Samstag, 29. Januar 2022

Safe House - Nirgends bist du sicher

WERBUNG/REZENSION

 

 

Infos zum Buch

Autorin: Jo Jakeman

Verlag: HEYNE

Genre: Thriller

Erschienen am: 10.01.2022

Seiten: 416 

Preis: 10,- Euro (Taschenbuch)

Ebook: 4,99 Euro

 

 

 

 

 

Gibt’s hier zu kaufen: >>KLICK<<

Leseprobe: >>KLICK<<

 

 

Klappentext:

Endlich kann Charlie Miller die dunklen Schatten der Vergangenheit hinter sich lassen. In einem abgelegenen Häuschen in Cornwall, mit einem neuen Namen, einer neuen Identität. Hier weiß keiner von der schlimmen Tat, die sie vor zwei Jahren begangen hat. Doch kaum scheint ein Leben in Ruhe und Frieden in greifbarer Nähe, geschieht ein grausames Verbrechen. Charlie weiß: Jemand ist ihr auf der Spur. Jemand, der auf Rache sinnt für das, was sie getan hat.

(Quelle: www.penguinrandomhouse.de)

 

 

Meine persönliche Meinung

 

 


Das Cover:

Das Cover wirkt auf mich sehr ansprechend. Man sieht eine junge Frau mit Rückenansicht, den Blick zum Meer hingewandt und einem mysteriös wirkenden Haus im Hintergrund. Auf den ersten Blick verspricht das Cover einen sehr spannenden Psychothriller mit düsterer Atmosphäre.

 

 

 


Der Inhalt:

Der Einstieg beginnt schon mit einem spannenden Prolog. Etwas muss geschehen sein, und jemand, eine Frau, vermutlich die Protagonistin ist wohl zu Schaden gekommen.

Und darum geht es: Charlie Miller, die vorher Steffi Finn hieß, versucht, sich ein neues Leben in Cornwall aufzubauen. Zuvor saß sie wegen Falschaussage zugunsten ihres Exfreundes im Gefängnis. Nach ihrer Entlassung und sogar während ihrer Zeit im Gefängnis schlägt ihr der Hass der Meute entgegen. Schließlich hat sie ihren damaligen Freund dem Frauenmörder Lee Fisher mit ihrer Aussage gedeckt und ihm somit Gelegenheit verschafft, ein zweites Mal zu morden.

 

Mittels neuer Identität versucht sie nun, in dem malerischen Örtchen Cornwall ihr altes Leben hinter sich zu lassen und nochmal von Vorn anzufangen. Schließlich gelingt es ihr auch, neue Freundschaften in ihrer Nachbarschaft zu schließen und währenddessen ihr neues, ziemlich heruntergekommenes Haus zu renovieren.

 

Doch die Idylle währt nicht lange. Jemand scheint Charlie zu beobachten und ihr schaden zu wollen. Doch wer steckt dahinter. Ist es vielleicht ein Angehöriger der beiden Mordopfer? Oder ist jemand aus der Nachbarschaft hinter ihr so gut gehütetes Geheimnis gekommen?

Das Buch wird aus der Perspektive zweier, wobei nein, eigentlich nur einer Protagonistin geschildert in unterschiedlichen Zeitebenen.  Als Leser erlebte ich die etwas naive Steffi, die keine leichte Kindheit hatte und ihrem Freund Lee total hörig ist. Die toxische Beziehung der beiden wird von Steffi immer wieder sehr detailliert geschildert.

In kurzen Wechseln springt die Autorin zwischen Steffis Zeit mit Lee, ihrer späteren Zeit im Gefängnis und ihrem neuen Leben als Charlie Miller hin und her. Sehr hilfreich empfand ich dabei, dass über den einzelnen Kapiteln der Name und die Zeitangabe der jeweiligen Perspektive vermerkt ist. So konnten keine Verwirrungen aufkommen.

 

Anfangs plätschert die Handlung leicht vor sich hin und es passiert erstmal nichts Aufregendes. Man bekommt tiefe Einblicke in Steffis Leben mit Lee und auch ihre Zeit im Gefängnis. Nach so ziemlich einem Drittel des Buches dachte ich: „jetzt passiert bestimmt bald etwas!“ Und dann kam auch tatsächlich plötzlich richtig Schwung in die Geschichte. Die Ereignisse überschlagen sich ab dem Zeitpunkt, wo Charlie niedergeschlagen wird und klar ist, dass wohl jemand auf Rache aus ist.

 

Zwischendurch liest man auch die Perspektive von Ben Jarvis und lange war mir als Leserin gar nicht klar, was er überhaupt mit der Geschichte zu tun hat.

 

So richtig heftige Spannung kam zwar nicht unbedingt auf, aber ich musste trotzdem immer wissen, wie es weitergeht. Trotzdass die Handlung gänzlich ohne Blut oder Nervenkitzel auskommt, ist das Buch dennoch ein echter Pageturner.

 

Den Schreibstil empfand ich als sehr angenehm und flüssig. An den richtigen Stellen schwenkt die Autorin zwischen Vergangenheit und Gegenwart, so dass man immer weiterlesen möchte. Auch die düstere Kulisse, das heruntergekommene Haus, die etwas zu neugierigen Nachbarn und das Örtchen Cornwall wurden sehr bildhaft beschrieben, so als befände man sich wirklich vor Ort.

 

Die letzten Seiten des Buches haben es jedoch in sich. Die Handlung nimmt eine Wendung an, die man nicht vermutet hätte. Und das Ende war für mich dann doch etwas überraschend.

 

 


Mein Fazit:

Ich persönlich würde das Buch nun nicht gerade in die Kategorie „Thriller“ einordnen, denn dafür gibt es zu wenige nervenzerreißende Szenen. Eher würde ich sagen, dass es sich hier um ein interessantes Psychodrama handelt mit Sogwirkung.

Und trotz kleiner Kritikpunkte gebe ich dem Buch gerne eine klare Leseempfehlung mit 4 von 5 möglichen Büchersternchen für einen unterhaltenswerten und kurzweiligen Spannungsroman.

 


 

 

Samstag, 22. Januar 2022

Like fire we burn

 WERBUNG/REZENSION







Infos zum Buch

Autorin: Ayla Dade

Verlag: Penguin Verlag

Erschienen am: 10.01.2022

Seiten: 512

Teil einer Reihe: ja, Band 2 der Winter-Dreams-Reihe

Preis: 12,- Euro (Broschiert)

Ebokk: 9,99 Euro

 

 

 

 

 

Gibt’s hier zu kaufen: >>KLICK<<

Leseprobe: >>KLICK<<

 

Klappentext:

Zwei Jahre und zweitausend Meilen Abstand zwischen ihnen waren nicht genug. Als Aria nach Aspen zurückkehrt, um das Bed & Breakfast ihrer kranken Mutter zu leiten, rechnet sie nicht mit der Wucht ihrer wieder aufflammenden Gefühle: Noch immer empfindet sie etwas für Wyatt, den charismatischen Eishockeyspieler, der sie damals so tief verletzt hat. Sie hat sich jedoch geschworen, ihm nicht mehr zu nahe zu kommen – was sich als unmöglich erweist, denn Wyatt muss notgedrungen ins B&B einziehen. Aria schöpft Hoffnung, als sie endlich jemand Neuen kennenlernt – und macht Wyatt klar, dass sie nur noch als Freunde Zeit verbringen können. Doch bei einem Ausflug ins verschneite Gebirge sprühen die Funken zwischen ihnen und Wyatt scheint sie mit aller Macht überzeugen zu wollen, dass Freundschaft nie genug sein wird …

(Quelle: www.penguinrandomhouse.de)

 

 

Meine persönliche Meinung

 

 

Das Cover:

Das Cover sticht richtig schön ins Auge und ist ein passendes Gegenstück zu dem vorherigen Band. Man kann sich schon gleich darauf einstellen, dass es ziemlich heiß hergeht in dem Buch. Auch die Glitzerelemente sind wieder ein totaler Blickfang.

 


Der Inhalt:

Der erste Teil war letztes Jahr für mich persönlich schon ein richtiges Highlight und hat einen total schönen Abschluss in mein Lesejahr hinterlegt. Umso mehr erfreut war ich dann, als ich erfahren hatte, dass ich auf eine Rückkehr nach Aspen gar nicht lange warten muss. Da Geduld nun wahrlich nicht zu meinen Stärken zählt, war ich total happy, dass Band 2 so zeitnah nach Band 1 erscheint.

 

Der Start ins Buch war sehr einfach. Die Charaktere waren mir alle noch sehr präsent und ich fühlte mich schon gleich wieder wohl in dem romantisch-verschneiten Örtchen Aspen.

