(WERBUNG)
Infos zum Buch:
Titel:
Der unsichtbare Freund
Teil
einer Reihe: nein, Einzelband
Autor:
Stephen Chbosky
Genre:
Fantasy/Horror/Thriller
Verlag:
Randomhouse Audio/HEYNE
Erscheinungsdatum:
04.11.2019
Seiten:
912
Laufzeit:
22 Stunden, 49 Minuten
Preis:
24,00Euro (Hardcover)
ebook:
18,99 Euro
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Klappentext:
Die
alleinerziehende Kate muss dringend mit ihrem siebenjährigen Sohn
Christopher untertauchen. Das beschauliche Örtchen Mill Grove,
Pennsylvania, scheint dafür ideal zu sein. Eine Straße führt
hinein, eine hinaus. Ringsum liegt dichter Wald. Doch kurz nach ihrem
Umzug beginnt der kleine Christopher eine Stimme zu hören. Und
merkwürdige Zeichen zu sehen. Zeichen, die ihn in den Wald
locken.
Sechs Tage lang bleibt er spurlos verschwunden. Als er wieder auftaucht, kann er sich an nichts erinnern. Aber plötzlich hat er besondere Fähigkeiten. Und einen Auftrag: ein Baumhaus mitten im Wald zu errichten. Wenn er es nicht bis Weihnachten schafft, so die Stimme, wird der ganze Ort untergehen. Ehe sie sichs versehen, befinden sich Christopher, seine Mutter und alle Einwohner von Mill Grove mitten im Kampf zwischen Gut und Böse.
Sechs Tage lang bleibt er spurlos verschwunden. Als er wieder auftaucht, kann er sich an nichts erinnern. Aber plötzlich hat er besondere Fähigkeiten. Und einen Auftrag: ein Baumhaus mitten im Wald zu errichten. Wenn er es nicht bis Weihnachten schafft, so die Stimme, wird der ganze Ort untergehen. Ehe sie sichs versehen, befinden sich Christopher, seine Mutter und alle Einwohner von Mill Grove mitten im Kampf zwischen Gut und Böse.
(Quelle/Bild: www.randomhouse.de)
Meine
persönliche Meinung
Das
Cover
Die
Buchgestaltung ist hier sehr passend. Im Fokus der Protagonist
Christopher, der mit den Bäumen des Waldes zu verschmelzen scheint,
das Ganze wird dann in edlem Weiß gehalten. Für dieses Genre ist
das Cover einfach ideal.
Der
Inhalt
Wie
im Klappentext schon beschrieben, dreht sich die Geschichte
hauptsächlich um den jungen Christopher, der mit seiner Mutter neu
in die Stadt gezogen ist. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten in
der Schule findet er dort neue Freunde.
Kurz
darauf verschwindet Christopher für 6 Tage spurlos. Das ganze Dorf
ist in heller Aufregung und auf der Suche nach ihm, als er plötzlich
unversehrt am Straßenrand aufgegriffen wird. Wo genau er sich in
dieser Zeit befunden hat, kann er nicht genau sagen. Einzig die
Erklärung, der „nette Mann“ hätte ihn gerettet, ist alles, was
seine Mutter, der Sherif und alle übrigen aus ihm herausbekommen
können.
Danach
geht die Geschichte richtig voran. Waren Christopher und seine Mum
zuvor noch irgendwie vom Pech verfolgt, scheinen die beiden nun eine
unerwartete Glückssträhne zu haben. Erst ein Lottogewinn, einen
neue Anstellung für Christophers Mutter Kate, dann nur gute
Schulnoten für unseren Protagonisten, der zuvor noch unter
Legasthenie litt ……. Da dachte ich mir als Leser nur: „hmmm,
irgendwas geht da doch nicht mit rechten Dingen zu!“
Jedoch
bleibt die Geschichte bei weitem nicht so idyllisch. Etwas Böses hat
Einzug in das kleine Dorf erhalten und einzig und allein Christopher
schient in der Lage, dieses Böse in Form der „zischenden Lady“
wahrzunehmen und aufhalten zu können.
Das
Buch wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, zum einen
hauptsächlich von Christopher, dann von seiner Mutter, aber auch von
seinen Freunden und Lehrern, Nachbarn und sogar aus der Sicht von
Larry, dem Exfreund von Kate. Das erhöht den Spannungsbogen an den
richtigen Stellen. Gerade, wenn man es bei der einen Perspektive vor
Spannung kaum noch aushalten kann, wechselt gemeinerweise die
Sichtweise schon wieder und der Autor switcht ganz geschickt zum
nächsten Charakter.
Wenn
ich an dieser Stelle bei dem weiteren Verlauf in’s Detail gehen
würde, würde ich Gefahr laufen, zu spoilern, jedoch möchte ich dem
Leser dieses Lesevergnügen nicht kaputt machen.
Das
Buch ist sehr sehr düster. An manchen Stellen dachte ich, dass
dieses Buch tatsächlich von Stephen King stammen könnte, da mir
sonst kein anderer Autor einfallen könnte, der es mit absolut
gruseligen Fantasien vermag, den Leser so in Atem zu halten.
Tatsächlich verspürte ich manchmal sogar den Wunsch, mich unter
meiner Bettdecke zu verstecken, wenn es allzu gruselig wurde.
Der
Verlauf des Buches ist sehr spannend und dem Leser wird keine
Atempause gegönnt. Da ich das Hörbuch immer beim Autofahren auf dem
Weg zur Arbeit und nach Hause gehört hatte, konnte ich tatsächlich
schon den nächsten Arbeitstag kaum erwarten.
Dem
Autor ist es sehr geschickt gelungen, mich total auf's Glatteis zu
führen. Als die Lage sich zuspitzt, weiß der Leser nicht mehr, wer
ist gut, wer böse, worauf wird die Story hinauslaufen. Das Buch hält
also einiges an Überraschungen parat.
Der
Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm. Ein sehr düsteres und
gruseliges Setting, sowie ein moralischer Hintergrund machen dieses
Buch einfach perfekt.
Der
Hörbuchsprecher David Nathan ist mir schon von dem Hörbuch
„Das Institut“ von Stephen King bekannt gewesen. Und wieder hat
er es mit seiner tollen Stimme und Erzählkunst geschafft, mich ganz
in seinen Bann zu ziehen.
Er
setzt den Perspektivenwechsel gekonnt und glaubhaft in Szene. Dieser
angenehmen Stimme könnte ich stundenlang zuhören.
Lange
habe ich mir mit der Rezension schwer getan. Ich dachte, das Buch ist
einfach zu schier und doch wieder zu gut, so dass mir lange Zeit die
richtigen Worte gefehlt hatten.
Mein
Fazit:
Müsste
ich mit nur einem Wort das Buch beschreiben, so wäre meine Wortwahl
einfach nur: „SCHIER“
Für
alle Fans von Stephen King ist dieses Buch nahezu ein Muss. Mich
konnte es in allen Punkten voll überzeugen. Gruselige Momente sowie
auch Themen über Freundschaft und Zusammenhalt machten diese
Geschichte für mich zu einem ganz besonderen Lese- bzw.
Hörvergnügen.
Meine
volle Punktezahl für diese geniale und originelle Story.
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