Montag, 28. November 2022

Like Ice we break

 WERBUNG/REZENSION














Infos zum Buch


Autor: Ayla Dade

Verlag: Penguin Verlag

Seiten: 480

Teil einer Reihe: Band 3 von 4

Erschienen am: 09.11.022

Preis: 13,- Euro (Taschenbuch)

Ebook: 9,99 Euro


Klappentext:

Als die renommierte Eislaufschule iSkate der jungen Einzelläuferin Gwen kündigt, fühlt es sich an, als würde das Eis unter ihr brechen. Alles, wofür sie gelebt und hart trainiert hat, ist plötzlich umsonst. Der einzige Ausweg: Sie läuft künftig zusammen mit einem Partner. Und als wäre das nicht schlimm genug, handelt es sich ausgerechnet um den Neuen in Aspen: Oscar, dem sie nach einem katastrophalen Abend nie wieder unter die Augen treten wollte. Seine Ablehnung ist überdeutlich, und doch löst sein Blick ein unerwünschtes Prickeln in ihren Adern aus. Auch wenn sich alles in ihr sträubt, ihm die Kontrolle zu überlassen, ergreift Gwen diese letzte Chance auf ihren großen Traum. Um gemeinsam über das Eis zu fliegen, braucht es Leidenschaft und grenzenloses Vertrauen – doch Gwen spürt nicht nur, dass Oscar düstere Geheimnisse vor ihr hat. Viel schlimmer ist, dass sie sich selbst nicht mehr trauen kann.

(Quelle: www.penguinrandomhouse.de)




Meine persönliche Meinung




Das Cover:

Das Cover ist wieder mal zum Verlieben. Es wirkt romantisch, verspielt und passt zudem perfekt zu den beiden Vorgängerbänden.



Der Inhalt:

Endlich wieder zurück in Aspen. Was hatte ich mich gefreut, in eine neue Geschichte in diesem romantischen, verschneiten Örtchen abtauchen zu können.


Gwen war mir ja schon aus den ersten beiden Bänden bekannt und da mochte ich sie sehr. Sie ist einfach jemand, den man gerne als beste Freundin hätte. Da war die Vorfreude groß, als ich erfuhr, dass sie ihre eigene Story bekommt.


Obwohl Band 2 schon etwas länger zurückliegt, bekommt man gleich das Gefühl, als wäre man nie weggewesen. Es ist tatsächlich so, dass beim Lesen direkt ein Gefühl des Heimkehrens entsteht.


Die Protagonistin Gwen war mir immer noch sehr sympathisch. Nun bekommt ihre Figur endlich noch mehr Tiefe. In den ersten beiden Bänden war sie ja nur ein Nebencharakter, der einfach dazugehörte.

Das Buch ist abwechselnd aus der Perspektive von Gwen und ihrem männlichen Gegenpart Oscar geschildert. Ich muss zugeben, Oscar war mir zu Beginn nicht so zugetan. Ich fand ihn einfach weniger sympathisch, jedoch änderte sich das Gott sei Dank im weiteren Verlauf des Buches.

Oscar und Gwen harmonieren einfach. Man spürt direkt das Knistern zwischen den beiden. Die Lovestory der beiden gewinnt von Kapitel zu Kapitel mehr Tiefe und ich fieberte regelrecht mit den beiden mit.

Hier schafft die Autorin wieder eine totale Achterbahn der Gefühle, ein richtiges emotionales Feuerwerk. An manchen Stellen wird man, wie in ihren vorherigen Büchern auch, etwas getriggert. Hier finde ich es gut, dass gleich zu Beginn eine Triggerwarnung im Buch steht, die auf die entsprechenden Stellen verweist.

Das romantische Flair dieser Reihe geht auch hier nicht verloren, im Gegenteil. Man fühlt sich direkt wohl in dieser romantischen Atmosphäre und ich bekam direkt Lust, einmal einen Ski-Urlaub in Aspen zu verbringen.


Auch die Nebencharaktere werden wieder sehr detailgetreu beschrieben und die Autorin hat sie sehr lebendig dargestellt.


Das Zusammenspiel zwischen Oscar und Gwen empfand ich als sehr spannend und auch nervenaufreibend.


