. Seither lebt Rachel freiwillig in einer psychiatrischen Klinik, ohne ihre Schuldgefühle je überwunden zu haben. Doch Trevor Lehto, ein Bekannter und angehender Journalist, möchte für eine Reportage mehr über den damaligen Fall herausfinden. Auch in Rachel erwacht der Wunsch, sich endlich der ganzen Wahrheit zu stellen. Wild entschlossen verlässt sie die Klinik und fährt zu ihrer Tante Charlotte und ihrer Schwester Diana, die im Elternhaus von Rachel und Diana leben, einem herrschaftlichen Jagdhaus. Damit begibt sich Rachel jedoch in höchste Gefahr, denn die beiden hüten ein tödliches Geheimnis ... 

(Quelle: www.randomhouse.de



Meine persönliche Meinung

 



Das Cover

Das Cover wirkt düster und bedrohlich, genau die richtige Atmosphäre für einen spannenden Psychothriller.





Der Inhalt

Der Einstieg in das Buch ist sehr leicht, man lernt die heute 26-jährige Rachel kennen, die seit 15 Jahren freiwillig in einer psychiatrischen Klinik lebt. In ihrer Erinnerung ist sie Schuld am Tod ihrer Eltern. Damals war sie gerade mal 11 Jahre alt und verschwand plötzlich für 2 Wochen. Völlig verstört, ohne Sprache und Bewegung tauchte sie dann plötzlich wieder auf.


Man erhält als Leser schon auf der ersten Seite einen Einblick in das Erinnerungsvermögen von Rachel, wie der Unfall ihrer Eltern damals angeblich passiert sein soll. Seit dieser Zeit lebt Rachel nun in dem psychiatrischen Zentrum Upper Peninsula. Einziger Lichtblick ist der junge Journalist Trevor, der Bruder eines Mitpatienten. Als dieser sie um eine Interview bittet, wächst in Rachel der Wunsch, in ihrer Vergangenheit zu forschen. Kurzerhand entlässt sie sich selbst aus der Klinik und sucht ihr ehemaliges Elternhaus auf, einer alten Jagdhütte im Wald. Hier leben nun ihre Schwester Diane und ihre Tante Charlotte. Nach und nach wird Rachel von Erinnerungen heimgesucht, die sie plötzlich an der Realität dessen, was vor 15 Jahren geschah, zweifeln lassen. Rachel merkt, dass sie nun in großer Gefahr schwebt und möchte unbedingt erfahren, was sich damals wirklich abgespielt hat.


Das Buch wird aus zwei Perspektiven geschildert, einmal von der Protagonistin Rachel, die uns durch ihre Erinnerungen tiefe Einblicke in ihre Kindheit gewährt. Dann springt das Buch öfters um und man liest die Perspektive von Jenny, Rachels Mutter. Auch durch sie erhält man schon relativ zeitnah die Gewissheit, dass sich der Unfall von Rachels Eltern damals gar nicht so zugetragen haben kann.


Die Kapitel sind sehr spannend und man möchte als Leser natürlich unbedingt erfahren, was damals vor 15 Jahren passiert ist und wieso ein so junges Mädchen wie Rachel sich die Schuld daran gibt. Kaum scheint man zu wissen, was wirklich hinter alldem steckt, wird man schon wieder von der Autorin ganz geschickt auf einen andere Fährte gelockt.


Die Atmosphäre des Buches ist sehr düster und das Böse ist nahezu greifbar.


Der Schreibstil ist sehr bildlich und mit Details behaftet. Der Autorin gelingt es, eine enorme Spannung aufzubauen die den Leser richtig gefangen hält.



Der Schluss hat mich selbst mit einem beklemmenden Gefühl zurück gelassen und ich musste noch lange darüber nachdenken, ob ein Mensch wirklich schon „böse“ geboren werden kann.






Mein Fazit:

Dieses Buch war sehr nervenaufreibend, aber im positiven Sinne. Ganz so, wie ein spannungsgeladener Psychothriller eben sein soll. Er gibt tiefe Einblicke in die menschliche Psyche und hat mich mit offenem Mund zurück gelassen. Von mir gibt es die in meinen Augen mehr als verdiente Höchstpunktezahl mit 5 vor Spannung trotzenden Büchersternchen. 


