Freitag, 9. Juli 2021

Lügen können töten

 

WERBUNG/REZENSION

 

Autorin: Harriet Tyce

Verlag: DIANA

Genre: Drama

Erscheinungsdatum: 10.05.2021

Seiten: 448

Preis: 11,99 Euro (Taschenbuch)

Ebook: 9,99 Euro

 

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Klappentext:

Sadie ist kürzlich in das alte, efeubewachsene Haus ihrer verstorbenen Mutter in London gezogen. Ihre Tochter soll in der Stadt eine exklusive Schule besuchen. Diese Eliteeinrichtung ist extrem begehrt, unter den Schülern – und deren Eltern – herrscht Konkurrenz. Während Sadie versucht, ihrer Tochter die Eingewöhnung möglichst leicht zu machen, will sie gleichzeitig ihre Stelle als Anwältin in ihrer alten Kanzlei zurückbekommen. Tatsächlich hat sie die Möglichkeit, den Angeklagten in einem skandalösen, lügendurchzogenen Fall zu vertreten. Sie setzt sich für ihren Mandanten ein – fast schon zu sehr – und läuft Gefahr, ihre professionelle Distanz zu verlieren. Und auch in ihrem Privatleben durchschaut Sadie kaum noch, was Lüge und was Wahrheit ist. Doch diese Erkenntnis kommt zu spät …

 

 

(Quelle: www.penguinrandomhouse.de )

 

 

Meine persönliche Meinung

 

 

 


Das Cover:

Das Cover wirkt geheimnisvoll und passt gut zur Story. Es erinnert mich irgendwie an Vorstadt, neugierige Hausfrauen hinterm Fenster und Intrigen.

 

 

 

 


Der Inhalt:

Die Story ist sehr authentisch und realitätsnah. Nach der Trennung zeiht Sadie mit ihrer Tochter Robin in ihr Elternhaus zurück. Robin muss nun die gleiche Schule besuchen wie zuvor ihre Mutter, während diese direkt einen Job als Anwältin bekommt.

Wie im echten Leben auch gibt es hier sehr viele Helikoptermütter, die aus dem Leben ihrer Sprösslinge einen richtigen Konkurrenzkampf machen (ja, leider erlebe ich das zurzeit auch in der Realität und kann ein Lied davon singen).

 

Als Sadie dann die Verteidigung eines mutmaßlichen Sexualstraftäters übernimmt, scheint sich das Blatt zu wenden und ihre Tochter scheint nun gut in der Schule mit ihren Mitschülern klarzukommen. Es bleibt jedoch das Misstrauen von Sadies Seite und dies wie ich finde, zu Recht.

 

Der Schreibstil war für mich sehr angenehm. Trotz vieler Ausdrücke in Fachsprache eines Juristen wurde ich nicht erschlagen. Die Begriffe waren selbst für einen Laien verständlich ausgedrückt.

 

Ich konnte mich wirklich gut in Sadie und Robin hineinversetzen. Man merkt richtig, wie ein Kind unter dem Druck und Konkurrenzwahn der anderen Mütter zu leiden hat. Dies hat die Autorin auch sehr realitätsnah dargestellt.

 

Das Buch wird ja als Drama deklariert, jedoch sind auch leichte Thrillerelemente vorhanden. Die Story ist sehr spannend aufgebaut und überrascht mit unvorhersehbaren Wendungen. Zwar zieht sich der mittige Teil etwas in die Länge, dafür wird es aber danach wieder umso spannender.

 Die Autorin folgt einem roten Faden der sich komplett durch das Buch zieht und man merkt, worauf sie eigentlich hinauswill. Teilweise wurde ich auch durch die Mütter etwas an die Serie „Desperate Housewieves“ erinnert.

 

Der Plot hat für mich selbst auch etwas Lehrreiches. Da ich selbst Mutter bin habe ich während des Lesens gemerkt, wie schlimm das eigentlich für ein Kind sein muss, sich dem Druck der Helikoptermütter zu beugen.

 

 

 


Mein Fazit:

Hier ist der Autorin ein spannender Mix aus Drama und Thriller gelungen, der zum Nachdenken anregt. Ich fühlte mich bestens unterhalten und vergebe hier 5 von 5 möglichen Büchersternchen.

 


 

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