Dienstag, 20. Juli 2021

Die Chroniken von Peter Pan - Alptraum im Nimmerland

 

 

Autorin: Christina Henry

Verlag: penhaligon

Erscheinungsdatum: 28.06.2021

Seiten: 368

Genre: Fantasy/Horror

Preis: 18,- Euro (Hardcover)

Ebook: 12,99 Euro

 

 

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Klappentext:

Du glaubst, meine Geschichte zu kennen. Natürlich, jeder kennt meine Geschichte, sie wird wieder und wieder erzählt. Aber sie entspricht nicht der Wahrheit. Denn Peter Pan lügt. Peter wird euch erzählen, dass ich der Bösewicht in seiner Geschichte bin, dass ich ihm Unrecht getan habe, dass ich niemals sein Freund war. Aber wie ich schon sagte, Peter lügt. Dies ist, was wirklich geschehen ist: Ich bin Peter Pan auf seine Insel gefolgt, weil er mir ewige Kindheit und unendlichen Spaß versprochen hat. Ich war sein erster und bester Freund auf der ganzen Welt und seine rechte Hand. Aber Peters Verständnis von Spaß ist so gefährlich wie ein Piratensäbel, und als ich das erkannte, wurde Nimmerland für mich zum Albtraum.

 

(Quelle: www.penguinrandomhouse.de )

 

 

 

 

 

Meine persönliche Meinung

 

 

 


Das Cover:

Das Cover ist so wunderschön anzuschauen. Und es passt so gut zu den anderen Büchern der Autorin, obwohl dieser Band mit den Alice-Chroniken nichts zu tun hat. Der Buchschnitt mit den Spinnennetzen ist zudem ein richtiger Eyecatcher.

 

 

 


Die Handlung:

Von Anfang an war klar, dies hier wird keine gewöhnliche Story über Peter Pan, wie wir sie kennen. Ich muss schon gleich gestehen, mir persönlich war Peter Pan schon immer sehr suspekt und unsympathisch, sogar in der Verfilmung von Disney.

Die Handlung wird auch der Ich-Perspektive von Peters bestem Freund Jamie geschildert. Jamie ist ein sehr sympathischer Junge, etwas älter als Peter und er wirkt auf mich von Anfang an auch wesentlich reifer. So ist es nicht Peter, der sich um die verlorenen Jungs sorgt, sondern Jamie, welcher die Rolle des Beschützers einnimmt.

Direkt nach den ersten Seiten, oder auch schon nach dem Klappentext wird klar, zu wem Jamie sich mal entwickeln wird und man möchte es kaum glauben. Dieser liebenswerte Junge soll einmal der finstere Captain Hook werden?  Wie kam es dazu? Und ist Peter wirklich derjenige, der er zu sein scheint? Dies alles wird in diesem Buch hier aufgedeckt.

 

Der Plot ist sehr düster und hat wenig mit dem Original gemeinsam. Gefahren für die Jungs lauern an jeder Ecke. Ihr größter Feind sind die sogenannten Vieläugigen, eine Art Monsterspinne, die kleine Jungen verschleppt und frisst. Und dann ist auch noch Peter, dem dies alles wohl egal zu sein scheint, was aus seinen Gefährten wird.

 

Wie gesagt, Peter Pan war mir noch nie sympathisch, aber diese Version von Peter hat in eine richtige Abneigung hervorgerufen. Werte wie Zusammenhalt und Freundschaft scheinen für ihn nichts zu bedeuten. Es ist Jamie, der hier meine volle Sympathie bekam. Er macht sich Gedanken um seine Freunde und hilft den Schwächeren. Ganz besonders kümmert er sich um den kleine Charlie, der ihm mit der Zeit ans Herz wächst. Es war rührend, zu erleben, dass der ach so böse Captain Hook eigentlich ein Junge war, der das Herz am rechten Fleck hatte.

 

Es gibt hier sehr viel spannenden Stellen, vor allem als die Autorin Blicke auf die Vergangenheit von Jamie und Peter freigibt. Man möchte das Buch kaum aus der Hand legen. Ich wollte unbedingt wissen, welches Geheimnis Peter verbirgt und warum er oft so eiskalt rüberkommt.

 

Das Wortbuilding von Christina Henry ist wie bei den Alice-Chroniken zuvor auch wieder einfach nur genial. Sie schafft in ihren Büchern eine herrlich düstere und gruselige Atmosphäre, die einen bildhaften Eindruck hinterlassen. Starke Charaktere und ein toller Protagonist runden die Story dann ab.