 





Mittwoch, 9. Dezember 2020

Frostgrab

WERBUNG/REZENSION


Infos zum Buch:

Autorin: Allie Reynolds
Verlag: Harper Collins
Erscheinungsdatum: 27.10.2020
Genre: Thriller
Seiten: 413
Preis: 15,- Euro (Broschiert)
Ebook: 9,99 Euro

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                                                                                                                                                                       Klappentext:
Die Snowboarderin Milla trifft auf einer einsamen Lodge in den französischen Alpen ihre Clique von früher wieder. An diesem Ort haben sie vor zehn Jahren gemeinsam trainiert, bis eine Tragödie alles zunichtemachte. Doch was Milla als harmloses Wiedersehen ansah, entwickelt sich schnell zum gnadenlosen Psychospiel. Plötzlich sind die Handys verschwunden, und die Seilbahn steht still. Dann ist der Erste von ihnen tot. Die eisige Bergspitze droht zum Grab für sie alle zu werden, wenn sie nicht ihr düsterstes Geheimnis offenbaren. Und jeder hat etwas zu verbergen. Besonders Milla. 

(Quelle: www.harpercollins.de)

 

                                         Meine persönliche Meinung

 


Das Cover:
Das Cover ist für diesen frostigen Thriller genau richtig gestaltet worden. Die klirrende Kälte wird durch die eisblaue Farbzusammensetzung prima eingefangen.

 


Die Story:
Der Einstieg ist irgendwie so, als wäre man mitten in die Geschichte einfach so geworfen worden. Dann switcht das Buch plötzlich um in die Vergangenheit, 10 Jahre zuvor. Damals trainierte eine 7-köpfige Gruppe junger Snowboarder gemeinsam in den französischen Alpen für einen Wettbewerb. Dabei kam es zu einem tragischen Unglück, eines der Gruppenmitglieder wurde schwer verletzt, ein anderes verschwand danach einfach so von der Bildfläche. Das hat der Freundschaft der übrigen 5 Mitglieder schwer zugesetzt.

Dann schwenkt das Buch wieder um in die Gegenwart. Die übrigen 5 Freunde erhalten 10 Jahre später eine Einladung zu einem Wiedersehenswochenende. Schnell wird klar, dass die Einladung von keinem der 5 Freunde stammt. Nun stellt sich die Frage, wer hat die Einladung geschickt und warum?

Nach und nach entstehen unerklärliche Dinge, die Handys der Teilnehmer verschwinden, der Strom fällt aus und jeder erhält Karten mit mysteriösen Botschaften. Jemand scheint zu wissen, was sich damals vor 10 Jahren genau zugetragen hat und versucht nun, grausame Psychospielchen zu treiben. Zudem machen sich Neid, Misstrauen und Rivalität unter den Freunden bemerkbar.


Das Setting ist an für sich ja nichts Neues: einsame Berghütte, verschneite Berglandschaft, klirrende Kälte, Freunde, die von der Außenwelt abgeschottet sind und das wachsende Misstrauen untereinander. Jedoch hat dieses Buch auch ein enormes Maß an Spannung zu bieten. Jeder der Freunde könnte ein Psychopath sein, oder ist da etwa noch jemand im Hintergrund, der den Freunden nicht wohl gesonnen ist?

Die einzelnen Kapitel sind sehr abwechslungsreich geschildert, da das Buch immer zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her wechselt. So bekommt man einen tiefen Einblick in die Gedanken der einzelnen Charaktere.


Weder Protagonistin Milla noch die übrigen Charaktere waren mir besonders sympathisch. Ich konnte gerade zu Milla keinen Bezug aufbauen und das, obwohl ich selbst seit meinem 4. Lebensjahr Wintersport betreibe und regelmäßig in Ski-Urlaub fahre.


Das Flair der Snowbordwelt wurde hier sehr gut eingefangen. Ich konnte beim Lesen regelrecht die kalte Luft spüren, während ich mit Milla den Abhang hinunter raste. Das hat wieder richtig meine Sehnsucht nach einem Wintersporturlaub geweckt.


Der Verlauf ist sehr fesselnd und immer wenn man denkt, man weiß, wer hinter all dem steckt, schafft es die Autorin, einen aufs Glatteis zu führen.


Der Schreibstil ist flüssig und man merkt der Autorin an, dass sie sich auf dem Snowboard sehr gut auskennt. Ich glaube, anders wäre ihr ein solches Buch auch gar nicht gelungen.