Eiskunstlauf hat mich von jeher fasziniert und ich liebe es, wie lebhaft die Autorin diesen wunderschönen Sport hier schildert. Da ich selbst Skifahrerin bin, jedoch noch nie Eiskunstlauf ausprobiert habe, bekam ich dennoch das Gefühl vermittelt, mich mit dieser Sportart bestens auszukennen.



Fazit:

Das Buch wartet einfach mit einem tollen Wohlfühlsetting auf, anders kann ich es nicht beschreiben. Ich konnte ganz leicht in der Geschichte versinken. Wundervolle Charaktere sorgen für einen tollen Leseflow. Die komplette Buchreihe hat für mich einfach eine enorme Sogwirkung und steigert meine Vorfreude auf den Winter. Auch dieser Teil konnte mich direkt verzaubern und wieder in seinen Bann ziehen, daher auch meine Bewertung mit der vollen Punktzahl.


Von mir also eine ganz klare Leseempfehlung für kuschelige Wintertage, mit 5 von 5 Büchersternchen.



 

Donnerstag, 17. November 2022

#RespectMySize

WERBUNG/REZENSION



Infos zum Buch

Autorin: Julia Kremer

Verlag: blanvalet

Erschienen am: 19.10.2022

Seiten: 320

Preis: 16,- Euro (Broschiert)

Ebook: 11,99 Euro



Klappentext:

„Für deine Figur hast du aber ein hübsches Gesicht“, „Du bist ja mutig! Mit deiner Figur würde ich mich nicht trauen, das Kleid zu tragen“ oder „Ich fühle mich heute so fett“.


Das sind Sätze, die wir alle schon einmal gehört oder vielleicht sogar selbst gesagt haben.

Warum Fett kein Gefühl ist und was sich eigentlich hinter dieser Aussage versteckt, erklärt Julia Kremer. Seit über zehn Jahren setzt sie sich für mehr Körper- Diversität und gegen Vorurteile ein. Auf der Reise zu mehr Selbstbewusstsein wurde ihr klar, wie allgegen- wärtig Bodyshaming und Diskriminierung sind. Im Dialog unter anderem mit einer Antidiskriminierungsex- pertin, einem angehenden Arzt und Weiteren geht sie folgenden Fragen auf den Grund:

Wofür steht Body Positivity wirklich? Was ist Thin Privilege? Und warum geht es vielen Menschen eigentlich gar nicht wirklich um die Gesundheit dicker Menschen?

(Quelle: www.penguinrandomhouse.de)


Meine persönliche Meinung





Das Cover:

Ich finde das Cover sehr ansprechend. Die Autorin Julia Kremer selbst ist dort abgebildet, eine einfach wunderschöne, gepflegte Frau mit Ausstrahlung.




Der Inhalt:

Vorab muss ich sagen, ich folge der Autorin Julia Kremer, alias Schoenwild schon länger auf Instagram und ich bewundere dort ihre schönen Fotos jedes Mal. Die Frau hat meiner Meinung nach wirklich eine tolle Ausstrahlung und sie weiß, wie man sich gekonnt in Szene setzt. Ich liebe ihren Kleidungsstil und finde es toll, dass auch eine kräftige Frau so schöne Kleider anzieht und es obendrauf noch toll aussieht.

Nun aber zum Inhalt zu dem Buch. Ich muss gestehen, ich habe mir in meinem gesamten Bloggerdasein noch nie so schwer mit einer Rezension getan. Wer mir schon länger folgt, weiß einfach, dass meine Bewertungen immer ehrlich sind.


Nun, der Anfang war so gut. Julia Kremer schildert aus ihrer Kindheit und Jugend, wie sehr sie unter den verletzenden, toxischen Sprüchen ihrer Mitmenschen zu kämpfen hatte. Ich konnte sehr gut nachvollziehen, wie sehr sie darunter gelitten hatte. Sie erzählte also schonungslos ehrlich, welchen Vorurteilen sie sich in ihrer Schulzeit stellen musste. Auch Mobbing spielt hier eine sehr große Rolle. Man merkt, mit welchem Gefühl und welcher Empathie die Autorin sich an ihr Buch gewagt hat.


Wie gesagt, die ersten Seiten waren so gefühlvoll und ich hatte richtig mit Julia mitgelitten, obwohl ich selbst gar nicht von dem Thema Adipositas und Übergewicht betroffen bin.


Dann aber fing es an mit den seitenlangen Auszügen aus ihren Podcasts. Die hatten sich so in die Länge gezogen, dass ich sie irgendwann komplett auslassen musste.


Nach weiteren Kapiteln verwandelte sich meine anfängliche Begeisterung leider in fassungsloses Kopfschütteln und auch letztendlich Genervtheit. Die Autorin vermittelt dem Leser, dass Übergewicht etwas Tolles, ja etwas Gesundes ist, ohne jedoch auf die Gefahren von Folge- und Begleiterkrankungen wie Diabetes, oder Erkrankungen der Herzkranzgefäße hinzuweisen.

Klar, Anorexie ist ebenso wenig gesund. Ein normaler BMI und ein gesundes Mittelmaß sollte hier einfach im Fokus stehen. Wenn die Autorin sich mit ihrem Mehrgewicht wohlfühlt und auch gesund ist, dann ist das vollkommen okay. Jedoch sollte nicht dem überwiegend jüngeren, weiblichen Klientel vermittelt werden, dass dies die Norm ist.


Ohne hier jemanden angreifen, oder gar verletzen zu wollen, die Autorin vergisst auch, dass nicht jedermann/frau mit einem derart außergewöhnlich hübschen Gesicht gesegnet ist, wie dem ihren. Es gibt Menschen, die sehen in Schlank einfach besser aus, und auch umgekehrt. Und was das mit der Psyche macht, wenn man mit seinem Äußeren wirklich total unzufrieden ist, können sich viele Menschen gar nicht vorstellen. Ich selbst z. B. gefalle mir eben nur in Schlank (aber nicht zu mager) am besten.


Auch habe ich mir von dem Buch etwas mehr Input versprochen, welche Wege es gibt, sich selbst so zu akzeptieren, wie man ist. Denn darum geht es doch eigentlich (zumindest lt. Überschrift). Leider wurde ich enttäuscht. Stattdessen versinkt die Autorin immer wieder in Selbstmitleid und ich persönlich bekam so den Eindruck, dass sie eben doch nicht sooooo zufrieden mit sich selbst ist, und lange nicht so selbstbewusst zu sein scheint, wie sie sich auf Insta gibt. So beschreibt sie z. B. oft von dem sogenannten „Thinn Privileg“, was in meinen Augen und auch meiner persönlichen Erfahrung nach komplett an den Haaren beigezogen ist.


Auch über das Thema ADHS wird hier berichtet. Nun, ich persönlich habe ADHS. Jeder, der selbst unter ADHS leidet, weiß, dass das nicht so einfach über Nacht verschwindet. Und mal ehrlich, welche Lehrerin lässt sich zu einer Empfehlung für eine höhere Schule hinreißen, nur weil ein kleines Mädchen auf die Tränendrüse drückt und lieb „Bitte-Bitte!“macht?


Wie erwähnt habe ich mir mit dieser Rezi hier sehr schwer getan und sehr lange dafür gebraucht, da ich die Autorin ansonsten echt toll finde. Jedoch war ich mehr genervt von dem Buch, als dass es mir nützliche Tipps zu einem höheren Selbstbewusstsein verholfen hätte.


Leider fand ich den Schreibstil katastrophal. Das ständige Gendern war für mich als Leserin sehr anstrengend und hatte mich irgendwann auch genervt. Man muss nicht gleich auf jeden Zug aufspringen, nur weil es derzeit gerade "en vogue" ist. Die häufigen Podcastauszüge nervten mich wie gesagt ebenso. Aber die Ausdrucksweise hat mich dann noch auf die Palme gebracht. Die Autorin ist (glaube ich zumindest) um die 30 und bedient sich einem Jugendslang, so dass ich manchmal das Gefühl hatte, eine 12-Jährige hätte das komplette Buch geschrieben. Zum Glück habe ich einen 11-jährigen Sohn und weiß somit, was einige Ausdrücke wie „Crush“ etc. bedeuten.


Auch wiederholen sich enorm viele Phrasen und Sätze so oft, dass ich beim Lesen manchmal sogar zurückblättern musste und dachte: "Huch, habe ich gestern etwa das Lesezeichen falsch platziert? An dieser Stelle war ich doch erst?".




