Donnerstag, 24. Dezember 2020

Die Rabentochter

 

WERBUNG/REZENSION

 

Infos zum Buch:

Titel: Die Rabentochter

Teil einer Reihe: nein, Einzelband

Autorin: Karen Dionne

Genre: Psychothriller

Verlag: Goldmann

Erscheinungsdatum: 16.11.2020

Seiten: 352

Preis: 13,- Euro (Broschiert)

ebook: 9,99 Euro


 

 

 

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Klappentext:

Fünfzehn Jahre ist es her, dass die damals 11-jährige Rachel Cunningham ihre Mutter erschoss. Ein tragischer Unfall – so ihre Erinnerung. Seither lebt Rachel freiwillig in einer psychiatrischen Klinik, ohne ihre Schuldgefühle je überwunden zu haben. Doch Trevor Lehto, ein Bekannter und angehender Journalist, möchte für eine Reportage mehr über den damaligen Fall herausfinden. Auch in Rachel erwacht der Wunsch, sich endlich der ganzen Wahrheit zu stellen. Wild entschlossen verlässt sie die Klinik und fährt zu ihrer Tante Charlotte und ihrer Schwester Diana, die im Elternhaus von Rachel und Diana leben, einem herrschaftlichen Jagdhaus. Damit begibt sich Rachel jedoch in höchste Gefahr, denn die beiden hüten ein tödliches Geheimnis ... 

(Quelle: www.randomhouse.de



Meine persönliche Meinung

 



Das Cover

Das Cover wirkt düster und bedrohlich, genau die richtige Atmosphäre für einen spannenden Psychothriller.





Der Inhalt

Der Einstieg in das Buch ist sehr leicht, man lernt die heute 26-jährige Rachel kennen, die seit 15 Jahren freiwillig in einer psychiatrischen Klinik lebt. In ihrer Erinnerung ist sie Schuld am Tod ihrer Eltern. Damals war sie gerade mal 11 Jahre alt und verschwand plötzlich für 2 Wochen. Völlig verstört, ohne Sprache und Bewegung tauchte sie dann plötzlich wieder auf.


Man erhält als Leser schon auf der ersten Seite einen Einblick in das Erinnerungsvermögen von Rachel, wie der Unfall ihrer Eltern damals angeblich passiert sein soll. Seit dieser Zeit lebt Rachel nun in dem psychiatrischen Zentrum Upper Peninsula. Einziger Lichtblick ist der junge Journalist Trevor, der Bruder eines Mitpatienten. Als dieser sie um eine Interview bittet, wächst in Rachel der Wunsch, in ihrer Vergangenheit zu forschen. Kurzerhand entlässt sie sich selbst aus der Klinik und sucht ihr ehemaliges Elternhaus auf, einer alten Jagdhütte im Wald. Hier leben nun ihre Schwester Diane und ihre Tante Charlotte. Nach und nach wird Rachel von Erinnerungen heimgesucht, die sie plötzlich an der Realität dessen, was vor 15 Jahren geschah, zweifeln lassen. Rachel merkt, dass sie nun in großer Gefahr schwebt und möchte unbedingt erfahren, was sich damals wirklich abgespielt hat.


Das Buch wird aus zwei Perspektiven geschildert, einmal von der Protagonistin Rachel, die uns durch ihre Erinnerungen tiefe Einblicke in ihre Kindheit gewährt. Dann springt das Buch öfters um und man liest die Perspektive von Jenny, Rachels Mutter. Auch durch sie erhält man schon relativ zeitnah die Gewissheit, dass sich der Unfall von Rachels Eltern damals gar nicht so zugetragen haben kann.


Die Kapitel sind sehr spannend und man möchte als Leser natürlich unbedingt erfahren, was damals vor 15 Jahren passiert ist und wieso ein so junges Mädchen wie Rachel sich die Schuld daran gibt. Kaum scheint man zu wissen, was wirklich hinter alldem steckt, wird man schon wieder von der Autorin ganz geschickt auf einen andere Fährte gelockt.


Die Atmosphäre des Buches ist sehr düster und das Böse ist nahezu greifbar.


Der Schreibstil ist sehr bildlich und mit Details behaftet. Der Autorin gelingt es, eine enorme Spannung aufzubauen die den Leser richtig gefangen hält.



Der Schluss hat mich selbst mit einem beklemmenden Gefühl zurück gelassen und ich musste noch lange darüber nachdenken, ob ein Mensch wirklich schon „böse“ geboren werden kann.






Mein Fazit:

Dieses Buch war sehr nervenaufreibend, aber im positiven Sinne. Ganz so, wie ein spannungsgeladener Psychothriller eben sein soll. Er gibt tiefe Einblicke in die menschliche Psyche und hat mich mit offenem Mund zurück gelassen. Von mir gibt es die in meinen Augen mehr als verdiente Höchstpunktezahl mit 5 vor Spannung trotzenden Büchersternchen. 


 





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