Mein Fazit:
Mich konnte das Buch richtig packen und mitreißen. Hier ist der Autorin ein guter Mix aus Drama und Thriller gelungen, welchen man gerade in der kalten Jahreszeit gut verschlingen kann. Von mir gibt es daher 5 von 5 Büchersternchen.


 

Der Schlüssel der Magie

WERBUNG/REZENSION


Infos zum Buch:


Autor: Robert Jackson Bennet
Verlag: blanvalet
Erscheinungsdatum: 19.10.2020
Genre: Fantasy
Seiten: 608
Preis: 15,- Euro (Broschiert)
Ebook: 12,99 Euro

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Klappentext:
Sancia ist eine Diebin – und zwar eine verdammt gute. Daher ist sie im ersten Moment auch begeistert, als sie ihre neueste Beute betrachtet: ein Schlüssel, der jedes Schloss öffnet. Doch dann wird ihr klar, was das bedeutet. Man wird sie jagen! Jedes der mächtigen Handelshäuser wird dieses Artefakt besitzen wollen. Denn die Magie des Schlüssels ist nicht nur alt und mächtig. Die Person, die sie kontrolliert, könnte die Welt verändern. Plötzlich ist Sancia auf der Flucht. Um zu überleben, muss sie nicht nur lernen, die wahre Macht des Artefakts zu beherrschen. Sie muss vor allem alte Feinde zu neuen Verbündeten machen …

(Quelle: www.randomhouse.de)

 

                                       Meine persönliche Meinung



Das Cover:

Das Cover ist ein echter Blickfang. Hier ist der magische Schlüssel Clef wunderschön dargestellt. Er hängt an einer goldenen Kette und ich würde ihn mir jederzeit als Schmuckstück um den Hals hängen.



 


Die Story:
Man wird direkt mitten in das Geschehen hineingeworfen und schon direkt mit sehr vielen Eigenwörtern und Namen konfrontiert. Es dauerte eine Zeit, bis ich sie alle zuordnen konnte, aber das hat der Geschichte das gewisse Etwas verliehen. So hat der Autor hier schon gleich eine sehr komplexe und magische Welt erschaffen.

Die Protagonistin Sancia, eine ehemalige Sklavin schlägt sich als Diebin in der Stadt Tevanne mehr schlecht als recht durch. So kommt ihr der Auftrag, einen Schlüssel zu stehlen gerade recht, bekommt sie dafür doch eine große Summe Geld geboten.

Bei dem Schlüssel handelt es sich jedoch nicht um irgendeinen gewöhnlichen Türöffner. Es handelt sich um den überall begehrten Schlüssel Clef, der jede Tür öffnen kann. Als es Sancia gelingt, in Besitz des Schlüssels zu gelangen, überschlagen sich die Ereignisse. Sie findet ihren Auftraggeber ermordet vor und plötzlich wird sie selbst zur Gejagten.

Was zu Beginn als seichte Fantasy beginnt, armes Mädchen führt das Leben einer Gaunerin um nicht zu verhungern wird nun zum rasanten Actionabenteuer mit magischen Elementen.

Der Autor hat eine sehr angenehme Art zu schreiben. Man wird quasi von Ereignis zu Ereignis getrieben, was es einem nahezu unmöglich macht, das Buch aus der Hand zu legen.

Der Handlungsort, die Stadt Tevanne wird hier sehr detailliert beschrieben. Sie ist zwischen vier Familien (Michiel, Candiano, Morsini und Dandolo) aufgeteilt. Die Kluft zwischen Arm und Reich ist deutlich zu spüren. Die Ungerechtigkeit der Güterverteilung macht einen als Leser schon richtig wütend. Während die reichen Familien ein Leben in Luxus führen, muss das einfache Volk versuchen, irgendwie über die Runden zu kommen. Da kann ich es schon nachvollziehen, dass Sancia sich nicht anders zu helfen weiß, als sich mit kriminellen Jobs irgendwie durchzubringen.

Der Verlauf der Story ist sehr spannend geschildert und ich musste mehr als einmal die Luft anhalten, da ich es nicht mehr aushielt.

Die Protagonistin war mir sehr sympathisch. Sie hat ihren eigenen Kopf und weißt sich zu helfen. Auch alle übrigen Charaktere wurden sehr lebensecht dargestellt.