 

Im ersten Teil lernte man als Leser ja schon Wyatt kennen und gegen Ende auch Aria. Ich muss gestehen, Wyatt war mir in den ersten Kapiteln von Band 1 nicht sonderlich sympathisch. Also konnte ich gut nachvollziehen, dass Aria ihn verlassen hatte. Umso gespannter war ich aber, als dann in den letzten Kapiteln Aria auftauchte, wie bzw. ob es wohl mit den beiden weitergehen würde.

 

Aria ist zurück und trifft auf ihren Ex Wyatt. Sie scheint über die Trennung hinweg und es gibt auch schon bald einen „Neuen“ in ihrem Leben.  Dass Aria und Wyatt jedoch noch lange nicht miteinander fertig sind, ist klar. Sonst bräuchte es ja auch kein extra Band über die beiden.

Auch hier wird wieder aus zwei verschiedenen Perspektiven geschrieben und man erhält somit tiefe Einblicken in Wyatts Gefühls- und Gedankenwelt. Und siehe da, so unsympathisch wie in Band 1 war er mir dann noch nicht.

An manchen Stellen war ich doch etwas von beiden genervt. Ihre Verhaltensweisen, besonders die von Aria waren für mich nicht immer nachvollziehbar. Und viele Stellen waren mir auch etwas zu emotional.  Ich hätte Aria so manches mal gerne gepackt und geschüttelt.

Die romantische Atmosphäre von Band 1 ist auch hier wieder enorm. Die verschneite Kulisse, die liebenswerten Nebencharaktere und das Gefühlskarussell der beiden Protagonisten runden die Geschichte ab. Der Schreibstil ist auch hier wieder sehr angenehm und sorgt für einen leichten Lesefluss.

Bei vielen Textstellen bekam ich Gänsehaut und Herzklopfen und es war mir unmöglich, das Buch auch nur für einen Moment wegzulegen. Gerade wenn ich dachte, jetzt wird alles wieder zwischen den beiden, dann sorgte die Autorin für eine Wendung die mich laut aufstöhnen ließ.

 

Auch das Wiedersehen mit bekannten Charakteren fand ich total schön. Die von der Autorin so ausführlich beschriebene Kulisse haben in mir zudem den Wunsch geweckt, dort einmal mit meiner Familie einen total schönen Ski-Urlaub zu verbringen.

 

Nachdem die Autorin mich also gute 500 Seiten in Atem gehalten hatte, konnte ich das Buch dann am Ende beruhigt zuklappen. 

 


Mein Fazit:

Hat uns die Autorin zuvor schon in ein großes Gefühlschaos gestürzt und für reichlichen Gebrauch von Taschentüchern gesorgt, so legt sie hier noch eine Schippe drauf. Bitte mehr davon! Und von meiner Seite auch hier wieder eine ganz klare Leseempfehlung. Ein großes Kompliment an die Autorin Ayla Dade für ihre wunderbare Art, eine solch tolle Geschichte auf Papier zu zaubern, die dem Leser enormes Herzklopfen beschert.  Das Buch hat mein Herz verzaubert mit 5 von 5 Büchersternchen.

 


 

 

Donnerstag, 6. Januar 2022

Der Schlüssel der Magie - Der Meister

WERBUNG/REZENSION

 

Autor: Robert Jackson Bennett

Verlag: blanvalet

Genre: Fantasy

Teil einer Reihe: ja, Band 2 von 3

Erschienen am: 20.12.2021

Seiten: 576

Preis: 15,- Euro (Broschiert)

Ebook: 9,99 Euro

 

 

 

 

Gibt’s hier zu kaufen: >>KLICK<<

Leseprobe: >>KLICK<<

 

 

Klappentext:

Die Diebin Sancia Grado und ihre Verbündeten haben ein eigenes Handelshaus gegründet. Das war ihre einzige Möglichkeit, nicht durch die mächtigen Familien von Tevanne einfach zu Verbrechern erklärt zu werden. Nun müssen sie sich gegen die etablierten Familien durchsetzen. Doch deren Rache ist nicht ihr größtes Problem. Der vielleicht mächtigste Magier der Vergangenheit ist ins Leben zurückgekehrt und will nun die Realität nach seinen Wünschen neu formen. Sancia und ihre Freunde benötigen dringend Unterstützung, wenn sie ihre Heimat retten wollen. Aber der magische Schlüssel Clef, einst ihr bester Berater, schweigt – und der Preis für andere Hilfe könnte noch höher sein, als wenn Sancia den Meistermagier einfach gewähren ließe …

