Infos
zum Buch:
Autorin:
Paula Hawkins
Verlag:
Blanvalet
Erscheinungstermin:
24.05.2017
Genre:
Thriller
Seiten:
480
Preis:
14,99 Euro (broschiert)
ebook:
5,99 Euro
Gibt's
hier zu kaufen: ***Blanvalet***
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Leseprobe geht’s da lang: ***KLICK***
Klappentext:
»Julia,
ich bin’s. Du musst mich anrufen. Bitte, Julia. Es ist wichtig …«
In den letzten Tagen vor ihrem Tod rief Nel Abbott ihre Schwester an.
Julia nahm nicht ab, ignorierte den Hilferuf. Jetzt ist Nel tot. Sie
sei gesprungen, heißt es. Julia kehrt nach Beckford zurück, um sich
um ihre Nichte zu kümmern. Doch sie hat Angst. Angst vor diesem Ort,
an den sie niemals zurückkehren wollte. Vor lang begrabenen
Erinnerungen, vor dem alten Haus am Fluss, vor der Gewissheit, dass
Nel niemals gesprungen wäre. Und am meisten fürchtet Julia das
Wasser und den Ort, den sie Drowning Pool nennen …
Persönliche
Meinung
Das
Cover:
Das
vorwiegend in Blautönen gehaltene Buchcover hat mir hier richtig gut
gefallen zur Geschichte. Für einen Thriller dieser Art war das Cover
richtig gut gestaltet und würde mich dazu verleiten, den Klappentext
durchzulesen.
Die
Handlung:
Die
eigentliche Handlung zu beschrieben, fällt mir hier ein bisschen
schwer, das es mehrere Handlungsstränge und sehr viele Charaktere
gibt und zudem der Inhalt auch ein wenig komplex ist.
Julia
Abbott ist alles andere als begeistert, als sie der Tod ihrer
Schwester Nel zurück in ihren Heimatort Beckford führt. Mit ihm -
und auch ihrer Schwester - verbindet sie Erinnerungen an eine
unglückliche Kindheit und ein schreckliches Ereignis. Die Erklärung
der Polizei, dass Nel Selbstmord begangen haben soll, kann und will
sie nicht glauben. Trotz Nels Faszination für den Ort, der sich
Drowning Pool nennt und der in der Vergangenheit immer wieder ein Ort
war, an dem Frauen starben, sieht sie keinen Grund für einen
Selbstmord ihrer Schwester. Eher scheint ihr da schon Nels Satz
passend, dass der Drowning Pool ein Ort sei, um unbequeme Frauen
loszuwerden. War Nel eine solche Frau? Ehe Julia sich versieht,
steckt sie mittendrin in den Ereignissen, die zu Nels Tod geführt
haben und die jede Menge dunkle Geheimnisse und zerstörerische
Emotionen nach oben spülen, die besser verborgen geblieben wären...
Die
Autorin hat das sehr geschickt angestellt, mehrere Handlungen zu
einem großen Ganzen zu verweben und den Leser mehrmals auf den
Irrpfad zu führen.
Viele
Erzähler wechseln sich hier in schnellen Intervallen ab manche
berichten in der ersten Person, andere in der dritten Person, was ich
persönlich manchmal recht anstrengend fand.
Der
Roman spielt geschickt damit, dass Wahrheiten und Erinnerungen sich
im Laufe der Zeit verändern können. Was ist wirklich passiert? Was
glauben wir, dass passiert sein könnte? Was haben andere uns
erzählt, dass unsere Erinnerung beeinflusst?
In wechselnden Perspektiven erzählen unterschiedliche Protagonisten aus der Gegenwart und aus der Vergangenheit ihre Sichtweise der Ereignisse. Dabei geht es nicht nur um Nels Tod, sondern auch um frühere Todesfälle und ihre Beziehung dazu. Nel hat mit ihren Nachforschungen über die Historie des Drowning Pools einige alte Wunden aufgerissen und sich mit ihren Spekulationen im Ort nicht beliebt gemacht.
In wechselnden Perspektiven erzählen unterschiedliche Protagonisten aus der Gegenwart und aus der Vergangenheit ihre Sichtweise der Ereignisse. Dabei geht es nicht nur um Nels Tod, sondern auch um frühere Todesfälle und ihre Beziehung dazu. Nel hat mit ihren Nachforschungen über die Historie des Drowning Pools einige alte Wunden aufgerissen und sich mit ihren Spekulationen im Ort nicht beliebt gemacht.
Es
wird absichtlich mit der Psyche des Lesers gespielt, um diesen
geschickt immer wieder sprachlos zu machen und zu verwirren.
Die
meisten Charaktere waren mir durchweg unsympathisch jedoch kamen
diese trotzdem sehr authentisch rüber. Der Schreibstil ist wie von
der Autorin erwartet wieder mal richtig genial, wenn auch manchmal
recht anstrengend und verwirrend.
Fazit:
Da
mir das Buch „The Girl on the Train“ schon sehr gut gefallen
hatte, musste ich dieses Buch aus der Feder selbiger Autorin
natürlich lesen. Meine Erwartungen waren groß, jedoch wurden sie
auch erfüllt. Mit „Into the Water“ schafft es die Autorin
erneut, uns Lesern einen sehr komplexen Thriller mit viel Spannung
und nervenaufreibenden Szenen zu bieten. Ganz klar meine
Leseempfehlung hierfür mit 5 von 5 möglichen Büchersternchen.
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