Mein Fazit:
Dem Autor ist ein wirklich spannender und origineller Auftakt gelungen zu einem bildgewaltigen und actionreichen Fantasyspektakel. Ich kann es kaum erwarten, die Fortsetzung in Händen zu halten. An diesem Buch ist einfach alles stimmig. Daher vergebe ich 5 von 5 magische Büchersternchen.


 

Freitag, 27. November 2020

Zwischen dir und der Dunkelheit

 

WERBUNG/REZENSION

 

 

Infos zum Buch:

 
Autorin: Antonia Neumayer
Verlag: HEYNE
Erscheinungsdatum: 12.10.2020
Genre: Fantasy
Seiten: 384
Preis: 14,99 Euro (Broschiert)
Ebook: 11,99 Euro

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Klappentext:

Ihre Youtube-Videos über die Sagen und Mythen Bayerns sind so beliebt, dass Sera, Jo und Mark die Genehmigung erhalten, nachts in der Münchner Frauenkirche zu drehen. Als sie sich dem berühmten Teufelstritt im Steinboden nähern, geschieht das Unfassbare: Der Fußabdruck beginnt zu leuchten, und ein unheimlicher Wind fegt durch die Kathedrale. Obwohl die drei alles auf Video festhalten, ernten sie nur Hass und den Spott ihrer Follower, was vor allem Sera nahe geht. Hat sie sich alles nur eingebildet? Oder gibt es in der Frauenkirche, von der sie Nacht für Nacht träumt, wirklich übernatürliche Phänomene? Schnell stellt Sera fest, dass sie nicht die einzige ist, die dem Rätsel auf den Grund gehen will: die schöne Lily und der geheimnisvolle Elias bieten ihr ihre Hilfe an. Doch die beiden verfolgen ihre eigenen Ziele – und sind bereit, dafür über Leichen zu gehen ...

 

(Quelle: www.randomhouse.de)

 


Meine persönliche Meinung

 

 


Das Cover:
Das Cover ist wunderschön gestaltet in den Lilatönen. Jedoch hätte ich mir von der Buchgestaltung her eine ganz andere Story erwartet.

 

 

Die Story:
Man wird direkt in die Welt der jungen Protagonistin Sera hineingeworfen. Sie war mir auch auf Anhieb sympathisch mit all ihren Ecken und Kanten. Sie ist schon seit Kindesalter für das Übersinnliche affin, hat sehr oft Visionen von der Vergangenheit und kann sogar tote Menschen sehen. Allgemein wirkt sie auf mich auch sehr verträumt. Schon beim Einstieg erlebt man einen von Seras Träumen hautnah mit. Sie befindet sich in diesem in der Vergangenheit und sieht, wie jemand auf dem Scheiterhaufen verbrannt wird.


In Seras Youtubekanal “mystify“ spricht sie ganz offen über ihre Gabe. Aber wie das nunmal in der Welt der Blogger und Youtuber ist, einmal etwas falsches gepostet, schon lässt der Shitstorm nicht lange auf sich warten, wer weiß das besser, als ich.

Die Autorin hat hier eine gruselige und gleichzeitig hochspannende Atmosphäre geschaffen. In fast jedem Kapitel lauern Geheimnisse, die zu ergründen mir als Leserin großes Vergnügen bereitet haben. Geschickt wird man als Leser zwischen der heutigen Zeit und dem Mittelalter hin und her katapultiert. Die Autorin vermittelt zudem dem Leser ein enormes und beeindruckendes Wissen über Mythen, Legenden und dem Mittelalter.

Die Nebencharaktere wirkten auch alle sehr lebendig. Besonders gut gefallen hat mir hier, dass die Autorin als Schauplatz aus Deutschland genommen hat, alles Orte, an denen ich sogar schon war (wie z. B. die Frauenkirche).

Der Schluss hat mir sehr gut gefallen, er ist rund und stimmig auch wenn noch Potential für eine Fortsetzung gegeben ist.

Der Schreibstil ist klar und flüssig. Die Seiten plätschern nur so dahin und man merkt gar nicht, wie in kurzer Zeit schon über 100 Seiten verflogen sind.


Das Buch war für mich definitive eine sehr positive Überraschung. So viel Spannung hätte ich anhand des Klappentextes gar nicht erwartet. Ein absolut originelles Setting, facettenreiche Charaktere und mystische Schauplätze machen das Buch zu einem echten Leseereignis.

 

 


Mein Fazit:
Hier ist der Autorin ein sehr schauerlicher und Nerven zerreißender Roman gelungen. Für mich war dieses Buch ein echter Pageturner, den man kaum aus der Hand legen konnte. Hier vergebe ich gerne die volle Punktezahl mit 5 von 5 magischen Büchersternchen.

 


 

Samstag, 7. November 2020

Rules for being a Girl - Sie kennt die Regeln und wird sie brechen

 WERBUNG/REZENSION

 

Infos zum Buch:

Autorinnen: Candace Bushnell/Katie Cotugno

Verlag: Dragonfly

Erscheinungsdatum: 22.09.2020

Seiten: 288

Preis: 15,- Euro (Broschiert)

Ebbok: 11,99 Euro

 

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Klappentext:

Wie alle Mädchen ist Marin an ihrer Schule mit lauter ausgesprochenen und unausgesprochenen Anforderungen konfrontiert: Schminke dich, aber trag nicht zu viel Make-up. Werd nicht zu dünn, aber auch nicht zu dick. Sei witzig, aber dränge dich nicht in den Mittelpunkt … Und Marin ist gut darin, die Regeln zu befolgen. Bis ein Vorfall mit ihrem Lehrer ihr die Augen öffnet. Erstmals sieht Marin, wie ungerecht Mädchen und Frauen behandelt werden. Und sie beschließt, sich nicht länger an die Spielregeln von anderen zu halten, auch wenn das bedeutet, dass sie sich gegen ihre eigenen Freunde stellen muss.

 

 

 

 

 

 

Meine persönliche Meinung

 

 


 

Das Cover:

Das Cover fällt einem direkt in’s Auge mit dem pinkfarbenen Schriftzug. Es wirkt doch sehr mädchenhaft und jugendlich und man denkt, es handelt sich hier um eine Teenieromanze.

 

 

 

 

 


 

Der Inhalt:

Der Einstieg ist recht leicht, man lernt die 17-jährige Schülerin Marin kennen und liest das Buch aus ihrer Perspektive. Dadurch erhält man detaillierte Einblicke in ihr Leben. Zunächst geht es in dem Buch hauptsächlich um die „Problemchen“ eines ganz normalen Teenagers. Shoppen gehen, mit der BFF plaudern, für Jungs schwärmen, die berühmte Frage: „was ziehe ich an?“, das alles beschäftigen die junge Marin, bis es zu einem unangenehmen Vorfall mit ihrem doch recht jugendhaften Lehrer kommt. Von da an nimmt die Story eine recht ernsthafte Thematik an und die Leichtigkeit der ersten Kapitel ist wie weggeblasen.

 

Nun steht Marin quasi alleine da. Niemand will ihr so recht glauben. Ablehnung schlägt ihr entgegen, was mich als Leserin oftmals mehr als wütend gemacht hat.

 

Marin gewinnt mit jedem Kapitel immer mehr an Stärke und Reife. Aus dem unbeschwerten Teenager wird eine mutige junge Frau, die meine Bewunderung verdient hat. Die Szenen werden sehr realitätsnah dargestellt. Leider ist es tatsächlich in der heutigen Gesellschaft so, dass es ein junges und hübsches junges Mädchen sehr schwer hat. Hier werden Vorurteile und der Kampf um Gleichberechtigung sehr realistisch geschildert.

 

Gegen Ende hatte ich mit meinen eigenen Emotionen zu kämpfen. Manche Seiten haben mich echt sprachlos gemacht.

 

Der Schreibstil ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Die Kapitel sind jedoch sehr kurz, für meinen persönlichen Geschmack schon etwas zu kurz. Manche Wendungen kamen sehr überraschend. Sehr oft hätte ich Marin persönlich gerne angefeuert und ihr zugerufen: „richtig so, wehre dich, Mädchen!“.

 

Wer hier eine süße und humorvolle Teenieromanze erwartet, wird wohl enttäuscht werden. Das Buch hat eine sehr ersthafte Thematik, die von dem Autorinnenduo sehr gut aufgegriffen und umgesetzt wird. Mich hat das Buch regelrecht aufgewühlt.

 

 

 


 

Mein Fazit:

Ein richtig gelungenes Buch mir einer wichtigen Message für das junge, weibliche Geschlecht.  Für die tolle Schreibweise und realistischen Charaktere vergebe ich 5 von 5 Büchersternchen.

 


 

 

Kaiserliches Bücherreich

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