Autor:
S. L. Grey
Verlag:
HEYNE
Genre:
Thriller
Erscheinungstermin:
14.11.2016
Seiten:
384
Preis:
12,99 Euro (broschiert)
ebook:
9,99 Euro
Gibt
es hier zu kaufen: HEYNE
Hier
könnt ihr einen Blick ins Buch werfen: ***LESEPROBE***
Klappentext:
Ein
tödliches Grippevirus grassiert in den USA. Während Chaos um sich
greift, flieht eine Gruppe ganz unterschiedlicher Menschen in einen
unterirdischen Luxusbunker – das Sanctum –, ihre eigene, sich
selbst versorgende Welt. Doch schon bald befeuern Abschottung und
Enge erste Spannungen unter den Bewohnern. Als der Erbauer des
Bunkers tot aufgefunden wird, bricht Panik aus. Mit ihm ist der Code
zum Öffnen der Türen verloren. Der Sauerstoff wird knapp. Die
Wasservorräte schwinden. Der Kampf ums Überleben beginnt.
(Quelle: Randomhouse)
Meine persönliche Meinung
Das
Cover:
Die
Buchgestaltung ist hier für einen Thriller zwar recht einfach aber
auch dennoch passend. Da nicht so viel zu sehen ist kann ich auch
nicht allzu viel darüber sagen.
Der
Inhalt:
Zu
Beginn lernt man viele unterschiedliche Charaktere kennen, die alle
in den Luxusbunker gezogen sind. Ganz am Anfang findet man eine
Zeichnung
der Bunkeranlage und der Wohnungen mit ihren jeweiligen Bewohnern,
was für mich das räumliche Vorstellungsvermögen und die
Orientierung etwas erleichtern konnte. Die Charaktere sind allesamt
sehr unterschiedlich, man erfährt durch ihre Perspektive, wie sie
sich fühlen, mit welchen Sorgen und Ängsten sie sich herumschlagen
und was ihre Erwartungen sind.
Der
Plot ist leider nicht so spannend, wie ich es mir anhand des
Klappentextes ausgemalt hatte. Allerdings liest sich das Buch dank
der flüssigen Schreibweise doch recht angenehm. Ich kam mir eher vor
wie der Zuschauer einer Serie, der die Handlungsstränge der
verschiedenen Protagonisten verfolgt. Trotz des eher niedrigen
Spannungsbogens wollte ich unbedingt erfahren, wie es nun weitergeht.
Von einem Thriller hat das Buch für mich nicht viel, ich würde es
vom Inhalt eher dem Genre Drama ansiedeln.
Die
Personen kamen sehr authentisch rüber und auch die Geschichte fand
ich relativ realitätsnah, allerdings auch sehr düster und
erschreckend.
Es
war recht interessant, die verschiedenen Eindrücke und Wahrnehmungen
durch die unterschiedlichen Sichten der Bewohner zu erfahren.
Manchmal
hat mich der Schreibstil, obwohl er sehr angenehm und flüssig ist,
etwas verwirrt. Das lag wohl daran, dass manche Kapitel aus der
Ich-Perspektive geschildert werden und andere wieder aus der dritten
Person. Ich persönlich mag es eher lieber, wenn ein Buch konstant
aus der Ich-Perspektive geschrieben wird, aber das ist auch nur mein
persönlicher Geschmack.
Fazit:
Dafür
dass ich einen Thriller erwartet hatte und eigentlich ein
Zukunftsdrama bekomme hatte, war ich etwas enttäuscht. Allerdings
weil ich das Buch trotzdem nicht aus der Hand legen wollte und recht
schnell durch hatte, konnte es dennoch meinen Geschmack treffen und
für ein kurzweiliges Lesevergnügen sorgen. Hierfür vergebe ich 4
von 5 möglichen Büchersternchen.
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