Samstag, 24. März 2018

Der Fluch von Pendle Hill




Infos zum Buch:

Autor: Oscar de Muriel
Verlag: Goldmann
Erscheinungstermin: 15.01.2018
Genre: Krimi
Seiten: 512
Preis: 10,00 Euro (broschiert)
ebook: 8,99 Euro

Gibt es hier zu kaufen: Goldmann

Hier könnt ihr einen Blick ins Buch werfen: ***LESEPROBE***








Klappentext:

Neujahr 1889. In Edinburghs berüchtigter Irrenanstalt ermordet ein gefährlicher Psychopath eine Krankenschwester. Kurz bevor ihm die Flucht gelingt, unterhält er sich mit einer jungen Patientin, die seit Jahren kein Wort gesprochen hat. Wieso hat sie ihr Schweigen gebrochen? Sind die Gerüchte von schwarzer Magie wahr, die in den Fluren der Anstalt kursieren? Inspector McGray geht der Fall sehr nahe, denn die junge Frau ist seine Schwester. Zusammen mit seinem Partner Ian Frey verfolgt er den Mörder durch das ganze Königreich – bis zum Pendle Hill, Sitz der gefürchteten Hexen von Lancashire, wo die beiden genialen Ermittler einem furchtbaren Geheimnis auf die Spur kommen …



Meine persönliche Meinung





Das Cover:
Die Aufmachung des Buches ist recht schick. Mir gefällt der Scherenschnitt, der auf einen spannenden Mysteri-Krimi hoffen lässt.



Die Handlung:
Zu Beginn sei schon gleich gesagt, dass es sich hier um den zweiten Band einer Buchreihe handelt, was ich im Voraus nicht wusste. Jedoch hat das nicht weiter gestört, da die Geschichte in sich abgeschlossen ist, wie auch der Vorgängerband.

Meine Leselust wurde alleine schon geweckt, da der Autor uns hier ins viktorianische London entführt und wer mich kennt, bzw. meinem Blog schon länger folgt, der weiß auch, dass ich ein ganz spezielles Faible für diese Zeitepoche hege.

Die beiden Protagonisten könnten nicht unterschiedlicher sein. So ist Ian Frey ist ein überaus korrekter, fast pedantischer Mann, sein Partner Inspector McGrey, ein typischer Schotte, stickt mit seiner ruppigen Art hervor und konnte mir des Öfteren ein Schmunzeln entlocken. Beide ermitteln im Mordfall an einer jungen Krankenschwester in einer Irrenanstalt. McGray ist persönlich betroffen, da seine Schwester ebenfalls in der Irrenanstalt untergebracht ist und mit dem Mörder kurz vor der Tat noch gesprochen hat. So beginnt eine gefährliche Verfolgungsjagd quer durchs Land, bei der die beiden Ermittler auch auf mystische Hintergründe für die Tat stoßen. Hexen haben ihre Finger im Spiel und wollen die Entdeckung ihrer Machenschaften verhindern.

Wer gerne Romane über Hexen liest und dazu noch Krimis mag, kommt hier voll und ganz auf seine Kosten. Der Schreibstil des Autors ist außergewöhnlich und zudem ist in einigen Szenen eine gewisse Situationskomik enthalten, die den Wortgefechten der beiden Protagonisten geschuldet sind. Der Plot ist sehr spannend und teilweise auch etwas gruselig.

Die Schauplätze sind sehr authentisch und detailreich beschrieben, so dass man sich als Leser immer mitten im Geschehen wiederfindet.




Mein Fazit:
Für einen Mix aus Krimi und Mysterie fand ich das Buch recht unterhaltsam und kann es auch jederzeit weiterempfehlen. Das Buch hat Spannung, Grusel und eine gute Portion Humor zu bieten und verdient hierfür nach meiner Meinung 4 von 5 möglichen Büchersternchen.




Donnerstag, 22. März 2018

Der Weihnachtswald - Ein Wintermärchen



Infos zum Buch:

Autorin: Angelika Schwarzhuber
Verlag: blanvalet
Erscheinungstermin: 18.09.2017
Genre: Romantasy
Seiten: 416
Preis: 9,99 Euro (broschiert)
ebook: 8,99 Euro

Gibt es hier zu kaufen: blanvalet

Hier könnt ihr einen Blick ins Buch werfen: ***LESEPROBE***







Klappentext:
Wenn der Weihnachtsstern am hellsten leuchtet, ist es Zeit, einander zu vergeben …
Wie jedes Jahr an Weihnachten macht sich die alleinstehende Anwältin Eva auf den Weg zu ihrer Großmutter Anna. Das stattliche Anwesen der Familie, umringt von einem Garten mit einem Wald aus Tannenbäumen, ruft viele Erinnerungen hervor. Hier wuchs Eva auf, nachdem ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen waren. Im Haus trifft sie nicht nur auf ihren Jugendfreund Philipp, sondern auch auf das Waisenkind Antonie. Während draußen ein Schneesturm tobt, verschwindet das Kind plötzlich spurlos. Auf der gefährlichen Suche nach Antonie landen Eva und Philipp unversehens in der Vergangenheit ...


Meine persönliche Meinung





Das Cover:
Die Aufmachung des Buches ist wunderschön. Die verschneite Winterlandschaft mit dem Haus im Hintergrund lassen schon eine romantische Atmosphäre anmuten, die verspricht, den Leser in ein märchenhaftes Abenteuer zu entführen.




Die Handlung:
Zu Beginn lernte ich die Protagonistin Eva kennen, eine zunächst sehr reservierte und kühle Anwältin, die mir anfangs nicht sonderlich sympathisch war. Sie ist unterwegs, um Weihnachten mit ihrer sehr alten und kranken Großmutter zu verbringen, obwohl sie selbst Weihnachten zu hassen scheint. Eva hat sehr früh ihre Eltern verloren und wurde von ihrer Großmutter Anna aufgezogen.

Im Herrenhaus angekommen, trifft sie auch auf ihre Jugendliebe Philipp, der nun als Gärtner auf dem Anwesen arbeitet. Das Wiedersehen verläuft alles andere als freudig.

Eva's Großmutter hat zudem auch noch für die Weihnachtsfeiertage das stumme Waisenmädchen Antonie auf das Anwesen eingeladen, worüber Eva alles andere als froh zu sein scheint.

Die kleine Antonie bemerkt Eva's Abneigung und läuft davon, geradewegs in einen Schneesturm. Getrieben vom schlechten Gewissen folgt Eva ihr zusammen mit Philipp. Ab da beginnt die eingentliche Handlung. Eva und Philipp gelingt es zwar, Antonie zu finden, jedoch befinden sich die drei auf einmal in der Vergangenheit wieder, als Eva's Großmutter Anna selbst noch ein Kind war. Um die Zukunft nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen, geben sich die drei als entfernte Verwandte aus. Während dessen versucht Eva herauszufinden, aus welchem Grund das Schicksal sie in die Vergangenheit befördert hat und was ihre Aufgabe wohl sein mag. Und vor allem, welche Rolle die kleine Antonie bei dem Ganzen spielt.

Das Buch ist ein einziges romantisches Abenteuermärchen, gerade richtig für verschneite Winterabende vor dem Kamin. Da ich ohnehin ein sehr große Fan von Zeitreisegeschichten bin, hat das Buch mich schon von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen.

Gekonnt erzählt die Autorin hier von der Vergangenheit, von den Gepflogenheiten und Bräuchen und auch von dem Zusammenhalt einer Großfamilie, wie es ihn heutzutage leider selten noch gibt.

Manchen mag das Buch bestimmt ein wenig kitschig anmuten, jedoch wirkt die Geschichte trotz magischen Elementen nicht übertrieben.

Am Schluss des Buches musste ich zu meinen Taschentüchern greifen, so sehr hat das Buch mich mitgenommen. Ein so wunderschönes Happy-End erwartet den Leser, dass ich das Buch mit einem sehr guten Gefühl zuklappen konnte.

Für die Winterzeit war dieses Buch mein Highlight. Es hat definitiv einen Platz in meiner persönlichen Kategorie “Lieblingsbuch“.




Mein Fazit:

Für dieses märchenhafte und romantische Meisterwerk an Zeitreiseroman vergebe ich verdiente 5 von 5 magischen Büchersternchen. Der Autorin ist es auf ganz wundervolle Weise gelungen, mich vom harten Alltag entfliehen zu lassen und dafür möchte ich ihr hier meinen persönlichen Dank aussprechen



Kaiserliches Bücherreich

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