Freitag, 5. Juni 2020

Emily Eternal



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Infos zum Buch

Titel: Emiliy Eternal
Autor: M. G. Wheaton
Verlag: HEYNE
Erscheinungstermin: 11.05.2020
Seiten: 384
Genre: SciFi
Preis: 14,99 Euro (broschiert)
Ebook: 11,99 Euro

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 Klappentext:

Emily ist eine KI. Sie wurde designt und programmiert, um den Menschen in allen Lebenslagen zu helfen. Und obwohl das eigentlich gar nicht möglich sein sollte, liebt Emily die Menschen. Aber als die Sonne zu erlöschen droht, hat auch sie kein Programm, um das zu verhindern. Dennoch fasst sie einen Plan, um die Welt zu retten. Doch nicht jeder glaubt an ihre guten Absichten, und so wird Emilys Liebe zu den Menschen auf eine harte Probe gestellt ...

(Quelle: www.randomhouse.de)




 Meine persönliche Meinung





Das Cover:

Das Cover übt auf mich eine enorme Faszination aus.  Emily wird hier mit ihren ebenmäßigen Gesichtszügen richtig gut dargestellt.  Da ich ein Coverkäufer bin, würde das Buch allein schon wegen seiner hübschen Aufmachung in den Einkaufswagen hüpfen.






Die Handlung:

Emily ist eine KB (künstliches Bewusstsein), welche als eine Art Psychiaterin fungiert.  Sie wurde so programmiert, um den Menschen zu dienen und zu helfen. Emily ist von ihrem Wesen her sehr sehr menschenähnlich und wird auch im Laufe der Geschichte immer menschlicher.
Im Hintergrund erlebt der Leser so nebenbei noch den Weltuntergang, jedoch wie gesagt, nur so nebenbei.
Emily liebt die Menschen und die Welt und möchte diese natürlich vor dem drohenden Weltuntergang retten. Um dies umzusetzen würde sie alles tun und sei es noch so unmoralisch.

Das Buch ist an sich recht düster, da es geprägt ist durch die Panik und Angst der Menschen. Die Idee des Buches fand ich unheimlich reizvoll und ging mit sehr hohen Erwartungen an die Geschichte heran.

Ich muss gestehen, ich bin mit der Protagonistin Emily anfangs nicht so besonders warm geworden, trotz ihrer Empathie und Menschlichkeit.  Sie wirkte auf mich einfaz zu perfekt. Aber das hat sich im Laufe des Buches Gott sei Dank geändert.

In der Geschichte wird Technik sehr hoch angesiedelt und dementsprechend beschrieben. Das war mir manchmal zu ausführlich und wurde schnell anstrengend.

Der Rhythmus des Buches ist sehr ruhig. Action bzw. Spannung kommt trotz der Weltuntergangsstimmung nicht so richtig auf. An manchen Stellen war ich sogar teilweise verblüfft, wie ruhig die Menschen sich hier geben. Dank der aktuellen Lage mit der Corona-Pandemie habe ich die Menschen in real live schon ganz anders erlebt und dachte mir auch, wäre dieses Buch hier nicht Fiktion, sondern Wirklichkeit, sähe die Sache bestimmt ganz anders aus.

Trotz allem aber hat mir die Geschichte gut gefallen, da sie eine eigene Dynamik entwickelt. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm.  Die Protagonistin Emily ist auch gekonnt in Szene gesetzt und sehr detailgetreu dargestellt.





Mein Fazit:

Mit diesem Buch über eine künstliche Intelligenz wurde zwar das Rad nicht neu erfunden, jedoch hat das Buch etwas an sich, was es schon einzigartig macht. Ich fühlte mich gut unterhalten und trotz einiger Längen gebe ich hier gerne 4 von 5 möglichen Büchersternchen.



Die Telefonistin - Mrs. Dalton hört mit

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Infos zum Buch

 
Titel: Die Telefonistin – Mrs. Dalton hört mit
Autorin: Gretchen Berg
Verlag: DIANA
Seiten: 400
Genre: Drama
Erscheinungstermin: 11.05.2020
Preis: 9,99 Euro (Taschenbuch)
Ebook: 9,99 Euro 

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 Klappentext:

Niemand kennt die Einwohner einer beschaulichen Kleinstadt in Ohio so gut wie Telefonistin Vivian Dalton. Sie verbindet Telefonleitungen und Leben. Zuhören darf sie zwar streng genommen nicht, doch sie tut es trotzdem. Eines Nachts belauscht sie ein Gespräch und erfährt, dass ihr Mann angeblich mit einer weiteren Frau verheiratet sein soll. Empört will Vivian beweisen, dass an diesem Gerücht nichts dran ist – das wäre ja ein Skandal! Schon bald merkt sie aber, dass in einer Kleinstadt immer ein Geheimnis zum nächsten führt …
(Quelle: www.randomhouse.de)





 Meine persönliche Meinung 
 



Das Cover:

In das Cover habe ich mich direkt verliebt – voll retro – total schick. Passt so richtig gut zur Story.




Die Handlung:

Der Einstieg gelang mir recht leicht, obwohl ich mich erst an die Protagonistin gewöhnen musste.

Ganz ehrlich, meine Namensvetterin Vivian war anstrengend und nervig. Denkwürdig fand ich auch, dass sie sogar zugibt, dass sie nicht die hellste Kerze auf der Torte ist und schlimmer noch, es scheint sie nicht im Geringsten zu stören. Direkt nach den ersten zwei Seiten dachte ich: "ok, die Dame ist wirklich sehr einfach gestrickt, das kann ja was geben". Jedoch nach ca 100 Seiten dachte ich einfach nur noch: "..... ist die hohl!"

Vivian verkörpert das perfekte klischeehafte Bild einer neugierigen Ehefrau aus den 50er Jahren.  Neidisch auf das scheinbar so perfekte Leben der Nachbarin Betty Miller geht sie manchmal eher frustriert ihrem Job als Telefonistin nach. Schamlos belauscht sie dabei die Privatgespräche der ganzen Stadt. Dabei erfährt sie ein schockierendes Gerücht, welches ihren guten Ruf und ihre Ehe zerstören könnte.

Statt den Wahrheitsgehalt des Gerüchts zu ergründen, versucht Vivian alles menschenmögliche, ihren guten Ruf zu wahren und geht dabei manchmal ziemlich rücksichtslos vor.

Ich muss zugeben, anhand des Klappentextes hatte ich eigentlich eine amüsante Story wie in Desperate Housewieves erwartet. Stattdessen bekam ich eine frustrierte und von Vorurteilen behaftete Vorstadtehefrau, die ziemlich gut in die Rolle eines Dummchens passt.  Gleich zu Beginn schildert Vivian, dass sie Probleme mit Fremdwörtern wie z. B.  „mannigfaltig“ hat und daher auch sogar von ihrer Tochter manchmal nicht ganz voll genommen wird. Mir erging es ähnlich wie der Tochter. Ich konnte Vivian nicht ganz ernst nehmen und musste mehr als einmal völlig fassungslos den Kopf schütteln. Manchmal habe ich mich auch richtig für sie fremdgeschämt, eben weil es ihr an Bildung und Allgemeinwissen fehlt.

Ich kann das Buch auch irgendwie nicht so ganz einer Kategorie zuordnen, das ist in all meinen Bloggerjahren bisher noch nicht vorgekommen.


Die Geschichte an sich dümpelt so dahin, nicht sonderlich spannend, aber auch nicht langweilig. Ich wollte schon erfahren, wie es mit Vivian weitergeht und was ihr als Nächstes so einfällt.

Die Zeit der 50er wurden wurde hier von der Autorin richtig gut eingefangen und wiedergegeben. Man fühlte sich so richtig in die Zeit der Hausfrauen mit der dazugehörigen Mode versetzt. Der Schreibstil ist auch recht flüssig.




Mein Fazit:

Das Buch klang vom Klappentext her sehr spannend, leider hat es meine Erwartungen nicht so ganz erfüllt. Zum Schluss blieb ein dickes Fragezeichen in meinem Gesicht und ich fragte mich: was will mir die Autorin mit dieser Story mitteilen? Daher vergebe ich auch leider nur 3 von 5 möglichen Büchersternchen.


Freitag, 8. Mai 2020

Meine beste Freundin



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Infos zum Buch:

Titel: Meine beste Freundin
Autorin: Sarah Alderson
Verlag: Goldmann
Genre: Thriller
Erscheinungsdatum: 21.04.2020
Seiten: 400
Preis: 10,00 Euro (Taschenbuch)
Ebook: 9,99 Euro

Gibt’s hier zu kaufen: Goldmann
Zur Leseprobe geht’s hier lang: KLICK








Klappentext:

Seit Jahren hat die unscheinbare Lizzie nicht mehr an ihre ehrgeizige Kollegin Becca gedacht. Obwohl online befreundet, nahm Becca im wahren Leben kaum Notiz von ihr und verschwand nach einem schrecklichen Unfall schließlich ganz. Als Lizzie plötzlich ein Tinder-Date mit James, Beccas attraktivem Exfreund, vorgeschlagen wird, kann sie ihr Glück kaum fassen. Becca, die laut Facebook mittlerweile das perfekte Leben führt – Designstudio, erfolgreicher Ehemann, süßes Baby –, hätte doch sicher nichts dagegen. Doch mit Freunden wie Becca braucht Lizzie keine Feinde …

 (Quelle: www.randomhouse.de)

 
Meine persönliche Meinung



Das Cover:
Das Cover wirkt geheimnisvoll mit der junge Frau, deren Rückansicht zu sehen ist.
Bei dem Titel ist das Wort „beste“ zweimal durchgestrichen, so kann man sich schon denken, dass es um die Art Freundin geht, bei der man sich keine Feinde mehr erlauben kann.




