Infos
zum Buch:
Titel:
Die Herrin des Winterpalasts
Autor:
Christopher W. Gortner
Verlag:
Goldmann
Erscheinungsdatum:
17.09.2018
Genre:
Historischer Roman
Seiten:
672
Preis:
10,00 Euro (Taschenbuch)
ebook:
9,99 Euro
Gibt’s
zu kaufen hier: >>KLICK<<
Zur
Leseprobe geht’s hier lang: >>KLICK<<
Klappentext:
Kopenhagen
1863: Minnie wächst behütet im Kreise ihrer liebevollen Familie
auf. Als ihr Vater den dänischen Thron besteigt, verändert sich das
Leben der jungen Prinzessin aber schlagartig. Nun von dynastischer
Bedeutung soll Minnie den Romanow Zarewitsch, Thronfolger des fernen
und gewaltigen Russischen Kaiserreiches ehelichen. Was als politische
Bindung beginnt, entwickelt sich bald zu einer großen Liebe. Die
neue Zarin wird vom Volk verehrt, doch die schillernden Romanows sind
dem Untergang geweiht. Mit dem zerstörerischen Weltkrieg zieht ein
Sturm herauf, der alles zu vernichten droht, was Minnie liebt ...
(Quelle:
www.randomhouse.de)
Persönliche
Meinung
Das
Cover:
Das
Cover ist einfach wunderschön, die Protagonistin Minnie im
verschneiten St. Petersburg, das passt einfach. Auch die
Farbzusammensetzung die größtenteils in kühlen Blau- und Grüntönen
gehalten ist, harmonisiert im Kontrast zu Minnie’s elegantem weißen
Kleid.
Die
Handlung:
Wir
befinden uns als Leser im Jahre 1863 und werden sogleich in jene
Zeitepoche versetzt. Die Romanows, eine Ära, die nie vergessen sein
wird, alleine schon bekannt durch die Verfilmung der verschollenen
Zarentochter Anastasia. Jedoch spielt dieser Roman noch weit vor dem
Untergang des Hauses Romanow.
Es
geht hier um die dänische Prinzessin Dagmar (hier wird sie stets
Minnie genannt), der Ehefrau des Zaren Alexander III. Es wird
zunächst ihr Leben in Dänemark beschrieben und wie es kam, dass ihr
Vater König wurde.
Minnie
gefiel mir als Protagonistin auf den ersten Blick, da sie eine sehr
toughe Frau ist, und mit ihrer Meinung nicht hinterm Berg hält, was
für diese Zeit jedoch recht ungewöhnlich ist. Sie nimmt kein Blatt
vor den Mund und übt sehr oft Kritik.
Der
Autor, von dem ich bisweilen noch kein Werk gelesen hatte (wieso
eigentlich??), versteht es gut, den Leser in diese Zeitebene zu
entführen, ohne einen mit zu vielen Zahlen und Daten und auch Namen
zu überfordern. Er schildert sehr detailiert, wie Minnie in ihrer
Rolle als liebende Mutter und Zarengattin aufging und agierte. Ich
fühlte mich sehr nahe in die Geschichte hineinversetzt und
langweilte mich keine Sekunde, obwohl der Roman sehr viel von einer
Biographie aufweist.
Da
ich ohnehin ein sehr sehr sehr großer Fan der Romanows bin, war
dieses Buch ein absolutes Muss für mich und ich werde nun auch die
anderen Werke dieses Autors lesen, da mir dessen angenehmer
Schreibstil und die Art, wie er Orte beschreibt, sehr gut gefallen
hat.
Fazit:
Das
Buch war für mich ein sehr kurzweiliges Vergnügen und ein
historischer Ausflug zur Romanow-Dynastie und ich möchte mich hier
für die Bereitstellung des Leseexemplares nochmal extra beim
Goldmann-Verlag bedanken. Da ich weder an der Recherche, noch an dem
Schreibstil etwas auszusetzen hatte (ganz im Gegenteil), vergebe ich
hier 5 von 5 Büchersternchen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen