Sonntag, 12. Juli 2020

Tot bist du perfekt

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Infos zum Buch:

Titel: Tot bist du perfekt
Teil einer Reihe: nein, Einzelband
Autor: J. P. Delaney
Genre: Thriller/Sci-Fi
Verlag: Penguin
Erscheinungsdatum: 09.03.2020
Seiten: 448
Preis: 13,00 Euro (Broschiert)
ebook: 9,99 Euro


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Klappentext:
Du schlägst die Augen auf und etwas stimmt nicht. Du weißt nicht, was dir passiert ist. Du liegst in einem fremden Bett. In einem Krankenhaus. Neben dir steht dein Mann Tim, ein erfolgreicher Unternehmer. Er hat Tränen in den Augen, weil du – seine geliebte, perfekte Frau – am Leben bist. Du denkst, du hättest einen schweren Unfall gehabt. Doch dann sagt Tim: Wir haben jahrelang daran gearbeitet, dass ich dich wiederbekommen konnte …
Du entdeckst dein Leben wie mit fremden Augen. Du ahnst Gefahr, aber du weißt nicht, wo genau sie lauert. Du weißt nur: Du musst wachsam sein. Denn irgendwo in deinem schönen Haus, bei deinen Liebsten liegt der Grund dafür – der Grund, warum du vor Jahren gestorben bist.


Meine persönliche Meinung



Das Cover
Das Cover finde ich hier passend. Man sieht die Protagonistin, die vor irgendetwas zu fliehen scheint. Sie wirkt auf mich höchst verunsichert und ängstlich. Die Gegend passt auch sehr gut zum Geschehen in dem Buch.




Der Inhalt
Vorab muss ich sagen, ich hatte etwas komplett Anderes erwartet, anhand des Klappentextes. Ich bin von einem reinen Psychothriller ausgegangen, aber habe einen Mix aus Sci-Fi, Krimi und Thriller bekommen. Wer sich so gar nicht mit Sci-Fi anfreunden kann, lässt hier auch ehrlich gesagt am besten die Finger komplett weg, da es sich ja wie gesagt nicht um einen reinen Psychothriller wie man ihn von diesem Autoren kennt handelt.

Der Schreibstil ist in der Tat sehr sehr speziell und gewöhnungsbedürftig. Hauptsächlich wird in der zweiten Person im Präsens erzählt, in der Du-Form. Da ich ein wahnsinniger Fan von dem Buch „You – Du wirst mich lieben“ bin, hat mich das aber nicht sonderlich gestört. Mit der zweiten Erzählform, welche die Geschehnisse im Plural im Präsens schildert, hatte ich dagegen schon ein paar Schwierigkeiten, da ich es als sehr anstrengend empfand, dann nochmal umzuswitschen.

Nun zur eigentlichen Story, ohne dass ich allzu viel spoilern möchte: Abby ist ein Cobot, welche von dem Ehemann der originalen, menschlichen Abby entwickelt wurde. Sie ist ausgestattet mit Erinnerung und Empathie, so dass sie wie ein wirklicher Mensch auch durchgeht und während des Lesens von mir auch als solcher angenommen und empfunden wurde.

Der Cobot Abby macht sich auf die Suche nach ihrem vor Jahren verschwundenen Original und gerät dabei in Gefahr, da sie so einige schreckliche Geheimnisse dabei aufdeckt. Sie möchte unbedingt wissen, was aus der echten Abby geworden ist. So nebenbei kümmert sie sich auch noch liebevoll um den autistischen Sohn, was sie zudem noch menschlicher erscheinen lässt.

Durch den wie schon erwähnten sehr ungewöhnlichen Schreibstil fühlt man sich so richtig in die Protagonistin hineinversetzt, man denkt und fühlt wie sie.

Das Buch ist wirklich sehr sehr spannend und auch ganz einfach mal etwas Anderes, was es für mich zu einem fesselnden Leseerlebnis machte. Die Sogwirkung ist enorm und man möchte unbedingt erfahren, was mit Abby geschehen ist, und wie der Cobot Abby in der menschlichen Welt klar kommt.

Das Buch wartet zum Schluss mit einer überraschenden Wendung und einem nervenzerreißenden Showdown auf. An manchen Stellen war ich echt verwirrt und auch von den Geschehnissen etwas überfordert, aber im positiven Sinn.

Mit dem Ende hätte ich auch so nicht gerechnet, aber ich konnte das Buch zufrieden zuklappen und in mir nachklingen lassen.



Mein Fazit:
Wer sich gerne auf eine total außergewöhnliche Handlung bei Thrillern einlässt, für den ist dieses Buch ein echter Geheimtipp. Ich kann es nur wärmstens empfehlen, zumal ich die vorherigen beiden Werke des Autors auch regelrecht verschlungen hatte. Für die originelle Story bekommt das Buch von mir 5 von 5 möglichen Büchersternchen.




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