Der Inhalt:
Gleich zum Einstieg musste ich schon schmunzeln. Man liest die Perspektive von Lizzie, die zunächst schildert, was ihre Arbeitskollegin Becca wohl für ein Mensch ist. Ja, wer kennt sie nicht, die ganzen Poser mit ihrer Selbstdarstellung auf Facebook, mit ihrem Hang zu gefühlten 1000 Hashtags, wie geil doch ihr Leben ist. Und seien wir ehrlich, fast jeder hat so jemanden in seiner Freundesliste und schon mal mehr als einmal darüber den Kopf geschüttelt.

Lizzie scheint zunächst eine sehr nette, wenn auch etwas unsichere junge Frau zu sein. Nach langer Zeit des Suchens auf Tinder wird sie von einem Traummann angeklickt. Doch ist James kein geringerer als der Exfreund von ihrer früheren Arbeitskollegin Becca, zu der Lizzie aber seit ein paar Jahren keinen Kontakt mehr hat.
Zwischenzeitlich erfährt man, wie es kam, dass Lizzie von Becca nichts mehr gehört hat. Nach einem schrecklichen Unfall auf der Betriebsweihnachtsfeier verschwand Becca plötzlich und niemand hatte je wieder etwas von ihr gehört.

In der Gegenwart macht Lizzie dann das, was wohl jede junge Singlefrau getan hätte: sie ruft im Internet das Profil von Becca auf. Nach langem Suchen endlich fündig, entdeckt sie Becca’s neues Profil und staunt nicht schlecht. So führt diese nun das perfekte Leben mit einem perfekten Mann, perfekten Haus und einem Baby.
Diese Neuigkeit muss Lizzie natürlich mit ihrer besten Freundin Flora teilen, jedoch kommt die Nachricht, in der sie erst mal kräftig über Becca und deren Kind abgelästert hat nicht bei Flora, sondern bei Becca persönlich an. Dass diese nun auf Rache sinnt, versteht sich von selbst.

Scheinbar ist Becca darauf aus, Lizzies Leben zu zerstören. Sie sorgt dafür, dass diese ihre Arbeit verliert und geht sogar noch weiter, indem sie Lizzies Existenz kaputt machen möchte.

Zu alldem scheint es aber wenigstens einen Lichtblick in Lizzies Leben zu geben. Das Date mit James ist erfolgreich und beide kommen sich tatsächlich näher. Jedoch hat Lizzie die Rechnung ohne Becca gemacht.

Zunächst sieht es so aus, als hätte man es mit einer psychisch gestörten, ehemaligen Arbeitskollegin zu tun, die nichts auslässt, um das Glück von Lizzie zu zerstören. Oder?
Die ersten Kapitel liest man aus der Ich-Perspektive von Lizzie. Jedoch switcht die Autorin dann plötzlich um und Becca meldet sich zu Wort, ebenfalls aus der Ich-Perspektive.

Was zu Beginn eher wie ein Drama aussieht, spitzt sich nach und nach zu einem sehr spannenden Psychothriller zu. Anfangs war mir Lizzie noch sehr sympathisch, was sich jedoch im Laufe des Buches in’s komplette Gegenteil umschlägt. Man lernt auch Becca besser kennen und versteht plötzlich, warum sie so reagiert.

Im letzten Drittel schaffte es die Autorin, mich mit einer Wendung zu überraschen, die ich gar nicht für möglich gehalten hätte. Nun stellt sich die Frag, wer ist Opfer, wer ist Täter? Hat man es hier gar mit zwei Psychopathinnen zu tun? Gekonnt wird man im ersten Drittel auf’s Glatteies geführt. Diese Wendung hat mich sehr überrascht und mir sehr gut gefallen. Denn das ist es, was meiner Meinung nach einen spannenden Psychothriller ausmacht.
So manches Mal dachte ich einfach nur: „what the fuck, sie kann doch nicht …..!!!“



Mein Fazit:
Mit diesem Buch ist der Autorin ein sehr spannender und unter die Haut gehender Psychothriller gelungen, den ich kaum aus der Hand legen wollte. Es stimmt einfach alles. Ein aufregender Plot, überraschende Wendungen, authentische Charaktere, was erwartet man von einem Thriller mehr?
Für mich war das ein sehr kurzweiliges Vergnügen, welches 5 von 5 möglichen Büchersternchen verdient hat.


Freefall - Die Wahrheit ist dein Tod


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Infos zum Buch:

Titel: Free Fall – Die Wahrheit ist dein Tod
Autorin: Jessica Barray
Sprecherinnen: Gabriele Blum und Yara Blümel
Genre: Thriller
Format: mp3-CD
Laufzeit: 9 h, 42 Min
Erscheinungsdatum: 13.01.2020
Verlag: Random House Audio


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Klappentext:
Wenn dein Leben eine Lüge ist, kann die Wahrheit dich töten
Ein Flugzeug stürzt über einem unwegsamen Gebiet in den Rocky Mountains ab. Als Einzige überlebt die dreißigjährige Ally. Völlig auf sich gestellt, muss sie versuchen, sich durch die Wildnis zu kämpfen. Doch jemand ist ihr auf den Fersen – jemand, der sicherstellen will, dass niemand das Unglück überlebt. Allys Kampf ums Überleben wird zu einem Wettlauf gegen einen mörderischen Verfolger. Tausende von Kilometern entfernt will Allys Mutter Maggie nicht glauben, dass ihre Tochter tot ist. Jahrelang hatte sie keinen Kontakt mehr zu ihr. Jetzt setzt sie alles daran, die Wahrheit herauszufinden – und was sie über ihre Tochter erfährt, erschreckt sie zutiefst. Ally führte ein glamouröses Leben in der Welt der Reichen und Schönen, immer nah am Abgrund. Wie viel davon war echt und was war nur Fassade? Während sie dem gefährlichen Geheimnis, das Ally aufdecken wollte, immer näher kommt, gerät sie selbst in größte Gefahr.

(Quelle: www.randomhouse.de)




Meine persönliche Meinung



Cover:
Das Cover ist für das Auge sehr ansprechend und verspricht eine sehr spannende, sowie Dramatische Story. Von der Gestaltung her ist es schon recht düster, aber passend zum Geschehen.




Der Inhalt:
Die Anfang dreißigjährige Ally, die als einzige Passagierin an Bord eines Flugzeug in den Rocky Mountains den Absturz überlebt hat, kämpft nun um ihr Leben. Zunächst wird die Geschichte aus ihrer Sicht geschildert. Der Hörer/Leser erlebt mit, wie Ally sich schwer verletzt und mit Schmerzen durch die Wälder schleppt. Zugleich scheint noch jemand hinter Ally her zu sein, der ihren Tod will. Das wird von der Autorin sehr bildhaft dargestellt, so dass man sich gleich in den ersten paar Minuten auf das Geschehen einlassen kann und glaubt, das alles selbst live mitzuerleben.
Als Ally aufgrund des Absturzes für tot erklärt wird, glaubt einzig und allein ihre Mutter Maggie an deren Überleben.

Die aus der Ich-Perspektive geschilderten Situationen wechseln zwischen Maggie und Ally. An den richtigen Stellen macht die Autorin einen Switch zwischen den beiden Protagonistinnen, so dass enorm viel Spannung aufkommt.

Während Ally durch die Wildnis irrt, versucht Maggie herauszufinden, was genau passiert ist. Sie hatte jahrelang keinen Kontakt zu ihrer einzigen Tochter, welche sich seit dem verändert zu haben scheint.

Die Autorin baut hier gekonnt Rückblicke in die Vergangenheit ein, welche es leichter machen, beide Protagonistinnen besser zu verstehen. Die düstere Stimmung des Buches ist beinahe greifbar.

An den richtigen Stellen lässt Jessica Barray hier Spannung aufkommen, jedoch wird manches in die Länge gezogen.

Ich persönlich hätte das Buch eher in die Kategorie Psychothriller oder sogar Familiendrama eingeordnet.

Die beiden Hörbuchsprecherinnen haben beide sehr angenehme Stimmen und es macht Spaß, ihnen zu lauschen. Ich habe das Hörbuch immer während der Fahrt zur Arbeit und nach Feierabend gehört und mich schon richtig auf die Autofahren gefreut.



Mein Fazit:
Hier ist der Autorin ein sehr spannendes und packendes Psychodrama gelungen mit Sogwirkung. Wegen der Längen, die manchmal aufkamen, gebe ich dem Buch leider nicht die volle Punktezahl, jedoch für das tolle Setting verdiente 4 von 5 möglichen Büchersternchen.




Kaiserliches Bücherreich

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