Mittwoch, 9. Dezember 2020

Frostgrab

WERBUNG/REZENSION


Infos zum Buch:

Autorin: Allie Reynolds
Verlag: Harper Collins
Erscheinungsdatum: 27.10.2020
Genre: Thriller
Seiten: 413
Preis: 15,- Euro (Broschiert)
Ebook: 9,99 Euro

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                                                                                                                                                                       Klappentext:
Die Snowboarderin Milla trifft auf einer einsamen Lodge in den französischen Alpen ihre Clique von früher wieder. An diesem Ort haben sie vor zehn Jahren gemeinsam trainiert, bis eine Tragödie alles zunichtemachte. Doch was Milla als harmloses Wiedersehen ansah, entwickelt sich schnell zum gnadenlosen Psychospiel. Plötzlich sind die Handys verschwunden, und die Seilbahn steht still. Dann ist der Erste von ihnen tot. Die eisige Bergspitze droht zum Grab für sie alle zu werden, wenn sie nicht ihr düsterstes Geheimnis offenbaren. Und jeder hat etwas zu verbergen. Besonders Milla. 

(Quelle: www.harpercollins.de)

 

                                         Meine persönliche Meinung

 


Das Cover:
Das Cover ist für diesen frostigen Thriller genau richtig gestaltet worden. Die klirrende Kälte wird durch die eisblaue Farbzusammensetzung prima eingefangen.

 


Die Story:
Der Einstieg ist irgendwie so, als wäre man mitten in die Geschichte einfach so geworfen worden. Dann switcht das Buch plötzlich um in die Vergangenheit, 10 Jahre zuvor. Damals trainierte eine 7-köpfige Gruppe junger Snowboarder gemeinsam in den französischen Alpen für einen Wettbewerb. Dabei kam es zu einem tragischen Unglück, eines der Gruppenmitglieder wurde schwer verletzt, ein anderes verschwand danach einfach so von der Bildfläche. Das hat der Freundschaft der übrigen 5 Mitglieder schwer zugesetzt.

Dann schwenkt das Buch wieder um in die Gegenwart. Die übrigen 5 Freunde erhalten 10 Jahre später eine Einladung zu einem Wiedersehenswochenende. Schnell wird klar, dass die Einladung von keinem der 5 Freunde stammt. Nun stellt sich die Frage, wer hat die Einladung geschickt und warum?

Nach und nach entstehen unerklärliche Dinge, die Handys der Teilnehmer verschwinden, der Strom fällt aus und jeder erhält Karten mit mysteriösen Botschaften. Jemand scheint zu wissen, was sich damals vor 10 Jahren genau zugetragen hat und versucht nun, grausame Psychospielchen zu treiben. Zudem machen sich Neid, Misstrauen und Rivalität unter den Freunden bemerkbar.


Das Setting ist an für sich ja nichts Neues: einsame Berghütte, verschneite Berglandschaft, klirrende Kälte, Freunde, die von der Außenwelt abgeschottet sind und das wachsende Misstrauen untereinander. Jedoch hat dieses Buch auch ein enormes Maß an Spannung zu bieten. Jeder der Freunde könnte ein Psychopath sein, oder ist da etwa noch jemand im Hintergrund, der den Freunden nicht wohl gesonnen ist?

Die einzelnen Kapitel sind sehr abwechslungsreich geschildert, da das Buch immer zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her wechselt. So bekommt man einen tiefen Einblick in die Gedanken der einzelnen Charaktere.


Weder Protagonistin Milla noch die übrigen Charaktere waren mir besonders sympathisch. Ich konnte gerade zu Milla keinen Bezug aufbauen und das, obwohl ich selbst seit meinem 4. Lebensjahr Wintersport betreibe und regelmäßig in Ski-Urlaub fahre.


Das Flair der Snowbordwelt wurde hier sehr gut eingefangen. Ich konnte beim Lesen regelrecht die kalte Luft spüren, während ich mit Milla den Abhang hinunter raste. Das hat wieder richtig meine Sehnsucht nach einem Wintersporturlaub geweckt.


Der Verlauf ist sehr fesselnd und immer wenn man denkt, man weiß, wer hinter all dem steckt, schafft es die Autorin, einen aufs Glatteis zu führen.


Der Schreibstil ist flüssig und man merkt der Autorin an, dass sie sich auf dem Snowboard sehr gut auskennt. Ich glaube, anders wäre ihr ein solches Buch auch gar nicht gelungen.





Mein Fazit:
Mich konnte das Buch richtig packen und mitreißen. Hier ist der Autorin ein guter Mix aus Drama und Thriller gelungen, welchen man gerade in der kalten Jahreszeit gut verschlingen kann. Von mir gibt es daher 5 von 5 Büchersternchen.


 

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