 

Mit dem Ende bin ich echt zufrieden, denn es wirft ein ganz neues Licht auf Captain Hook und man kann seinen Hass auf Peter nun noch besser nachvollziehen. Der Schluss ist stimmig und da das Buch in sich abgeschlossen ist, konnte ich es regelrecht begeistert beenden.

 

 

 


Mein Fazit:

Hier hat die Autorin wieder einmal einen echten Pageturner geschaffen. Bisher haben mich alle ihre Bücher regelrecht umgehauen, aber dieses Buch hier konnte sogar noch die Alice-Chroniken toppen, was ich anfangs nicht für möglich gehalten hätte. Ganz klar – 5 von 5 Büchersternchen!!!

 


 

 

Mittwoch, 14. Juli 2021

Ein Artikel über Selbstliebe und Selbstverliebtheit

Über Selbstliebe und Selbstverliebtheit


Hey ihr lieben Bookies,

heute gibt es mal nicht den üblichen Beitrag über Bücher, sondern ich muss mich einfach mal auslassen über die Bloggerszene, oder Menschen generell. Ich entschuldige mich auch schonmal für den ellenlangen Text.

Nee, keine Angst, es geht nicht um die Bücherblogger, die ich in kurzer Zeit so liebgewonnen habe.

Es geht vielmehr darum, warum und ob viele Blogger anscheinend keine Kritik mehr vertragen, in allem einen Angriff sehen und dann pampig reagieren.


Ich muss euch dazu von meinem gestrigen Erlebnis schildern, bei dem mir fast die Spucke wegblieb. Ich folge seit ungefähr 6 Jahren einer Bloggerin (ziemlich bekannt, über 50K-Follower, hat nichts mit Büchern zu tun, aber ich werde hier nicht Ross und Reiter nennen!).

Die Bloggerin fiel mir damals durch ihre sehr direkte und manchmal sehr scharfzüngige Art auf. Sie kann gut austeilen, aber eher auf humorvolle Art und Weise. Dennoch wirkte sie sympathisch und natürlich. Ihre Artikel haben mich oft zum Schmunzeln gebracht.



Gestern postete sie dann ein Selfie von sich selbst, ungeschminkt und ohne Filter und kommentierte dies, wie gut sie doch mit fast 40 noch aussieht. Ich dachte „oh schön, toll sieht sie aus, gleich mal ein Däumchen geben...“. Gesagt, getan, scrollte ich dann durch die Kommentare. Viele schrieben „wow, Du Hübsche!“ etc. Ein Kommentar jedoch fiel mir auf, weil er mit einigen roten Wutsmileys gebrandmarkt war. Eine Followerin schrieb in der Art wie „Krass, du hast dich ja in den letzten Jahren mal stark verändert. Dich habe ich vor ein paar Jahren noch etwas übbiger in Erinnerung.“ etc. Dann stellte sie noch den Vergleich mit der Sängerin Adele an. Und in der Tat, ich dachte nur, sie hat Recht. Die Bloggerin hat wirklich stark abgenommen. Und ihr gesamtes Erscheinungsbild hat sich über die Jahre sehr verändert. Früher gute 20 kg mehr (was aber ihrer Schönheit keinen Abbruch tat), dunkle Haare, kaum mal geschminkt betrachtete ich mir nun eine Blondine mit wie es den Anschein macht voluminöseren Lippen, Wimpernextensions und freizügigerem Kleidungsstil. Das ist ja auch an für sich nichts Schlimmes. Soll ja jeder machen, wie er sich selbst am wohlsten fühlt. Und zudem hat die Bloggerin, wie ich persönlich finde, tatsächlich große Ähnlichkeit mit Adele, was ich im Übrigen für ein Kompliment halte, denn ich finde Adele einfach wunderschön (in etwas mehr und auch so wie sie jetzt aussieht).



Der Kommentar der Followerin, der als Kompliment gedacht war, wurde von vielen geliked, aber bekam auch mächtig Shitstorm. Wofür, fragte ich mich da noch? Es war doch nichts Böses, im Gegenteil. Die Bloggerin selbst meldete sich zu Wort und statt es als Kompliment anzunehmen gab es von ihr derart gehässige und boshafte Kommentare, dass selbst ich nur so mit den Ohren schlackern konnte. Sie schrieb dann: "Danke für das ungefragte Kommentieren meines Äußeren!" Der Followerin wurde sogar von ihr Bodyshaming und Dergleichen unterstellt, obwohl sie nochmal ausdrücklich beteuerte, dass es doch nicht böse gemeint war und Kompliment sein sollte. Aber wenn jemand schrieb: " Du Hübsche", was doch genauso ein ungefragtes Kommentieren ihres Äußeren ist, beschwerte sie sich nicht. Hmmm, Doppelmoral?



Normalerweise halte ich mich aus solchen Streitgesprächen grundsätzlich raus, diesmal aber nicht. Ich schrieb der Bloggerin, dass es doch nunmal Tatsache ist, dass sie früher etwas kräftiger war und auffällt, dass sie enorm abgenommen hat, jedoch früher wie heute eine wunderschöne Frau ist. Und dass ich ihr Verhalten nun doch etwas überheblich finde. So geht man mit seinen Followern einfach nicht um. Uhhhhh, FEHLER!!! Hätte ich es nur gelassen. Denn danach ging erst Recht die Post ab. Von der Bloggerin kamen nun noch giftigere Kommentare. Unterstützung bekam sie von einem ihrer Fans, die mich dann sogar persönlich beleidigte. Irgendwann wurde mir das Ganze dann zu viel, ich beschloss, der Bloggerin nicht mehr zu folgen. Bei so vielen Followern sollte das auch kein so großer Verlust für sie sein.


Im späteren Verlauf schrieb ich die Bloggerin nochmal  persönlich an, da ich das Gefühl hatte, sie hat alles in den falschen Hals bekommen. Ihre Reaktion hat mich wahrlich erschüttert. Ihre Antworten waren mehr als frech. Schade. Als ich ihr noch einen schönen Abend wünschte und weiterhin viel Erfolg und alles Gute, kam nur ein „ääähhh, ja näää is klar“! zurück. Schade, schade!

Ich hingegen habe meine Rückschlüsse gezogen. Darf man denn heutzutage echt nichts mehr schreiben? Keine Kritik mehr äußern? Noch nicht mal ein Kompliment machen, welches auf offensichtlichen Tatsachen beruht? Warum sehen oder hören die Menschen immer nur das Negative? Ist das der heutigen Zeit geschuldet oder war das tatsächlich schon immer so?

Ich persönlich bin halt der Meinung, wenn man als Person des öffentlichen Lebens, so wie besagte Bloggerin Fotos von sich selbst postet, muss man doch auch mit Reaktionen rechnen bzw. umgehen können, oder sehe ich das falsch?



Was ist für euch Bodyshaming? Wo fängt es an? Ich selbst habe schon fast alle Figuren gehabt. Mit Anfang 20 wog ich 50 kg, in der Schwangerschaft hatte ich fast die 100er-Marke geknackt. Nun habe ich mit gesunder Ernährung und Sport zu einer gesunden und normalen Figur gefunden. Und mir sagen die Menschen sehr oft: „du hast dich aber verändert! Du warst früher weitaus fülliger!“

Wenn ich da jedes Mal beleidigte Leberwurst spielen würde, dürfte ich das Haus gar nicht mehr verlassen.



Ich persönlich finde es sehr schade, wie eine zuvor sympathische Bloggerin sich so verändern konnte. Ich bedauere es, dass sie es wohl nicht schafft, Selbstliebe für sich zu empfinden und dies mit falscher Selbstverliebtheit tarnt und in ihren Beiträgen nun widerspiegelt.



Meine Botschaft an die Bloggerin: Mensch Mädel, du warst schön und du bist schön!! Lerne endlich mal, dich selbst zu akzeptieren und zu lieben! Mit zickigen, überheblichen Antworten vergraulst Du nur deine Follower (ich bin nämlich nicht die Einzige)!

 

Leider ist diese Bloggerin aber kein Einzelfall. Es ist mir schon oft aufgefallen, gerade in der letzten Zeit, dass sich Blogger ganz schnell angegriffen fühlen, obwohl überhaupt kein Grund besteht. Ein anderer, ziemlich bekannter Blogger warf mich sogar aus seiner Gruppe, nur weil ich den Kommentar eines anderen Followers geliked hatte, der noch nicht mal beleidigend war. Es gab weder Streit noch böse Kommentare. Einfach nur ein Kritikpunkt , welcher höflich und sachlich geäußert wurde, hatte offenbar genügt. 