Mein Fazit:

Leider kann ich diesem Buch nicht mehr als 3 Sterne geben, sosehr ich mir auch eine höhere Bewertung für das Erstlingswerk  dieser  bemerkenswerten und ausdrucksstarken Dame gewünscht hätte.


 



An die Autorin: Liebe Julia Kremer, ich hoffe, Sie verzeihen mir diese Negativrezi, denn sie soll keineswegs ein persönlicher Angriff auf Ihre Person sein. Ich folge Ihnen trotzdem sehr gerne und bewundere ihre Fotos. Zudem ist es auch nur MEINE persönliche Meinung, eben eine Kritik, die aber nicht boshaft gemeint ist.  Diese Kritik betrifft lediglich das Buch, jedoch nicht Sie als Menschen.

Donnerstag, 22. September 2022

Dolce Vita ohne Dieter

 WERBUNG/REZENSION


Infos zum Buch

Autorin: Christina Externes

Verlag: Goldmann

Erschienen am: 17.08.2022

Seiten: 320

Preis: 11,- Euro (Taschenbuch)

Ebook: 9,99 Euro

 





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Leseprobe: >>KLICK<<

 

Klappentext:

Susanne Klein hat genug. Von ihrem langweiligen Leben an der Seite von Steuerberater Dieter, vom eintönigen Alltag, überhaupt vom Susanne-Klein-Sein. Als Dieter ihr zum vierzigsten Geburtstag eine vollautomatische Brotbackmaschine schenkt und sie dann auch noch mit der blutjungen Vanessa betrügt, steht für Susanne endgültig fest: Sie muss hier raus! Also schnappt sie sich Dieters Kreditkarte und fliegt kurzerhand nach Florenz, wo sie sich auf Kosten ihres Mannes ein bisschen Luxus gönnt: Viersternehotel, teure Boutiquen, ein Besuch in der Oper. Susanne genießt das Dolce Vita ohne Dieter in vollen Zügen – und bleibt dabei nicht lange allein.

 

(Quelle: www.penguinrandomhouse.de)

 

 

Meine persönliche Meinung

 


Das Cover:

Das Cover allein finde ich schon total süß und auch witzig. Es verspricht, eine sehr lustige und abenteuerliche Geschichte, bei dem das ein oder andere Tränchen fließt, vor Lachen.

 

 


Der Inhalt:

Ich fand super leicht hinein in das Buch. Ich fand Susanne auf Anhieb sehr sympathisch. Alleine schon, dass sie eine so große Leseratte ist wie ich und regelmäßig sich mit ihren Freundinnen in einem Buchclub trifft, brachte sie mir sehr nahe.

Ich muss jedoch sagen, Susanne wird etwas altbacken hingestellt. Ich selbst bin 2 Jahre älter als Susanne (42) und wüsste nicht, warum sich eine Frau in dem Alter zu einem Hausmütterchen degradieren lassen sollte, die nichts mehr aus sich und ihrem Leben macht.

 

Dieter hingegen, Susannes Ehemann ging mir schon sofort mit seiner pedantischen Art auf die Nerven und ich fragte mich, warum Susanne es so stillschweigend duldet, wie er mit ihr umgeht.

Der Verlauf der Geschichte ist ja im Klappentext grob zusammengefasst. Dieter betrügt Susanne mit der bildhübschen, blutjungen aber sehr einfach gestrickten Vanessa.

Wie es dazu kam: Susanne lernte Vanessa, die Nichte ihrer Freundin Ulla im Buchclub kennen und ließ sich mit ihr auf eine, meiner Meinung nach sehr dämlichen Wette ein. Innerhalb zwei Wochen soll es Vanessa gelingen, Dieter zu verführen, was diese ja auch schafft. Wetteinsatz: die verhasste und superteure Brotbackmaschine, welche Susanne von Dieter zu ihrem 40. Geburtstag geschenkt bekommen hatte.

Ich fand es sehr ungewöhnlich, jedoch auch irgendwie witzig, dass sich Susanne kurzerhand zusammen mit Vanessa dann ein schönes Leben in Florenz macht, mit Dieters Kreditkarte.

