Donnerstag, 27. April 2017

Drei Meter unter Null




Infos zum Buch:

Autorin: Marina Heib
Verlag: Heyne Verlag
Erscheinungstermin: 06.03.2017
Seiten: 256
Genre: Thriller
Preis: 19,99 Euro (Hardcover)
ebook: 15,99 Euro

Gibt es hier zu kaufen: Heyne Verlag

Hier könnt ihr einen Blick ins Buch werfen: ***LESEPROBE***











Klappentext:
Sie beobachtet ihre Opfer. Sie plant ihre Morde. Nichts will sie dem Zufall überlassen. Sie schlägt den Weg der Gewalt jedoch nicht ohne Grund ein. Ihr Leben lang bemühte sie sich um ein normales Leben. Doch die Hülle der Normalität umschloss eine tiefe Verzweiflung, die sie zu verbergen wusste. Bis zu einem nebligen Donnerstag im November. Dem Tag, an dem sie beschließt, eine Mörderin zu werden. Sie will die Dämonen vernichten. Sie will Rache. Sie empfindet kein Mitleid. Sie sollen leiden. Genau wie sie.



Meine persönliche Meinung



Das Cover:
Das Cover ist recht schlicht gehalten und sagt erst mal nichts über den Inhalt aus, jedoch kann man schon ersehen, dass es sich um einen Thriller handelt. Allein wegen der Schlichten Aufmachung und der etwas düsteren Farbzusammensetzung sticht es schon heraus.


Die Handlung:
Zu Beginn lernt man die bis zum Ende des Buches namenlose Protagonistin kennen und erfährt sehr viel über ihre doch scheinbar recht normale Kindheit. Gleich schon am Anfang liest man, mit welcher Kaltblütigkeit die Protagonistin vorgeht und ihren ersten Mord plant. Krampfhaft versuchte ich die Verbindung zwischen der Erzählerin und dem ersten Opfer herauszufinden und somit baut die Autorin schon einen enorm großen Spannungsbogen auf.

Nach und nach versteht man die Beweggründe und kommt somit einer sehr grausigen Vergangenheit auf die Spur, mit der ich persönlich in diesem Ausmaß nie gerechnet hätte.

Geschickt spielt die Autorin hier mit den Zeitsprüngen, in dem sie den Leser immer wieder Eindrücke über die Vergangenheit der Protagonistin einfließen lässt.

Zum Schluss hat die Wendung mich mit einem rasanten Finale regelrecht geschockt, da ich mit diesem Ausgang niemals gerechnet hätte.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und auch total angenehm zu lesen.
Die Charaktere sind sehr authentisch beschrieben und man hat von allen ein lebhaftes Bild vor Augen.

Das Buch hat mich wirklich überrascht und anhand des schockierenden Endes richtig geflasht.




Mein Fazit:

Dieses Buch ist für mich eine richtig Überraschung gewesen, da hier eine sehr spannenden Geschichte auf recht wenigen Seiten projiziert wurde. Von mir gibt es hierfür eine ganz klare Kaufempfehlung und ich vergebe die volle Punktezahl mit 5 von 5 möglichen Büchersternchen. 


Good as Gone




Infos zum Buch:

Autorin: Amy Gentry
Verlag: C. Bertelsmann
Erscheinungstermin: 27.02.2017
Seiten: 320
Genre: Thriller
Preis: 12,99 Euro (Broschiert)
ebook: 9,99 Euro

Gibt es hier zu kaufen: C. Berelsmann

Hier könnt ihr einen Blick ins Buch werfen: ***LESEPROBE***









Klappentext:
Tom und Anna haben das Schlimmste erlebt, was sich Eltern vorstellen können: Ihre 13-jährige Tochter Julie wurde entführt, alle Suchaktionen waren vergebens, die Polizei hat den Fall längst zu den Akten gelegt. Acht Jahre später taucht plötzlich eine junge Frau auf und behauptet, die vermisste Tochter zu sein. Die Familie kann ihr Glück kaum fassen. Doch schon bald spüren alle, dass die Geschichte der Verschwundenen nicht aufgeht. Anna hegt einen furchtbaren Verdacht. Sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit über die junge Frau, von der sie inständig hofft, dass es ihre Tochter ist, die ihr gleichzeitig aber auch fremd erscheint und das gesamte Familiengefüge gefährlich ins Wanken bringt.



Meine persönliche Meinung





Das Cover:
Das Cover sticht direkt ins Auge. Ganz geschickt ist hier das verschwundene Mädchen in den Buchtitel eingewoben. Auch die Farbzusammensetzung passt richtig gut.






Die Handlung:
Zu Beginn macht man direkt einen Zeitsprung und erlebt die Entführung von Julie direkt mit. Auch die Vorwürfe, die sich ihre Schwester deswegen macht, fließen von Anfang an in die Geschichte mit ein.
Als Anna ihr vermeintliches Kind nach Jahren wieder in die Arme schließen kann, wird dem Leser sofort klar: Hier stimmt was nicht. Ich denke, dies ist von der Autorin hier auch so gewollt.

Leider sind die Handlungen derart vorhersehbar, dass das Buch für mich relativ wenig Spannung aufbringen konnte. Der Schreibstil war soweit ganz o.k. , allerdings haben mich die ganzen Zwischenabschnitte über Julie etwas aus dem Konzept gebracht und hier kam der Verdacht auf, dass die Autorin den roten Faden etwas verloren hat.

Die Charaktere wirkten fast allesamt auf mich sehr düster und melancholisch, was aber bei Anna auch wiederum verständlich ist. Die weiteren Charaktere kommen sehr authentisch rüber, was ich als großen Pluspunkt für das Buch werte.

Als Thriller kann ich dieses Buch nicht ansehen, dafür mangelte es mir einfach zu sehr an Spannung. Als Familiendrama kann man das Buch ruhig durchgehen lassen und dafür war es auch recht unterhaltsam.




Mein Fazit:

Wer hier einen spannenden Thriller erhofft, den muss ich leider enttäuschen. Allerdings für eine kurzweilige Unterhaltung im Genre Drama taugt der Roman ganz gut. Von mir gibt es hierfür 3 von 5 möglichen Büchersternchen.


Kaiserliches Bücherreich

Kaiserliches Bücherreich