Infos:
Autorin:
Helen Maslin
Verlag:
Chicken House (Carlsen)
Erscheinungstermin:
26.02.2016
Seiten:
400
Preis:
19,99 Euro (HC)
ebook:
13,99 Euro
Genre:
Fantasy/Jugendbuch
Empfohlenes
Alter: ab 14 Jahren
Kann
man hier kaufen: KLICK
Leseprobe:
KLICK
Inhalt:
Der
Plan war: Sommer, Sonne – und Leo. Schließlich hat Kate seine
Einladung auf das alte Schloss nur angenommen, damit sie Zeit mit ihm
verbringen kann. Doch seit sie und Leos Freunde in Darkmere sind, ist
die Stimmung seltsam. Trotz der idyllischen Umgebung kommen die
dunkelsten Seiten in ihnen zum Vorschein. Ist das Schloss wirklich
verflucht? Kate fängt an zu recherchieren und stößt dabei auf das
Tagebuch von Elinor. Ein Mädchen, das 1825 voller Hoffnung nach
Darkmere kam. Und dort die Hölle auf Erden erlebte ...
Persönliche
Meinung:
Das
Cover:
Die
Farbzusammensetzung des Covers gefällt mir hier sehr gut, die
verschiedenen Rot- und Rosatöne, die ineinander übergehen wirken
auf mich sehr angenehm. Dass hier die Rückansicht der Protagonistin
zu sehen ist und mal nicht wie bei den meisten Jugendbüchern
heutzutage (leider) üblich ein Mädchengesicht, hat mir hier
besonders gut gefallen. So bekommt das Buch einen leicht mysteriösen
Touch und macht neugierig, die Inhaltsangabe zu lesen.
Der
Inhalt:
Die
Geschichte wird aus zwei Sichtweisen erzählt. Da ist zum einen in
der Gegenwart die junge Kate, eine Außenseiterin mit wenig
Selbstbewusstsein, die schon seit längerem heimlich in den
Schulschwarm Leo verliebt ist. Umso überraschender ist es für sie,
als dieser sie einlädt, die Ferien mit ihm und ein paar Freunden in
seinem Schloss zu verbringen.
Dann
macht der Leser einen Zeitsprung in das Jahr 1825, und lernt dort die
jungen Elinor kennen. Sie ist ebenfalls wie Kate eher unscheinbar und
steht im Schatten ihrer älteren Schwester Anna.
In
der Gegenwart ist zunächst noch alles in Ordnung, Kate freut sich
wahnsinnig auf die Ferien mit Leo. Doch nach und nach muss sie
feststellen, dass dieser keinen sehr guten Charakter hat. Im Laufe
der Geschichte ereignen sich unheimliche Dinge auf dem Schloss und
die Freunde beginnen sich auf negative Art und Weise zu verändern.
Als Kate daraufhin Nachforschungen anstellt, muss sie erfahren, dass
ein grässlicher Fluch auf dem Schloss liegt. Nun gilt es für sie,
rauszufinden, wie man ihn brechen kann.
In
der Zwischenzeit switcht die Geschichte immer wieder zu Elinor um,
die nach einem Unfall von ihrer Schwester kein sehr gutes Leben auf
Darkmere führt.
Nach
und nach erfährt der Leser, in wie fern die Geschichten der beiden
jungen Frauen miteinander in Verbindung stehen.
Der
Autorin ist es hier sehr gut gelungen, die Sichtweisen von Kate und
Elinor miteinander zu verweben. Sie einzelnen Perspektiven hören an
der richtigen Stelle auf, so dass der Spannungsbogen konstant
gehalten wird und der Leser das Verlangen hat, immer weiter zu lesen.
Besonders
gut gefallen hat mir hier, dass die Zeitepoche, aus der Elinor
stammt, so detailgetreu und bildlich wiedergegeben wurde.
Am
Ende des Buches werden alle Fragen geklärt und man legt das Buch mit
einem guten Gefühl aus der Hand.
Ich
fühlte mich in jedem Kapitel bestens unterhalten und fieberte mit
beiden Protagonistinnen regelrecht mit.
Der
Schreibstil der Autorin ist flüssig und einfach genial. Sie hat es
geschafft, eine sehr spannenden Atmosphäre zu schaffen und mich als
Leserin damit regelrecht in Atem zu halten.
Die
Charaktere:
- Kate mochte ich ehrlich gesagt in den ersten Kapiteln nicht so besonders. Sie erschien mir irgendwie ein wenig zu oberflächlich und naiv, was sich aber Gott sei Dank im Laufe des Buches noch legte.
- Mit Elinor hat die Autorin eine sehr sympathische und auch authentische junge Dame geschaffen. Ich hatte mich immer gefreut, wenn ich das Buch aus ihrer Perspektive lesen konnte.
- Leo fand ich das ganze Buch hindurch von der ersten Seite an einfach nur unsympathisch. Ich konnte nicht verstehen, was Kate an ihm findet. Aber als Charakter an sich ist er doch recht gut gelungen und beschrieben worden.
Fazit:
Mit
diesem Buch wusste die Autorin Helen Maslin mich wirklich zu
begeistern. Zwar gab es einige Stellen, die noch weiter hätten
ausgebaut werden können, jedoch fallen diese nicht so besonders ins
Gewicht.
Die
Charaktere und die Handlung waren derart gut umgesetzt, dass ich mir
die kompletten Szenen bildlich vor Augen halten konnte, so als wäre
ich wirklich mitten im Geschehen.
Von
mir bekommt das Buch die volle Punktezahl, 5 von 5 möglichen
Büchersternchen.
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