Freitag, 10. Dezember 2021

Like Snow we fall

WERBUNG/REZENSION

 

Infos zum Buch

Autorin: Ayla Dade

Verlag: Penguin Verlag

Erschienen am: 09.11.2021

Seiten: 528

Lesealter: ab 14 Jahre

Genre: Romance

Preis: 12,- Euro (Broschiert)

Ebook: 9,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

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Klappentext:

Als Paisley mit nichts als ihren Schlittschuhen im Gepäck im verschneiten Aspen ankommt, raubt ihr die bezaubernde Winterwunderlandschaft den Atem. Angesichts des mit einer glitzernden Eisschicht überzogenen Silver Lake vor der mächtigen Kulisse der Rocky Mountains vergisst sie für einen Moment, dass sie vor ihrem alten Leben flieht. Ab jetzt zählt für sie nur noch die Zukunft: Die begabte Eiskunstläuferin nimmt einen Trainingsplatz an der renommiertesten Schule Aspens an und träumt insgeheim von Olympia. Auf ihrem Weg an die Spitze darf sie sich auf keinen Fall ablenken lassen – schon gar nicht von dem selbstverliebten Snowboarder Knox. Von allen gefeiert und unverschämt attraktiv, steht er im Mittelpunkt jeder Party. Paisley versucht, die Anziehungskraft zwischen ihnen zu ignorieren, denn er ist nicht gut für sie – bis sie unerwartet eine andere Seite an ihm kennenlernt ...

 

(Quelle: www.penguinrandomhouse.de)

 

 

 

Meine persönliche Meinung

 


Das Cover:

Das Cover ist so zauberhaft, dass man das Buch einfach in die Hand nehmen muss. Die Schneeflocken glitzern und es ist ein angenehm raues Gefühl, darüber zu streichen. Das Coverdesign gibt sich sehr viel Mühe, ein winterliches Flair zu vermitteln.

 


Der Inhalt:

Die Story wird aus zwei Perspektiven in der Ich-Form geschildert. Zuerst lernt der Leser die junge Eiskunstläuferin Paisley kennen, die im romantisch verschneiten Aspen mit fast nichts als einem Jutesack und ihren Schlittschuhen einen Neuanfang wagen möchte. Sofort erkennt man, dass Paisley trotz ihrer jungen Jahre schon einiges durchmachen musste und ein Geheimnis mit sich herumträgt.

 

Dann ist da noch der zunächst sehr arrogante und von sich eingenommene Snowboarder Knox. Er stammt aus reichem Haus und seine „Beziehungen“ dauern nie länger als eine Nacht an. Auf den ersten Blick scheint er sehr oberflächlich und unsympathisch. Das ändert sich jedoch ganz schnell, als man hinter seine Fassade blicken darf in den Kapiteln, welche aus seiner Sicht geschrieben werden. Auch Knox hat seine Gründe, niemanden hinter seine Fassade blicken zu lassen. Er hat auch sein Päckchen zu tragen und wieder einmal zeigt sich mir als Leserin, dass man niemanden auf den ersten Blick vorverurteilen sollte.

 

Die traumhafte Kulisse des romantisch-verschneiten Örtchen Aspens wird hier sehr detailliert und real beschrieben. Es fühlt sich so an, als wäre man direkt vor Ort. Da ich selbst begeisterte Skifahrerin bin, konnte ich mich richtig gut in die Winterwunderlandschaft wegträumen. Ich konnte richtig den eisigen Wind spüren, der einem ins Gesicht weht, während man den Abhang hinunterbraust.

Zunächst wirkte das Setting etwas klischeehaft auf mich. Hübsches Mädchen aus ärmlichen Verhältnissen kommt irgendwo neu an und verliebt sich nach längeren Zickereien in den Sonnyboy. Es gelingt ihr natürlich, was sonst keiner Frau zuvor gelang, das Herz des Herzensbrechers zu erobern. Manche Szenen zwischen Paisley und Knox waren für mich persönlich tatsächlich etwas zu kitschig. Jedoch nach der Hälfte des Buches erfährt man näheres über die Vergangenheit von Paisley. Und hab hier konnte das Buch wirklich mein Herz berühren. Es wird sehr emotional und man sollte sich auf jeden Fall mehrere Packungen Taschentücher parat legen. Im Klapptentext selbst hätte ich mir auch zuvor eine kleine Triggerwarnung gewünscht. Denn manche Szenen gehen nicht spurlos an einem vorbei und ich stelle mir vor, wenn man ähnliches erlebt hat wie Paisley, dass man dann durchaus ein paar Mal tief durchatmen muss.

 

In dem Buch werden Themen wie Armut, schwierige soziale Verhältnisse und Gewalt angesprochen. Eine heile Welt gibt es hier in beiden Perspektiven nicht und man hofft, dass die beiden Protagonisten zueinander finden und sich gegenseitig Halt geben. Die Ängste und das Verhalten von Paisley werden von der Autorin sehr lebensnah und authentisch dargestellt, so dass man dieses Mädchen einfach nur gerne in den Arm nehmen möchte um ihr zu sagen „alles wird wieder gut“!

 

Die übrigen Charaktere werden auch sehr liebevoll von der Autorin dargestellt und zur richtigen Zeit ins Spiel gebracht. Der zweite Band „Like Fire we burn“ soll von den Nebencharakteren Aria und Wyatt handeln und auf ihre Geschichte, vor allem auf deren Fortsetzung bin ich schon jetzt mehr wie gespannt.

Das Zusammenspiel von Paisley und Knox war vor allem im letzten Drittel des Buches einfach perfekt. Die beiden scheinen wie füreinander geschaffen und man kann ihnen nur wünschen, dass ihre Liebe alle Hindernisse zu überwinden vermag.

 

Die Autorin folgt einem roten Faden und bei jedem Kapitel hat man einfach unbändige Lust, immer weiter zu lesen. Das Wortbuilding wird durch einen sehr bildhaften und poetischen Schreibstil gepaart mit subtiler Spannung geprägt.

 


Mein Fazit:

Insgesamt kann ich dieses Buch sehr empfehlen. Tolle Plottwists und einzigartige Charaktere, sowie eine romantische Kulisse konnten mich hier voll und ganz überzeugen und fesseln. Dafür gibt es von mir eine ganz klare Leseempfehlung mit 5 von 5 Büchersternchen.

 


 

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