Rezension zu "Das Lied des roten Todes - Das Mädchen mit der Maske"
Autorin: Bethany Griffin Verlag: Goldmann Seiten: 352 Genre: Fantasy/Dystopie Erscheinungstermin: 17.03.2014 Preis: 12,99 Euro (broschiert) ebook: 9,99 Euro |
Klappentext:
Der
Rote Tod bittet zum Tanz – der atemberaubende zweite Teil von
Bethany Griffins Saga um „Das Mädchen mit der Maske“
In
der Stadt, in der Araby lebt, tobt ein Bürgerkrieg, und zu der
schrecklichen Seuche, die von jeher dort wütet, ist eine neue, noch
tödlichere Krankheit gekommen. Mit einigen wenigen Freunden kann
Araby gerade noch fliehen, doch sie hat alles verloren: Ihr
Elternhaus ist zerstört, ihre Mutter wurde entführt und ihre beste
Freundin ist infiziert. Zudem scheint ihre einstige große Liebe
William sie betrogen zu haben. So bleibt Araby nur der Blick nach
vorne: Sie stellt sich an die Spitze der Rebellion und kämpft für
Gerechtigkeit, für ihr Volk, das so schrecklich leiden musste –
und für eine neue Liebe, die von unerwarteter Seite entflammt …
Zu kaufen hier: Goldmann
Persönliche
Meinung
Das
Cover:
Das
Cover ist wirklich atemberaubend, ein echter Eyecatcher. Araby, die
Protagonistin in einem langen roten Ballkleid mit roter Maske wirkt
sehr mysteriös und geheimnisvoll. Allein schon wegen des gelungenen
Covers möchte man direkt in das Buch eintauchen. Die düstere Atmosphäre des Covers lässt selbige schon in der Story erahnen.
Die
Story:
Achtung
Spoiler!!!! - kurze Zusammenfassung von Teil 1 “Die Stadt des
roten Todes“:
Die
Stadt ist von der Umwelt abgeschnitten, ganze Straßenzüge liegen in
Ruinen. Der Regent feiert wilde Feste, während die Bevölkerung von
einer schrecklichen Seuche dahingerafft wird. Nur eine kleine
Oberschicht kann sich durch kostbare Masken vor der Krankheit
schützen. So auch die junge Araby. Doch unter der Last einer großen
Schuld sucht sie Vergessen in den Nachtclubs der Reichen. Dort
begegnet ihr der faszinierende, verführerische William. Und Elliott,
tollkühn, ein Revolutionär. Beide werben um Araby. Und sie muss
sich entscheiden, ob sie sich dem Leben stellen und kämpfen will. Um
ihre Liebe. Um Vergebung für ihre Schuld. Und um die Zukunft.
Teil
1 hatte ich innerhalb von einem Tag bereits verschlungen und es fiel
mir schwer, mir vorzustellen, dass mit Band 2 alle Fragen geklärt
werden und mit nur einem einzigen Nachfolgeband die Geschichte
abgeschlossen werden könnte.
Dadurch,
dass ich beide Teile kurz hintereinander gelesen habe, fiel es mir
nicht schwer, mich voll und ganz auf die Story einzulassen.
Araby
ist es mit Hilfe von dem Rebellenführer Elliot gelungen, sich auf
das Luftschiff zu retten und die verseuchte Stadt zu verlassen. Doch
die Flucht wird vereitelt, das Luftschiff getroffen und sie müssen
sich im Sumpf notlanden müssen.
Araby
ist noch tief verletzt von Will's Verrat an ihr. Sie zieht sich
zurück und versinkt in ihrer Trauer. Das Wissen, dass ihr Vater, der
die Seuche erschaffen hat, setzt ihr zudem noch zusätzlich zu, denn
ihre beste Freundin April ist daran schwer erkrankt. Der einzige, der
helfen könnte, wäre Araby's Vater, jedoch ist dieser spurlos
verschwunden.
Zur
selben Zeit bricht nun noch eine viel schlimmere Seuche aus, für die
es kein Heilmittel gibt – der rote Tod. Nun planen Araby und
Elliot, den endgültigen Untergang der Stadt zu verhindern. Araby,
die endlich aus ihrer Trauer wieder ins Leben zurückfindet, stellt
sich sogar nun an die Spitze der Rebellion.
Nun,
Geschichten über eine todbringende Seuche, eine fragwürdige
Politik, Krieg und Rebellion sind ja an sich nun nichts Neues, jedoch
konnte hier die Autorin durch ihre geniale Schreibweise und fast real
wirkende Schauplätze überzeugen.Die Geschichte an sich war wirklich
unheimlich spannend. Mit unerwarteten Wendungen wusste die Autorin
hier zu überraschen. Auch waren
Charaktere und die Handlung derart gut umgesetzt, dass ich mir die
ganze Geschichte bildlich vor Augen halten konnte, fast schon wie im
Film.
Gegen
Ende des Buches überschlugen sich die Geschehnisse und auch das
Liebesdreieck um Araby nahm eine unvorhersehbare Wendung, die mich
als Leserin aber vollends zufrieden gestellt hatte.
Die
Charaktere:
- Araby war mir im ersten Teil echt ans Herz gewachsen, jedoch wirkte sie zu Beginn dieses Bandes total verjammert. Sie lässt sich anfangs total gehen und versinkt in ihrer Trauer. Jedoch kommt sie im Laufe des Buches wieder zur Besinnung und konzentriert sich auf die wichtigen Dinge des Lebens.
- Will wirkte hier total farblos, was wohl auch ein seiner Zurückhaltung lag. Ihm konnte ich hier überhaupt nichts mehr abgewinnen.
- Elliot mag auf manch einen gefühllos und manipulativ wirken, jedoch ist das alles Teil seines Charakters, was ihn wiederum interessant erscheinen lässt.
Fazit:
Das
Buch hat mich an manchen Stellen echt staunen lassen durch komplett
unerwartete Wendungen und Handlungsstränge. Die Schauplätze wurden
so real beschrieben, dass ich mich fühlte, als wäre ich wirklich
anwesend. Alles in allem hat mich das Buch, genau so wie sein
Vorgänger richtig gut unterhalten.
- Story: manchmal doch recht düster
- Lesefluss: sehr gut
- Spannung: von Anfang an spannend bis zum Ende hin.
- Schreibstil: flüssig und leicht zu lesen
- Zielgruppe: ab 16Jahre aufwärts
- Kategorie: Fantasy + Dystopie
Ich
vergebe hier 4 von 5 möglichen Büchersternchen. Warum nur 4 Büchersternchen? Weil man manches hätte noch besser ausschmücken können, daher leider ein kleiner Kritikpunkt.
©
Vivien Kaiser von “Kaiserliches Bücherreich“
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen