Herausgeber: George R. R. Martin Verlag: Penhaligon Genre: Sci-Fi/Fantasy Seiten: 576 Preis: 15,00 Euro broschiert ebook: 11,99 Euro Erscheinungsdatum: 22.06.2015 |
Inhalt:
Wie
weit darf ein Held im Namen der Gerechtigkeit gehen?
Eine Atomexplosion erschüttert Texas! Doch es handelt sich nicht um einen Akt des Terrors, sondern um einen schrecklichen Unfall. Ein kleiner Junge namens Drake kann sein mächtiges Wild-Cards-Talent nicht beherrschen und hat die Katastrophe ausgelöst. Die aus Assen und Jokern bestehende Eingreiftruppe der UNO – genannt Das Komitee – will den Jungen unter ihren Schutz stellen. Doch als seine Mitglieder in Texas eintreffen, ist Drake verschwunden …
Gleichzeitig versucht Drummer Boy, die Krise in der arabischen Welt zu beenden. Aber während des Einsatzes kommen ihm Zweifel. Kämpft er für die richtige Seite?
Eine Atomexplosion erschüttert Texas! Doch es handelt sich nicht um einen Akt des Terrors, sondern um einen schrecklichen Unfall. Ein kleiner Junge namens Drake kann sein mächtiges Wild-Cards-Talent nicht beherrschen und hat die Katastrophe ausgelöst. Die aus Assen und Jokern bestehende Eingreiftruppe der UNO – genannt Das Komitee – will den Jungen unter ihren Schutz stellen. Doch als seine Mitglieder in Texas eintreffen, ist Drake verschwunden …
Gleichzeitig versucht Drummer Boy, die Krise in der arabischen Welt zu beenden. Aber während des Einsatzes kommen ihm Zweifel. Kämpft er für die richtige Seite?
Zu kaufen hier: Penhaligon Verlag
Persönliche
Meinung:
Das
Cover:
Die
Buchgestaltung ist hier ähnlich wie bei dem Vorgänger, man sieht
den Charakter Drummer-Boy, der seine eigene Karte in der Hand hält.
So ähnlich hatte ich ihn mir auch optisch beim Lesen des ersten
Bandes vorgestellt.
Ich persönlich finde, das Cover ist hier
wirklich gut gelungen. Ganz oben ist der Schriftzug des Herausgebers
George R. R. Martin zu sehen, der hier kräftig die Werbetrommel
rührt für das Buch, so dass man anfangs meinen könnte, er wäre
der alleinige Autor.
Die
Story:
Also
um ganz ehrlich zu sein habe ich bisher noch nie so lange für eine
Rezension gebraucht. Das lag mitunter daran, dass ich das Buch so
ungefähr in der Mitte eine Woche pausieren ließ. Aber letztendlich
bin ich froh, dem Buch dann doch noch mal eine Chance gegeben zu
haben. Zu den Gründen, warum ich anfangs einen kleinen Break machen
musste, komme ich allerdings noch.
Den
Einstieg fand ich schon recht schwierig, da es sich hier einfach um
sehr viele politische Intrigen und Ränkeschmiedereien handelte. Es
waren auch für den Anfang meiner Meinung nach einfach zu viele
Charaktere, die es auseinander zu halten galt.
Das
Buch setzt nahtlos an seine Vorgänger an, es beginnt direkt nach dem
Geschehen in Ägypten. John Fortune ist nun der Anführer eines
Komitees, welches für die UNO auf der ganzen Welt für Frieden
sorgen soll. Nun wurden die verschiedenen Helden queer über den
Erdball verteilt in die Weltgeschichte geschickt. Neben diesen
Geschehnissen wird allerdings auch noch die zweite Staffel von
American Hero ausgestrahlt. Dies war für mich als Leserin doch recht
verwirrend und ich fand es sehr schwer, den ganzen politischen
Geschehnissen aufmerksam zu folgen.
Die
Story wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt von etlichen
facettenreichen Charakteren. Einige davon waren mir ja zum Glück
noch vom ersten Buch bestens vertraut, allen voran der etwas zynische
Jonathan Hive, Michelle alias Amazing Bubbles und auch Ana Cortez
alias Earth Witch.
Anfangs
hatte ich mich riesig gefreut auf ein Wiedersehen mit den ganzen
Heroes, allerdings verflog meine Freude recht schnell, da ich das
Buch bis zur Mitte hin recht langatmig fand. Ich dachte einfach:
jetzt muss doch mal gleich was Aufregendes passieren. So war für
mich das Lesen nach einer gewissen Zeit doch recht ermüdend und ich
beschloss, mir eine kleine Pause zu gönne.
Als
ich jedoch dann aufrappelte und dem Buch noch eine Chance gab, wurde
ich doch recht angenehm und positiv überrascht. Es gab verschiedene
überraschende Wendungen, die Charaktere bekamen wieder mehr Leben
eingehaucht, was mir an dem ersten Buch ja so gut gefallen hatte.
Die
Charaktere waren von den Autoren wieder sehr liebevoll ausgearbeitet.
Besonders Earth Witch und Amazing Bubbles gefielen mir wieder mal
sehr gut, sie waren auch schließlich bereits meine Lieblinge im
ersten Teil.
Für
meinen Geschmack war es doch ein wenig zu viel Politik in der Story.
Aber die Geschichte rund um die Superhelden wiederum hat mir recht
gut gefallen.
Leider
blieben mit dem Ende doch für mich recht viele Fragen offen, jedoch
hoffe ich, dass sich im dritten Band diese dann beantworten werden.
Fazit:
Mein
ganz großer Dank gilt hier auch dem Penhaligon-Verlag, der so
zuvorkommend war, und mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung
stellte.
Trotz
dass ich mich anfänglich recht schwer getan habe, vergebe ich hier
eine recht hohe Punktzahl. Das kommt zum einen dadurch, dass mir die
verschiedenen Schreibstile der Autoren sehr gut gefallen haben und
auch die Handlungsorte z. B. Afrika oder Texas recht gut beschrieben
wurden. Auch die politischen Machtspiele wurden sehr detailliert
geschildert, obwohl das ehrlich gesagt nicht ganz so meins ist.
- Story: anfangs etwas zäh, jedoch später recht ereignisreich
- Lesefluss: sehr gut
- Spannung: kam hier leider nicht so wirklich auf
- Schreibstil: flüssig und leicht zu lesen
- Zielgruppe: ab 16 Jahre aufwärts, für Fans von den X-Men oder Marvel
- Kategorie: Fantasy, Sci-Fi
Ich
vergebe hier 4 von 5 möglichen Büchersternchen und freue mich auf
eine Fortsetzung, die hoffentlich viele meiner Fragen beantworten
wird.
©
Vivien Kaiser von “Kaiserliches Bücherreich“
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen