Infos:
Autorin:
Ilka Tampke
Verlag:
Penhaligon
Erscheinungstermin:
25.04.2016
Genre:
Fantasy
Seiten:
480
Preis:
19,99 Euro (Hardcover)
ebook:
15,99 Euro
Gibt's
hier zu kaufen: Penhaligon
Leseprobe:
KLICK
Inhalt:
Niemand
weiß, woher sie kommt. Niemand weiß, zu wem sie gehört. Und doch
ist sie ihrer aller Rettung.
Eine
Tierhaut zu tragen bedeutet für den Stamm der Caer Cad alles: Sie
steht für den Glauben der Menschen, für ihre Vorfahren, für ihr
Land. Nur die vierzehnjährige Waise Ailia hat niemanden, der ihr
eine Haut hätte vererben können, und ist damit eine Außenseiterin
– bis sie durch eine geheimnisvolle Begegnung auf den Weg geführt
wird, der ihr seit jeher vorherbestimmt ist. Sie soll zur Kendra
werden, zur größten Wissenshüterin des alten Glaubens. Für Ailia
beginnt eine Reise in eine ihr unbekannte Welt, wo sie nicht nur
ihrer großen Liebe begegnet, sondern ihr Land auch vor einer großen
Gefahr retten muss …
(Quelle: Randomhouse)
Persönliche
Meinung
Das
Cover:
Das
Buchcover ist hier mal ein echter Eyecatcher und hat mich erst dazu
bewogen, mir den Klapptext durchzulesen. Die ineinander
verschlungenen Fische passen farblich sehr gut zum Hintergrund, der
in verschiedenen Blautönen gehalten ist. Der Buchtitel hat eine
leichte Ausbuchtung, was mir generell bei Buchgestaltungen immer sehr
gut gefällt.
Der
Inhalt:
Zu
Beginn des Buches lernen wir gleich die Protagonistin als Baby
kennen, und wie sie als Findelkind zu einer jungen Dame heranwuchs,
unter der liebevollen aber auch recht strengen Obhut ihrer Ziehmutter
„Kochmutter“ (ich weiß, seltsamer Name, dachte ich mir
jedenfalls zu Beginn).
Man
wird direkt mit den Regeln und Gepflogenheiten des Stammes Caer Cad
vertraut gemacht, die mir nicht immer ganz nachvollziehbar
erschienen.
Gleich
auf den ersten paar Seiten musste ich echt schlucken, da dort schon
gleich eine sehr brutale Szene beschrieben wird, wie selbst mit
Kindern umgegangen wird. Mit dieser fremden Kultur konnte ich mich
einfach nicht anfreunden.
Die
Protagonistin Ailia ist in ihrem Dorf eine Außenseiterin, da ihr als
Findelkind keine Haut vererbt wurde und keiner weiß, woher sie kam.
Dennoch besitzt Ailia ein sehr gutmütiges Wesen, sie kümmert sich
sehr liebevoll um die Menschen, die ihr etwas bedeuten.
Als
sich Ailia auf die Reise begibt, um zur Kendra zu werden, gerät sie
nicht nur in eine ihr unbekannte Welt, sonder gleichzeitig auch eine
Welt voller Gefahren. Ailia merkt allmählich, dass mehr in ihr
steckt, wie zunächst vermutet.
Das
Buch ist die ganze Zeit über recht düster gehalten und an vielen
Stellen auch recht traurig.
Der
Leser lässt sich hier auf eine komplett neue Art von Fantasy ein,
die vorher noch nie so dagewesen ist. Man kann das Buch so mit nichts
vergleichen, es ist von der Thematik her einzigartig.
Von
der Kulisse her fühlte ich mich manchmal ins alte Rom
zurückversetzt, was der Atmosphäre eine besondere Note gegeben
hatte.
Der
Schreibstil war für mich an manchen Stellen nicht immer so ganz
flüssig und einige Szenen zogen sich meiner Meinung nach etwas. An manchen Stellen war das Buch etwas schwierig zu lesen, wegen vielen mir unbekannten Begriffen.
Die
Charaktere sind alle durchweg sehr lebendig und authentisch
beschrieben, so dass ich sie während des Lesens fast alle in mein
Herz geschlossen hatte.
Charaktere:
Die
Protagonistin Ailia ist ein außerordentlich sympathisches und
auch mutiges junges Mädchen, das nie den Glauben verliert und zudem
einen ganz wundervollen Charakter besitzt.
Alle
anderen Charaktere waren für mich eher Nebencharaktere, die
aber allesamt sehr gut gelungen und beschrieben waren.
Fazit:
Mit
diesem Buch ist der Autoin ein wahres Schmuckstück an Fantasy
gelungen, das für mich durchaus sehr lesenswert war. Ich fühlte mich die ganze Zeit bestens unterhalten auf Grund einer tollen Ansammlung von Ideen, die fantasiereich umgesetzt wurden. Ich hoffe,
demnächst mehr von der mir bis dato unbekannten Autorin zu lesen.
Das Einzige, was mich daran hindert, hier die volle Punktezahl zu
vergeben, war der Schluss des Buches, der hat mir persönlich nicht
ganz so zugesagt. Ich vergebe hier 4 von 5 möglichen
Büchersternchen.
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