Freitag, 12. November 2021

Die Schneeflockenmelodie

 WERBUNG/REZENSION

 

Infos zum Buch

Autorin: Anna Liebig

Verlag: blanvalet

Erschienen am: 20.09.2021

Seiten: 336

Preis: 10,- Euro (Taschenbuch)

Ebook: 8,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

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Klappentext:

Nina weiß nicht mehr weiter. Ballett ist ihr Leben, doch ihr Traum, eines Tages eine berühmte Tänzerin wie ihre geliebte Großmutter Maria zu werden, droht zu zerplatzen. Als Maria aufgrund ihrer voranschreitenden Demenz auch noch in ein Heim gebracht werden muss, scheint Ninas Kraft am Ende. Doch dann fällt der jungen Frau eine Schatulle mit einer alten Spieluhr und einem Notizbuch in die Hände. Diese offenbaren ihr nicht nur die Geschichte einer ungewöhnlichen Liebe zwischen einer Tänzerin und einem einfachen Spieluhrenmacher, sondern führen sie auch zu ihrem eigenen Glück…

 

(Quelle: www.penguinrandomhouse.de)

 

 

Meine persönliche Meinung

 


Das Cover:

Das Cover ist romantisch, verspielt und die Schneeflockenornamente glitzern (das lässt mein Mädchenherz einfach höherschlagen). Man stellt sich automatisch auf eine sehr romantische Geschichte in der Weihnachtszeit ein. Das Cover des ersten Buches der Autorin ist ähnlich gestaltet und daher sehen die beiden Bücher im Regal zusammen einfach wunderschön aus.

 


Der Inhalt:

Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen und wird aus zwei Perspektiven erzählt. Da ist zum einen die junge Nina, eine Ballerina, die ich sofort in mein Herz geschlossen hatte. Sie wirkt sehr sympathisch, nicht abgehoben oder extravagant, sondern einfach nur bodenständig und liebenswert. Ihre Story spielt sich im Jahre 2010 ab.

 

Dann ist da Ninas Großmutter Maria, die nun an Demenz erkrankt ist und nur noch als Schatten ihrer Selbst ein Dasein im Altersheim fristet. Größtenteils wird ihre Perspektive aus dem Jahre 1950 erzählt. Die junge Maria hat als Kind die Kriegszeit miterlebt und ist als junge Frau eine sehr erfolgreiche und ehrgeizige Ballerina.

 

Nina erhält durch einen Nachbarn und Freund der Familie eine Schatulle mit Briefen ihrer Großmutter, die von einer großen und unerfüllten Liebe erzählen, sowie eine Schneekugel. Die Schneekugel ist immer wieder Gegenstand in beiden Zeitebenen und ich konnte während dem Lesen die zarten Klänge der Musik (Leise rieselt der Schnee) vernehmen.

 

Da ich früher selbst jahrelang Ballett getanzt habe muss ich sagen, ist das Buch in dieser Hinsicht recht gut recherchiert. Die unglaubliche Umgebung und Atmosphäre der Bühne ist zum Greifen nahe und ich fühlte mich richtig zurückversetzt.

 

Der Teil, in dem Maria im Altenheim lebt, nun ja, da muss ich sagen, leider sind die heutigen Umstände nicht so wie in dem Buch verschönt dargestellt. Heute hat man leider kaum noch Zeit, um adäquat auf das Krankheitsbild Demenz einzugehen.

 

Der Schreibstil der Autorin ist wie schon bei ihrem ersten Buch einfach rührend und sehr emotional. Der Lesefluss ist hier enorm. Gekonnt springt die Autorin zwischen den beiden Perspektiven hin und her. Man möchte auf beiden Zeitebnen einfach wissen, wie es weitergeht und fiebert mit Nina und mit Maria mit. Die herzerwärmende Erzählweise der Autorin konnte mich erneut packen.

 

An manchen Stellen musste ich zum Taschentuch greifen. Ich war ja schon von dem Buch „Das Winterkarussell“ sehr begeistert, jedoch dieses Werk hier hat mich einfach total berührt.

Am Ende konnte ich das Buch mit einem lachenden und einem weinenden Auge, jedoch zufrieden gestellt zuklappen.

 


Mein Fazit:

Das Buch lädt zum Träumen ein und steigert die Vorfreude auf die kommende Weihnachtszeit. Für kuschelige Wintertage ist dieses Buch, gepaart mit leckerem Tee und Plätzchen einfach ideal und bekommt von mir eine ganz klare Leseempfehlung mit 5 von 5 Büchersternchen.


 

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