 

(Quelle: www.penguinrandomhouse.de)

 

 

Meine persönliche Meinung

 

 


Das Cover:

Das Cover ist wieder absolut bezaubernd und ein echter Eyecatcher. Im Fokus steht auch wieder ein magischer Schlüssel, der hier richtig gut zur Geltung kommt. Vor allem die Erhebung des Schlüssels finde ich hier wieder genial, es fühlt sich richtig toll an, wenn man über den Buchdeckel streicht.

 


Der Inhalt:

Es ist nun knapp ein Jahr her, seit ich den ersten Band gelesen hatte. Meine Erwartungen, dass Teil zwei auch so ein Pageturner wird wie sein Vorgänger, waren natürlich dementsprechend hoch. Jedoch hatte ich Bedenken, wieder in die Geschichte hineinzufinden, da der Abstand zwischen den Büchern ja nun nicht gerade gering ist. Vieles von dem Inhalt in Buch 1 wer nicht mehr so präsent was aber auch daran liegt, dass ich ein enormer Vielleser bin.

 

Man wird also direkt wieder mitten ins Geschehen hineinkatapultiert. Jedoch spielt diese Geschichte 3 Jahre nach dem ersten Band, was mir aber zu Beginn nicht ganz klar war. So kam es meinerseits zu etwas Verwunderung und ich glaubte schon, etwas nicht richtig verstanden zu haben. Der Leser wird also wieder nach Tevanne entführt und trifft sogleich wieder auf die Hauptakteurin Sancia und deren Freunde bzw. Verbündete.

 

Einzig und allein den sprechende Schlüssel Clef habe ich hier sehr vermisst, ist er mir doch vorher schon sehr ans Herz gewachsen. Clef hatte nun all die Jahre keinen Kontakt mehr zu Sancia, jedoch wird er von ihr und ihren Gefährten nun benötigt. So machen sie sich also auf um ihn zu finden.

 

Sancia und ihre Verbündeten haben sich allesamt weiterentwickelt und es hat Spaß gemacht, an deren Entwicklung teilzuhaben.

 

Die magische Welt von Tevanne ist wieder sehr komplex und konnte mich erneut hellauf begeistern.  Auch hier ist dem Autor ein toller Mix aus Abenteuer und Fantasy gelungen, der zu keiner Zeit langweilig wird. Vielmehr kommt man durch das stetige Voranschreiten der Handlung als Leser kaum zu Atem.

Man lernt neue Charaktere kennen, die einen sofort faszinieren. Somit wird der Lesefluss konstant vorangetrieben und man merkt kaum wie schnell über 500 Seiten nur so vorbeifließen. Auch das Wiedersehen mit den altbekannten Charakteren, allen voran dem frechen Schlüssel Clef war einfach fantastisch.

 

Normalerweise ist es bei Trilogien ja meistens so, dass der Zwischenband etwas schwächelt um die Lücke zu füllen. Hier jedoch ist komplett das Gegenteil der Fall. Wo Teil 1 schon spannend und atemberaubend war, setzt dieser Band hier noch eins obendrauf.

 

Der Autor hat einen sehr angenehmen, nicht zu überdrehten Erzählstil der den Lesefluss enorm vorantreibt. Ich mochte die Ausdrucksweise und den Wortlaut, sowie auch die detailgetreuen Charaktere.

 

Nach dem aprupten Ende freue ich mich sehr auf den letzten Band, auf den wir Gott sei Dank nicht mehr ein ganzes Jahr warten müssen, sondern der bereits im Juni 2022 erscheint.

 


Mein Fazit:

 Ein absolut gelungener Zwischenteil einer sehr originellen Fantasytrilogie, deren Finale ich in ungeduldiger Erwartung bereits entgegenfiebere. Wer gerne etwas anspuruchsvollere Fantasy mit einer komplexeren Fantasywelt  liest, der kommt hier voll und ganz auf seine Kosten. Mehr als 5 Sternchen kann ich nicht vergeben, das lässt mein Bewertungssystem nicht zu. Daher gibt es von mir eine ganz klare Leseempfehlung mit 5 Büchersternchen.




Kaiserliches Bücherreich

Kaiserliches Bücherreich