 

Irgendwann begann ich sogar, Vanessa ins Herz zu schließen, trotz ihrer sehr einfach gestrickten Art. Sie ist jung, frisch, spritzig und sagt immer genau was sie denkt. Und irgendwie schafft sie es, Susanne aus ihrem Schneckenhaus zu locken.

 

Ich musste bei fast jeder Seite unglaublich lachen. Der Schreibstil der Autorin ist so humorvoll und geprägt von Situationskomik, wie man sie aus dem echten Leben kennt.

 

Die Seiten flogen wirklich nur so dahin und innerhalb von einem Tag hatte ich das Buch dann auch schon durch.

 

Die Charaktere sind sehr authentisch gezeichnet, so als würden sie gerade mal um die Ecke in der Nachbarschaft wohnen. Auch die Schauplätze, der Flughafen, Florenz, das Hotel etc. werden sehr detailliert beschrieben, so als wäre man tatsächlich vor Ort. Nun habe ich selbst sogar Lust bekommen, einmal Urlaub dort zu machen.

 

Ein Happy End für Suanne gönnte ich ihr natürlich von ganzem Herzen, wenn auch das Ende dann doch für mich etwas zu kitschig war.

 

 


Mein Fazit:

Mit diesem Buch ist es der Autorin gelungen, mich sehr zum Lachen zu bringen und bestens zu unterhalten. Dafür gebe ich gerne 5 Büchersternchen, weil mir an dem Buch einfach wirklich alles gefallen hat. Daher werde ich das Buch auch wärmstens weiterempfehlen.




Dienstag, 10. Mai 2022

Gewittermädchen

WERBUNG/REZENSION

 

Infos zum Buch

Autorin: Anna Downes

Verlag: DIANA Verlag

Erschienen am: 11.04.2022

Genre: Thriller

Seiten: 448

Preis: 11,- Euro (Taschenbuch)

Ebook: 9,99 Euro

 

 

 

 

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Klappentext:

Emily erhält von ihrem Chef Scott ein großartiges Angebot: Er lädt sie ein, in sein Familienanwesen an der französischen Küste zu ziehen. Dort soll sie Scotts Ehefrau Nina als Kindermädchen für Aurelia zur Hand gehen. Überbordender Luxus erwartet Emily auf Querencia, die anmutige Nina betört mit ihrem Charme und laue Abende am Pool verstreichen in sommerlicher Unbeschwertheit. Doch der perfekte Schein trügt. Zunächst verschließt Emily die Augen vor den Ungereimtheiten, die nicht ins Bild der makellosen Familie passen wollen. Aber im Haus geht Unerklärliches vor sich. Scott und Nina verbergen etwas. Aurelia ist kein normales Kind. Emily beginnt Fragen zu stellen – und erkennt zu spät, welche Rolle sie in diesem heimtückischen Spiel hat …

(Quelle: www.penguinrandomhouse.de)

 

Meine persönliche Meinung

 


Das Cover:

Das Cover wirkt sehr anziehend und verspricht einen gewissen Spannungsgehalt. Anhand der Buchgestaltung alleine hatte ich schon Lust, mir den Klappentext durchzulesen und meine Neugierde war somit geweckt. Das rote Kleid der Protagonistin fällt richtig schön ins Auge und passt auch sehr gut zu der Story an sich.

 


Der Inhalt:

Der Einstieg gelang mir sehr leicht. Man lernt direkt Emily kennen, die ohne einen Penny über die Runden kommen muss. Somit sagt sie sofort dem Angebot ihres ehemaligen Chefs Scott zu, auf dessen Anwesen an der französischen Küste sich um seine Tochter Aurelia zu kümmern und als Haushälterin für seine Frau Nina zu fungieren.

Zu Beginn fand ich Emily etwas blauäugig und naiv, ohne weitere Fragen zu stellen diesem Angebot zuzustimmen. Jedoch konnte ich sie auch ein wenig verstehen.

 

Der Anfang zieht sich zwar ein kleines Bisschen, jedoch nach dem ersten Drittel konnte mich das Buch absolut in seinen Bann ziehen. Alleine die unerklärlichen Dinge, die auf dem Anwesen vor sich gehen, sorgten schon für eine spannende und schaurige Atmosphäre.

 

Aurelia, die unter einer Sonnenallergie leidet war für mich zu Beginn sehr undurchschaubar, was auch den Reiz des Buches größten Teils ausmachte.

 

Das malerische Anwesen wird sehr bildhaft von der Autorin beschrieben, so dass ich den Wunsch verspürte, selbst dort einmal hinzufahren.

 

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Emily und Scott erzählt, aber auch Nina kommt durch Rückblenden in die Vergangenheit zu Wort. So wird der Spannungsbogen konstant gehalten und man verspürt den Drang, immer weiterlesen zu müssen.

Der Verlauf der Story nimmt also nach guten 100 Seiten an Fahrt auf und ich musst manchmal vor lauter Spannung den Atem anhalten.

 

Fand ich Emily zu Beginn noch etwas einfältig, da sie nichts zu hinterfragen scheint, so konnte sie dann doch ab dem ersten Drittel mit ihrer Sympathie bei mir punkten. Scott hingegen fand ich einfach nur unsympathisch. Aurelia erschien mir einfach nur unheimlich, jedoch genau das gefiel mir an dem Buch so besonders.

Die Autorin folgt mit ihrem Setting einem roten Faden und auch das Ende war für mich einfach stimmig. Es hat einfach Spaß gemacht, gemeinsam mit Emily den unerklärlichen Dingen auf dem Anwesen auf den Grund zu gehen.

 

 


Mein Fazit:

Dieser Thriller ist einfach perfekt in allen Punkten. Es wird dem Leser jede Menge Spannung, Mysterie und Drama geboten, also alles was einen lesenswerten Thriller in meinen Augen ausmacht. Mir hat das Buch tatsächlich sehr gut gefallen und daher fällt die Bewertung mit 5 von 5 Büchersternchen aus.

 


 

Montag, 9. Mai 2022

Ember Queen

WERBUNG/REZENSION

 

Infos zum Buch

Autorin: Laura Sebastian

Verlag: blanvalet

Teil einer Reihe: Band 3 von 3

Erschienen am: 18.04.2022

Genre: Fantasy

Seiten: 544

Preis: 13,- Euro (Broschiert)

Ebook: 9,99 Euro

 

 

 

 

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Leseprobe: >>KLICK<<

 

 

Klappentext:

Theodosia steht kurz davor, als Königin ihr Volk aus der Sklaverei zu befreien. Doch sie muss sich einer traurigen Wahrheit stellen: Ihre einst engste Freundin Cress ist zur neuen Kaiserin von Astrea aufgestiegen. Um ihren Herrschaftsanspruch zu legitimieren, ist die Kaiserin bereit, alle Konkurrenten zu vernichten, auch Prinz Søren, den sie in ihre Gewalt gebracht hat. Die beiden Rivalinnen ziehen gegeneinander in die Schlacht, und sie kämpfen nicht nur um denselben Thron, sondern auch um denselben Mann. Nur wenn Theo lernt, ihre Feuermagie zu beherrschen, wird sie als Königin über Astrea herrschen.

 

(Quelle: www.penguinrandomhouse.de)

 

 

Meine persönliche Meinung

 

 

Das Cover:

Das Cover ist wieder außergewöhnlich schön. Mir persönlich gefällt die broschierte Ausgabe wesentlich besser als beim Hardcover, aber das ist auch mein persönlicher Geschmack. Ich finde, die Protagonistin Theo ist hier richtig gut in Szene gesetzt und die Farbzusammenstellung sticht auch einfach ins Auge.

 


Der Inhalt:

Nach dem fiesen Ende von dem vorherigen Band war ich natürlich umso gespannter, wie es weitergeht. Zum Glück musste ich auf Teil 3 nicht lange warten, so dass ich fast nahtlos weiterlesen konnte.

Der Einstieg gelang mir dementsprechend leicht, ich musste nicht lange überlegen, wie nochmal der Inhalt von Band 2 war.

Man erlebt hier Theos Erzfeindin und ehemalige beste Freundin Cress, wie sie nun als neue Kaiserin Astrea regiert. Zudem geht sie davon aus, dass Theo tot ist.

Theo wiederum ist noch lange nicht besiegt. Sie setzt alles daran, ihr Volk von Cress zu befreien und sich den Thron zurück zu erobern. Sie muss nun lernen, mit ihrer Feuermagie umzugehen und diese einwandfrei zu beherrschen.

Die Welt von Theo ist sehr umfangreich und wurde von der Autorin sehr bildhaft beschrieben. Astrea ist nun im Krieg und der Showdown zwischen Cress und Theo wird sehr spannend und nervenaufreibend dargestellt.

 

Cress hat sich in eine sehr grausame Anführerin verwandelt, wie man es in Band 1 nie vermutet hätte. Sie würde über Leichen gehen und sogar dafür Prinz Sören opfern.

Dieser Teil hier ist noch düsterer als der Vorgänger und auch zum Teil sehr blutig. Die Kampfszenen sind manchmal sehr brutal und zehrten regelrecht an meinen Nerven.

 

Die Wandlung der einzelnen Charaktere hat mir sehr gut gefallen. Insbesondere Theo und auch Cress sind kampfesmutige junge Frauen geworden, die sich beide nichts schenken.

 

Der Schreibstil ist einfach einzigartig. Man kann diese Trilogie mit nichts vergleichen. Endlich mal eine originelle Trilogie, die zuvor noch nie dagewesen ist. Man muss sehr oft den Atem anhalten an manchen Stellen und der Spannungsbogen wird gegen Ende nochmal kräftig angehoben.

 

Beim Lesen habe ich mich oft dabei erwischt, dass ich mir wünschte, die alte Cress käme wieder zum Vorschein und würde sich nicht so sehr von ihrem Hass blenden lassen, jedoch ist der Zwist zwischen den ehemaligen Freundinne auch das, was die Geschichte ausmacht.

 

Auch die anderen Charaktere, Artemisia, Sören, Erik und Heron werden sehr lebhaft und wirkungsvoll beschrieben, sowie auch die komplette Welt von Theo. Man fühlt sich, als wäre man direkt vor Ort, also mitten im Kampfgeschehen. Es entstand von der ersten Seite an eine sehr lebendige Atmosphäre, die mich komplett in das Buch reinziehen konnte. Die besondere Stärke der Trilogie liegt eben auch in dieser düsteren und magischen Atmosphäre.

 

Gegen Ende musste ich sogar kurz anhalten und ein paar Taschentücher zur Hand nehmen. Ich war vollends mit dem Finale zufrieden. Einfach alles hat hier gestimmt. Genauso stelle ich mir eine actionreiche, und spannenden Fantasyreihe vor.

 


Mein Fazit:

Ein gelungener Abschluss einer absolut lesenswerten Trilogie im Bereich Fantasy. Diese Buchreihe kann ich nur jedem Fantasyleser ans Herz legen. Mein lesesüchtiges Herz wurde mit 5 von 5 großartigen Büchersternchen berührt.

 


 

Freitag, 29. April 2022

Das unglaubliche Leben des Wallace Price

WERBUNG/REZENSION

 

Infos zum Buch

Autor: T. J. Klune

Verlag: HEYNE

Erschienen am: 11.04.2022

Seiten: 480

Preis: 16,- Euro (Broschiert)

Ebook: 12,99 Euro

 

 

 

 

 

 

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Leseprobe: >>KLICK<<

 

 

Klappentext:

Der erfolgsverwöhnte Anwalt Wallace Price kennt nur drei Dinge: Arbeit, Arbeit und noch mal Arbeit. Es kommt ihm daher äußerst ungelegen, als er eines Tages tot umfällt und in der Zwischenwelt landet. Dort erwartet ihn der Wächter Hugo, der Wallace auf seine Reise ins Jenseits vorbereiten soll. Doch Wallace ist noch nicht bereit, und so wird ihm Zeit gewährt, um seine Angelegenheiten zu ordnen. Zeit, in der Wallace den wahren Sinn des Lebens entdeckt. Und die Liebe findet.

 

(Quelle: www.penguinrandomhouse.de)

 

 

Meine persönliche Meinung

 

 


Das Cover:

Das Cover ist quietschbunt, es vermittelt zunächst den Eindruck, dass den Leser eine sehr lustige und auch ein wenig kindliche Geschichte erwartet. Zum Thema passend hätte ich persönlich eine andere Covergestaltung gewählt, die mehr Ernsthaftigkeit vermittelt, jedoch finde ich das Cover an sich echt schön. Es springt einem auch direkt ins Auge, so dass man auf den Inhalt einfach neugierig werden muss.

 

 


Der Inhalt:

Der Einstieg gelang mir recht leicht. Man lernt zuerst Wallace Price noch zu Lebzeiten kennen und ich kann euch sagen: kein sympathischer Mensch. Man erlebt ihn als rücksichtslos und gefühlskalt, wie er gerade eine langjährige Mitarbeiterin wegen einer kleinen Nichtigkeit feuert. Und sofort wünscht man sich, dass dieser fiese Typ eine richtige Karmaschelle bekommt.

Kurze Zeit später erlebt man dann die Beerdigung von Wallace, der sich doch (fast schon wie Mr. Scrooge) darüber wundert, warum so wenige Leute auf seiner Beerdigung erscheinen.

Irgendwie fand ich es da schon seltsam, wie schnell sich Wallace mit der Tatsache abgefunden hat, dass er scheinbar tot ist, jedoch trotzdem als eine Art Geist umherwandeln kann zwischen den Lebenden, die ihn jedoch nicht sehen.

Als eine Art „Sensenmann bzw. Senesenfrau“ wird ihm die junge Mei zur Seite gestellt, die so etwas zum ersten Mal macht. Sie erklärt ihm alles auf ihre schon etwas liebenswert aber auch schusselige Art und Weise. Sie hatte ich schon direkt in mein Herz geschlossen, ich fand Mei einfach sehr sympathisch.

 

Kurzerhand begleiten wir Wallace und Mei in einer Art Zwischenwelt, einem Teehaus, welches auch auf dem Cover zu sehen ist.

 

Nun ja, was habe ich da eigentlich gelesen und was erwartet? Ich kannte das vorherige Buch des Autors nicht, ich wusste nur, dass es einen unglaublichen Hype damals mit sich gezogen hatte. Also wurde ich dann auf dieses Buch hier neugierig. Erwartet hatte ich trotz der ersten Thematik eine Geschichte, die meine Bauchmuskeln vor Lachen schmerzen lässt. Nach ein paar wirklich lustigen Sprüchen wurde mir aber schon direkt klar, dass es sich hier um eine sehr tiefgreifende und berührende Geschichte handelt, der jede Menge Taschentücher zum Opfer fallen.

 

Das Thema „Tod“ ist ja nun wirklich nichts, worüber wir gerne nachdenken. Und zwischenzeitlich musste ich das Buch auch aus der Hand legen. Ich konnte nicht weiterlesen, weil mich manches extrem getriggert hatte. Das ist aber auch nur deshalb geschuldet, weil ich zur Zeit selbst in tiefer Trauer um meinen Vater bin, der vor einigen Wochen verstorben ist. So waren manche Szenen für mich persönlich einfach zu viel.

 

Jedoch abbrechen wollte ich das Buch nun auch nicht, dafür war es viel zu gut und flüssig geschrieben. Die Charaktere werden alle so detailgetreu beschrieben und man fühlt direkt eine tiefe Verbundenheit. Man denkt automatisch auch über sein eigenes Leben nach und fragt sich, was man im Leben wohl machen kann, um ein guter bzw. besserer Mensch zu sein, ob wir immer richtig mit unseren Mitmenschen umgehen und wie wohl Andere uns sehen.

 

Mir hat die Wandlung von Wallace sehr gut gefallen und ich war zutiefst berührt. Auch fand ich toll, dass hier eine kleine Liebesgeschichte noch eingebaut wurde, die ich absolut angemessen und nicht zu kitschig empfand.

 

Der Schreibstil des Autors ist einfach unglaublich und mit nichts zu vergleichen. Nun kann ich verstehen, dass sein vorheriges Werk ein solcher Erfolg war und ich werde mir das Buch auch demnächst zulegen.

 

Gegen Ende war ich dann auch nicht mehr ganz so betreten und getriggert, im Gegenteil. Ich freute mich mit Wallace mit und konnte das Buch zufrieden zuklappen.

 


Mein Fazit:

Ein gang besonders berührendes Werk mit jede Menge Tiefgang. Ich kann es mit allen möglichen 5 Büchersternchen guten Gewissens weiterempfehlen.

 


 

 

Kaiserliches Bücherreich

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