(WERBUNG)
Infos zum Buch:
Titel:
Das Institut
Teil
einer Reihe: nein, Einzelband
Autor:
Stephen King
Sprecher:
David Nathan
Genre:
Thriller
Verlag:
Random House Audio
Erscheinungsdatum:
10.09.2019
Laufzeit:
1150 Minuten
Preis:
26,00 (Audio mp3CD)
Ebook:
19,99 Euro
Gibt’s
hier zu kaufen: >>KLICK<<
Zur
Hörprobe geht’s da lang: >>KLICK<<
Klappentext:
In
einer ruhigen Vorortsiedlung von Minneapolis ermorden zwielichtige
Endringlinge lautlos die Eltern von Luke Ellis und verfrachten den
betäubten Zwölfjährigen in einen schwarzen SUV. Die ganze
Operation dauert keine zwei Minuten. Luke wacht weit entfernt im
Institut wieder auf, in einem Zimmer, das wie seines aussieht, nur
dass es keine Fenster hat. Und das Institut in Maine beherbergt
weitere Kinder, die wie Luke paranormal veranlagt sind: Kalisha,
Nick, George, Iris und den zehnjährigen Avery. Luke erfährt, dass
andere Kinder vor ihnen nach einer Testreihe verschwanden. Und nie
zurückkehrten.
(Quelle:
www.randomhouse.de)
Meine
persönliche Meinung
Das
Cover:
Das
Cover finde ich total cool. Im Fokus steht Luke Ellis, der
Protagonist der Geschichte. Ein echter Hingucker, obwohl es doch eher
schlicht ist.
Die
Story:
Über
die Stimme des Sprechers könnte ich stundenlang nur Loblieder
singen. David Nathan hat so eine immens angenehme Stimme, er versteht
es, die Stimmlagen zu wechseln, so dass man genau weiß, wann welcher
Buchcharakter zum Zuge kommt.
Meine
ganzen Bloggerkolleginnen und Kollegen hatten mir zuvor von ihm schon
vorgeschwärmt und ich muss sagen, sie hatten nicht übertrieben.
Zur
Story: Der Einstieg war für mich zu Beginn etwas langatmig. Stephen
King beginnt die Geschichte nicht mit dem Protagonisten Luke, sondern
fängt mit Tim, einem Nebencharakter an, welcher aber erst gegen Ende
für die Storyline noch wichtig wird. So lernt man dann den
Expolizisten Tim näher kennen, der sich in einem abgelegenen Ort
niederlässt, um nochmal ganz neu anzufangen. Man fragt sich gleich,
was das mit der eigentlichen Geschichte zu tun hat und wann es denn
endlich richtig los geht.
Nach
ca. 50 Seiten lernt man dann endlich den 12-jährigen Luke Ellis
kennen. Ein Genie, vor allem in Mathematik. Er hat etliche Klassen
übersprungen und gilt als Wunderkind. Dennoch ist er vom Charakter
her ein ganz einfacher und sehr sympathischer und auch witziger
junger Mann.
Luke
wird völlig aus seiner Welt gerissen, als sein Elternhaus nachts
plötzlich überfallen, seine Eltern dabei getötet werden und er in
das sogenannte Institut verschleppt wird.
Dort
lernt er andere Kinder kennen, mit übernatürlichen Fähigkeiten,
allen voran die nette Calisha, den forschen Nick und später den
kleinen Avery. Es gibt zwei Fähigkeiten, von denen jedes Kind
maximal Eine besitzt: entweder TK (Telekinese) oder TP (Telepathie).
Luke jedoch beherrscht die TK nur ganz schwach.
Schnell
wird den Kids klar, dass es von dem grausigen Ort kein Entkommen gibt
und dass sie niemandem vertrauen können.
Täglich
müssen die Kinder an irgendwelchen Tests teilnehmen, um ihre
Fähigkeiten zu testen und später auch zu verstärken. Wer sich
weigert wird streng von den Ärzten und dem Pflegepersonal bestraft.
Wer sich kooperativ zeigt, bekommt eine Belohnung in Form von
Wertmünzen, die für Genussgüter wie Zigaretten oder Süßigkeiten
gedacht sind.
Die
Kids wachsen zu einer Art zweckgebundenen Familie zusammen. Jedoch
nach wenigen Wochen verschwinden immer wieder Kinder in den
sogenannten Hinterbau. Was dort mit den Kids geschieht, ist bisweilen
unklar, es kann jedoch nichts Gutes sein.
An
manchen Stellen musste ich vor lauter Spannung die Luft anhalten und
hatte die Hände vor Wut zu Fäusten geballt. Ich fragte mich
ständig: wie kann man wehrlosen Kindern sowas antun, sie ihren
Familien zu entreißen und anstrengenden Tests zu unterziehen,
angeblich für ein größeres Wohl.
In
der Mitte wird genau beschrieben, welchen Schikanen Luke und seine
Freunde ausgesetzt sind. Ich hoffte so, dass die Kids sich einfach
alle mit ihren Kräften zusammenschließen und sich ihren Peinigern
entgegen stellen.
Der
letzte Teil, bzw. die dritte CD wird so richtig spannend und
actionreich. Ich will hier nicht groß spoilern, aber ich kann schon
mal verraten dass Luke tatsächlich die Flucht gelingt und er nun
alles dransetzt, seine Freunde zu befreien.
Das
Ende war für mich dann eher ernüchternd. Es war zwar im Großen und
Ganzen zufrieden stellend, jedoch hätte ich mir da etwa mehr
gewünscht. So hinter bleibt der Eindruck, wer Geld und Macht hat,
kann sich alles erlauben und kommt am Ende ungeschoren davon.
Stephen
King ist ja bekannt durch Horrorbücher wie “ES“ , “Friedhof
der Kuscheltiere“ oder “Carrie“. Wer hier mit einer Geschichte
voller Horrorelemente rechnet, den muss ich enttäuschen. Es handelt
sich eher um einen Thriller, der paranormale Aspekte wie Telepathie
und Telekinese am Rande behandelt.
Fazit:
Ich glaube, in meinem ganzen Bloggerdasein war ich mir bei einem Fazit und einere Bewertung noch nie so unsicher. Soll ich nur 4 Sterne oder doch 5 Sterne vergeben? Puh, da habe ich mir schwer getan. Obwohl
ich mir ein anderes Ende gewünscht hätte, vergebe ich dem Buch dann
doch nach reichlich Überlegung die volle Punktezahl, da das Buch so
spannend war, dass es mir viele schlaflose Nächte bereitet hat.