Autorin: Myra McEntrie Verlag: Goldmann Erscheinungsdatum: 20.04.2015 Seiten: 288 Preis: 12,99 Euro broschiert ebook: 9,99 Euro Genre: Fantasy |
Klapptext:
Seit
die Mitglieder der geheimen Hourglass-Organisation in die
Vergangenheit reisten, um ihren Mentor vor dem sicheren Tod zu
retten, ist der Lauf der Zeit gestört. Es gibt nur eine Lösung: Sie
müssen das Infinityglass ausfindig machen, denn so kann verhindert
werden, dass unliebsame Besucher aus anderen Jahrhunderten die
Gegenwart bedrohen. Doch als Dune sich auf den Weg nach New Orleans
macht, erfährt er, dass das Infinityglass kein Objekt ist, sondern
ausgerechnet die verführerische Tänzerin Hallie ...
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Persönliche
Meinung
Zum
Cover:
Das
Buchgestaltung ist wie immer wunderschön und passend zu den
Vorgängern. Zu sehen ist darauf ein Mädchen mit geöffneten Händen,
die ein Luftküsschen verteilt in Richtung wunderschöner tanzender
Schmetterlinge. Im Hintergrund ist ganz leicht eine große Uhr zu
erkennen. Der Titel zeichnet sich ab durch eine Ausbuchtung, so dass
man ihn erfühlen kann, wenn man darüber streicht. Die Farben
harmonisieren und sind in ähnlichen zarten Blautönen gehalten wie
bei Teil 1 und 2.
Zur
Story:
Eins
noch vorab: Ich liebe Zeitreisegeschichten einfach und komme immer
ganz ins Schwärmen von Büchern, in denen man andere Zeitepochen
besuchen kann.
“Das
Ende der Zeit“
ist der dritte und somit auch abschließende Teil dieser
Zeitreisen-Trilogie. Bereits die Vorgänger “Die
Stunde der Zeitreisenden“ und
“Die Versuchung
der Zeit“
konnten mich vollends überzeugen und hatten es geschafft, mich
komplett zu verzaubern.Dem entsprechend hoch waren auch die
Erwartungen an den finalen Teil und ich muss sagen, sie wurden
vollends erfüllt.
Der
Protagonist Dune macht sich auf die Suche nach dem sogenannten
Infinityglass. Denn nur so können die Risse im Zeitkontinuum wieder
verschlossen und Besuche von Gegnern aus anderen Jahrhunderten
verhindert werden. Jedoch ist das Infinityglass kein Gegenstand
sondern ein Mensch, Hallie. Sie ist außerdem sehr verführerisch und
Dune soll sie beschützen. Dune verfällt dem Charme der schönen
Hallie und kann sich deren Charme kaum entziehen, so dass er Gefahr
läuft, sein eigentliches Ziel aus den Augen zu verlieren.
Die
Geschichte wird aus zweierlei Perspektiven erzählt, einmal von Dune
und einmal von Hallie.
Man
erfährt hier wieder etwas Neues aus dem Hourglass-Universum und
gerät wieder tiefer hinein. Dies liegt aber auch an der Tatsache,
dass die Welt in Gefahr ist. Durch diese Bedrohung wird es spannend.
Manchmal flachte die Spannung etwas ab, das wird jedoch durch die
unterschiedlichen Perspektiven und Sichtwechsel rasch wieder
ausgeglichen.
Die Charaktere müssen wachsen und sich Gefahren stellen. Die schwebende Bedrohung, überraschende Wendungen und den typischen Hourglass-Stil haben mich regelrecht an dieses Buch gefesselt und mich dazu gebracht, es nicht mehr aus der Hand zu legen.
Auch
die Schauplätze (ins Besondere New Orleans) wurden hier einfach
schön und anschaulich beschrieben.
Wie
zuvor auch schon im zweiten Band rücken die alten Charaktere wieder
in den Hintergrund. Sie bleiben jedoch ein wichtiger Bestandteil der
Geschichte. Die neuen Charaktere wurden gut eingeführt und sorgen
für den Kick und den Reiz des Buches.
Was
mich besonders gefreut hatte, es gibt ein wenn auch relativ kurzes
Wiedersehen mit Emmerson Cole, der Protagonistin aus dem ersten Teil.
Die
Charaktere:
Hallie
ist 17 Jahre alt und führt ein zurückgezogenes Leben. Ihr Vater
lässt sie kaum aus dem Haus, was ich persönlich ganz schrecklich
fand. Sie besitzt das sogenannte “Transmutationsgen“. Hallie
konnte durch ihre besondere Art bei mir punkten, die stellenweise
aber auch recht zickig und arrogant rüberkam. Anfangs gibt sie sich
wie ein furchtbar verwöhntes Mädchen, das es gewohnt ist, sofort
immer alles zu bekommen. Jedoch tat dies ihren Sympathiepunkten bei
mir keinen Abbruch, im Gegenteil, ich mochte sie und fand sie als
Hauptprotagonistin sehr interessant.
Der
Protagonist Dune besitzt die Gabe, Wasser zu kontrollieren, was ich
persönlich auch recht interessant sowie manches mal auch amüsant
fand. Diese Gabe kann nämlich auch zu Konflikten und Katastrophen
führen, was anhand eines Beispiels aus seiner Vergangenheit sehr
deutlich wird. Im Vergleich zu Hallie kam er mir jedoch etwas zu
farblos rüber, das lag aber vor allem an seiner doch recht
zurückhaltenden Art.
Fazit:
Der
Autorin Myra McEntrie ist es gelungen, mich auch mit ihrem Finalband
zu überzeugen. Zwar flachte die Spannung manchmal doch etwas ab und
es fehlte auch irgendwie der Kick aus dem ersten Teil, jedoch ist das
nur ein winzig kleiner Kritikpunkt.
Ich
finde es schade, dass die Geschichte um die Hourglass-Oragnistation
nun zu Ende ist.
- Story: spannend und auch romantisch
- Spannung: von Anfang an sehr gut aufgebaut, leider wenig actionreich
- Schreibstil: flüssig und leicht zu lesen
- Zielgruppe: für junge Leser/innen, so ab 12 Jahren aufwärts
- Kategorie: Jugendbuch; Zeitreise; Fantasy
Ich
vergebe hier die volle Punktezahl, denn ich fand das Buch als Finale
echt gelungen.
Das
Buch verdient meines Erachtens 5 von 5 möglichen Büchersternchen.
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