Samstag, 20. März 2021

Der Tag, an dem mein Vater die Zeit anhielt

WERBUNG/REZENSION


Der Tag, an dem mein Vater die Zeit anhielt

 

Infos zum Buch


Autorin: Erika Swyler

Verlag: Limes Verlag

Erscheinungsdatum: 22.02.2021

Seiten: 448

Genre: Drama/Sci-Fi

Preis: 20,- Euro (Hardcover)

Ebook: 15,99 Euro





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Klappentext:

Ein Mädchen, das für seinen Traum kämpft, ein Vater, der für seine Tochter alles aufs Spiel setzt, und eine Stadt, in der die Zeit stehengeblieben ist.

Die elfjährige Nedda Pappas träumt davon, Astronautin zu werden – ein Traum, der in Neddas Heimatort nahe einer Raketenbasis an der Küste Floridas fast realistisch erscheint. Sie muss nur möglichst schnell erwachsen werden – doch genau das möchte Neddas geliebter Vater, ein genialer, aber vom Leben überforderter Wissenschaftler, verhindern. Er hat schon einmal ein Kind verloren und möchte Neddas Kindheit am liebsten konservieren. Seit Jahren schraubt er im Keller an einer Maschine, die genau das ermöglichen soll – doch stattdessen löst er eine Katastrophe aus. Zum ersten Mal in ihrem Leben muss Nedda ihrer Mutter vertrauen und sich mit ihr zusammentun, um ihren Vater zu retten – und die ganze Stadt.


(Quelle:www.penguinrandomhouse.de)



Meine persönliche Meinung

 

Das Cover:

Das Cover hat mich magisch angezogen. Im Fokus ist der Mond zu sehen in all seiner Pracht und Herrlichkeit. Unten als Scherenschnitt sieht man einen Vater mit seiner Tochter mit einem Teleskop. Das erzeugt bei mir direkt ein sehr wärmendes Gefühl von Liebe und Familie.



Der Inhalt:

Zu Beginn muss ich gleich sagen hatte ich ein paar Startschwierigkeiten, mich mit dem doch manchmal sehr verworrenen Schreibstil zu arrangieren. Die Handlung an sich scheint zunächst irgendwie keinem roten Faden zu folgen und ich fragte mich, worauf die Geschichte wohl hinauslaufen mag.


Ich lernte die elfjährige Nedda kennen, die mir direkt schon ans Herz gewachsen war. Sie ist ein sehr intelligentes und naturwissenschaftlich interessiertes Mädchen, dessen Traum es ist, später Astronautin zu werden. Bei diesem Erzählstrang befinden wir uns im Jahre 1986, was man auch der im Buch beschriebenen Atmosphäre direkt anmerkt.


Neddas Vater Theo hat lange für die NASA gearbeitet. Theo fällt es zunehmend schwerer, zu akzeptieren, dass seine Tochter langsam erwachsen wird. Er hätte am liebsten für immer sein kleines Mädchen um sich.


Das Buch schwenkt um in die Zukunft. Nedda ist nun, wie sie es sich erträumt hatte eine Astronautin geworden. Sie ist mit ihren Arbeitskollegen nun auf einer Mission in einem Raumschiff um einen fremden Planeten zu erforschen. Dieser soll künftig von Menschen besiedelt werden, da die Erde durch Naturkatastrophen ziemlich zerstört wurde.


Das Buch ist eine Mischung aus Sci-Fi und Drama. Es behandelt ernste Themen wie Trauer und Verlust, aber auch Familie und Liebe. Also keine so leicht verdauliche Kost.


Viele naturwissenschaftliche Aspekte aus der Physik, Mathematik und Medizin werden dem Leser nähergebracht, aber ohne diesen damit zu überfordern. Sogar ich als hoffnungsloser Fall in Mathematik und Physik konnte gut mitkommen, was schon etwas heißen möchte.


Die Atmosphäre ist manchmal sehr beklemmend, da das Buch oft das Thema Verlust aufgreift. An manchen Stellen wurde es mir auch zu schwermütig und so war ich recht froh, als das Buch dann wieder zu den Naturwissenschaften zurückschwenkte.


Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber auf keinen Fall langweilig. Hier wird ein sehr reales Zukunftsszenario beschrieben, welches dem Leser nochmal verdeutlicht, wie wir mit unserem Planeten umgehen.



Mein Fazit:

Was hab ich da bloß gelesen? Es ist schwer, dieses Buch, welches noch lange in Erinnerung bleiben wird, mit Worten zu beschreiben. Trotz einiger Anläufe hat mich das Buch richtig gut mitreißen können und auch zum Nachdenken angeregt. Von mir gibt es daher eine ganz klare Leseempfehlung. Das Buch kann man eigentlich in keine Kategorie so richtig einordnen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass dieser Roman irgendwann sogar mal verfilmt wird, was mich freuen würde.

Von mir gibt es daher auf jeden Fall 5 von 5 möglichen Büchersternchen.

 


 

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