 

Daher meine Bitte: Leute, seht doch nicht immer alles so negativ. Schaut genauer hin. Vielleicht will euch jeamand auch nur ein Kompliment machen und ihr versteht es falsch? Fragt bitte nach. Die heutige Zeit ist doch ohnehin schon schwer genug, da muss man sich doch nicht noch gegenseitig das Leben schwer machen.

 

Make Love, not War!!

 

 

10000 Küsse - eure Vivi





Freitag, 9. Juli 2021

Lügen können töten

 

WERBUNG/REZENSION

 

Autorin: Harriet Tyce

Verlag: DIANA

Genre: Drama

Erscheinungsdatum: 10.05.2021

Seiten: 448

Preis: 11,99 Euro (Taschenbuch)

Ebook: 9,99 Euro

 

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Klappentext:

Sadie ist kürzlich in das alte, efeubewachsene Haus ihrer verstorbenen Mutter in London gezogen. Ihre Tochter soll in der Stadt eine exklusive Schule besuchen. Diese Eliteeinrichtung ist extrem begehrt, unter den Schülern – und deren Eltern – herrscht Konkurrenz. Während Sadie versucht, ihrer Tochter die Eingewöhnung möglichst leicht zu machen, will sie gleichzeitig ihre Stelle als Anwältin in ihrer alten Kanzlei zurückbekommen. Tatsächlich hat sie die Möglichkeit, den Angeklagten in einem skandalösen, lügendurchzogenen Fall zu vertreten. Sie setzt sich für ihren Mandanten ein – fast schon zu sehr – und läuft Gefahr, ihre professionelle Distanz zu verlieren. Und auch in ihrem Privatleben durchschaut Sadie kaum noch, was Lüge und was Wahrheit ist. Doch diese Erkenntnis kommt zu spät …

 

 

(Quelle: www.penguinrandomhouse.de )

 

 

Meine persönliche Meinung

 

 

 


Das Cover:

Das Cover wirkt geheimnisvoll und passt gut zur Story. Es erinnert mich irgendwie an Vorstadt, neugierige Hausfrauen hinterm Fenster und Intrigen.

 

 

 

 


Der Inhalt:

Die Story ist sehr authentisch und realitätsnah. Nach der Trennung zeiht Sadie mit ihrer Tochter Robin in ihr Elternhaus zurück. Robin muss nun die gleiche Schule besuchen wie zuvor ihre Mutter, während diese direkt einen Job als Anwältin bekommt.

Wie im echten Leben auch gibt es hier sehr viele Helikoptermütter, die aus dem Leben ihrer Sprösslinge einen richtigen Konkurrenzkampf machen (ja, leider erlebe ich das zurzeit auch in der Realität und kann ein Lied davon singen).

 

Als Sadie dann die Verteidigung eines mutmaßlichen Sexualstraftäters übernimmt, scheint sich das Blatt zu wenden und ihre Tochter scheint nun gut in der Schule mit ihren Mitschülern klarzukommen. Es bleibt jedoch das Misstrauen von Sadies Seite und dies wie ich finde, zu Recht.

 

Der Schreibstil war für mich sehr angenehm. Trotz vieler Ausdrücke in Fachsprache eines Juristen wurde ich nicht erschlagen. Die Begriffe waren selbst für einen Laien verständlich ausgedrückt.

 

Ich konnte mich wirklich gut in Sadie und Robin hineinversetzen. Man merkt richtig, wie ein Kind unter dem Druck und Konkurrenzwahn der anderen Mütter zu leiden hat. Dies hat die Autorin auch sehr realitätsnah dargestellt.

 

Das Buch wird ja als Drama deklariert, jedoch sind auch leichte Thrillerelemente vorhanden. Die Story ist sehr spannend aufgebaut und überrascht mit unvorhersehbaren Wendungen. Zwar zieht sich der mittige Teil etwas in die Länge, dafür wird es aber danach wieder umso spannender.

 Die Autorin folgt einem roten Faden der sich komplett durch das Buch zieht und man merkt, worauf sie eigentlich hinauswill. Teilweise wurde ich auch durch die Mütter etwas an die Serie „Desperate Housewieves“ erinnert.

 

Der Plot hat für mich selbst auch etwas Lehrreiches. Da ich selbst Mutter bin habe ich während des Lesens gemerkt, wie schlimm das eigentlich für ein Kind sein muss, sich dem Druck der Helikoptermütter zu beugen.

 

 

 


Mein Fazit:

Hier ist der Autorin ein spannender Mix aus Drama und Thriller gelungen, der zum Nachdenken anregt. Ich fühlte mich bestens unterhalten und vergebe hier 5 von 5 möglichen Büchersternchen.

 


 

WATCH – Glaube nicht alles, was du siehst

 

 WERBUNG/REZENSION

Autor: Michael Meisheit

Verlag: HEYNE

Genre: Thriller

Erscheinungsdatum: 14.06.2021

Seiten: 416

Preis: 10,99 Euro (Taschenbuch)

Ebook: 9,99 Euro

 

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Klappentext:

Das Jobangebot klingt zu gut, um wahr zu sein: Tina soll für ein paar Wochen in einer Wohnung in London ein unauffälliges Leben führen und wird dafür großzügig bezahlt. Einziger Haken: Sie darf während der gesamten Zeit keinen Kontakt zu ihrem jetzigen Leben haben. Keine Anrufe, keine Mails, kein Social Media. Tina lässt sich darauf ein. Und anfangs scheint auch alles ganz harmlos. Doch dann findet sie heraus, wofür sie eingesetzt wird. Plötzlich ist sie ganz allein in einer unbekannten Stadt. Gejagt von einem Feind, der kein Erbarmen kennt. Und er hat seine Augen überall …

 

(Quelle: www.penguinrandomhouse.de )

 

 

 

 

Meine persönliche Meinung

 

 

 

 

Das Cover:

Das Cover wirkt sehr vielversprechend und lässt einen rasanten und actionreichen Thriller vermuten.

 

 

 

 


Der Inhalt:

Der Einstieg war für mich sehr leicht. Man wird schon in die Handlung hineingeworfen und lernt die junge Tina kennen. Zunächst wirkt sie auf mich unglaublich naiv und macht den Eindruck, als wäre sie nicht sonderlich helle. Sie hat es in ihrem Leben zu nichts gebracht und nimmt einfach mal so das Angebot an, in einer fremden Wohnung herumzusitzen und dafür 50.000,- Euro zu kassieren. Jeder normal denkende Mensch hätte doch zumindest mal nach dem Haken gefragt und wäre auch sonst äußerst misstrauisch gewesen. Jedoch nicht Tina. Sie hinterfragt nichts und wird es im späteren Verlauf bitter bereuen. Ein Spiel auf Leben und Tod beginnt.

 

Dann ist da auf der anderen Seite noch der Deutsch-Araber Neal, der für Europol arbeitet. Wie das Zusammenspiel der beiden Charaktere sich gestaltet, möchte ich an dieser Stelle nicht spoilern. Seine Darstellung ist sehr interessant und authentisch.

 

Der Fokus der Story zielt jedoch auf etwas zur heutigen Zeit sehr Aktuelles ab: die totale Überwachung. Sehr realitätsnah schildert der Autor den Alptraum eines jeden Menschen.

 

Der Erzählstil des Autors ist bildgewaltig, rasant und auch actionreich. Die Seiten flogen nur so dahin ohne dass ich es großartig gemerkt habe. Auch Hightech wie Gesichtserkennungssoftware etc. wird vom Autor ohne große Umschweife verständlich beschrieben, so dass es selbst für technisch Unbegabte wie mich kein großes Fragezeichen aufwirft.

 

Die Perspektive wird oft gewechselt, so dass man den Zusammenhang auch erst sehr spät verstehen kann. Jedoch hat das meiner Meinung nach die Spannung nochmal um eine vielfaches erweitert.

 

Die Flucht von Tina wird äußerst spannend und nervenaufreibend geschildert und sie macht in dem Buch eine enorme Entwicklung durch.

 

 

Der Schluss war für mich stimmig und zufriedenstellend. Der davor ausgehende Showdown setzt nochmal eine Spitze drauf und man kann hinterher das Buch mit einem beruhigenden Seufzer zuklappen.

 

 

 

 


Mein Fazi:

Mit WATCH ist dem Autoren ein äußerst flotter und spannungsgeladener Mix aus Krimi und Thriller gelungen, den zu lesen es sich lohnt. Da kann ich einfach nur die volle Punktezahl vergeben mit 5 von 5 Büchersternchen.

 


 

Kaiserliches Bücherreich

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