Samstag, 20. November 2021

Das Weihnachtsherz

 

WERBUNG/REZENSION

 Infos zum Buch

Autorin: Angelika Schwarzhuber

Verlag: blanvalet

Erschienen am: 20.11.2021

Seiten: 384

Preis: 10,- Euro (Taschenbuch)

Ebook: 8,99 Euro

 

 

 

 

 

 

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Klappentext:

Ein verschneites Weingut im Elsass. Ein silbernes Medaillon. Ein bewegendes Geheimnis.

Katja liebt ihren Beruf als Goldschmiedin über alles und soll später einmal das traditionelle Schmuckgeschäft der Familie übernehmen. Sie erlernt in Brasilien die Kunst des Edelsteinschleifens, als der überraschende Tod des geliebten Vaters sie vorzeitig in ihre Heimatstadt zurückholt. Dort muss sie mit ihrer Stiefmutter Julia in der Vorweihnachtszeit um den Erhalt des Geschäfts kämpfen und sich auch noch um die demente Großmutter kümmern. Kurz vor Weihnachten erreicht sie die ungewöhnliche Nachricht des französischen Winzers Nicolas. Es geht um ein besonderes Schmuckstück, das Katja ins Elsass und zu einem dramatischen Geheimnis führt …

 

(Quelle: www.penguinrandomhouse.de)

 

 

Meine persönliche Meinung

 

Das Cover:

Das Cover ist wirklich typisch für einen Weihnachtsroman dieser Autorin. Die weihnachtliche Stimmung die vermittelt wird ist auf all ihren bisherigen Weihnachtsromanen und die Bücher passen alle von der Aufmachung her sehr schön zusammen.

 


Die Handllung:

Als ich erfahren hatte, dass Angelika Schwarzhuber in diesem Jahr wieder einen Weihnachtsroman veröffentlichen würde, habe ich innerlich gejubelt. Ihre besondere Art zu Schreiben und die weihnachtliche Stimmung mit ein wenig Zauber zu vermitteln, hat mir bisher immer das Herz beim Lesen erwärmt. Ich persönlich finde, ihre Weihnachtsromane sind schon echt etwas Besonderes.

 

Auch hier haben wir wieder eine super sympathische Protagonistin, Katja, die sich nach dem Tod ihres Vaters mit der wenig gemochten Stiefmutter arrangieren muss, um den Erhalt des Familienunternehmens zu sichern. Kein leichtes Unterfangen, da sie sich zudem noch um die demente Großmutter kümmern muss.

 

Das Buch springt hin und her zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Gekonnt lässt die Autorin die Kapitel spannend enden, so dass man immer weiterlesen möchte.

 

Beide Erzählperspektiven mochte ich sehr. Da ist zum einen Marianne im Jahr 1944 und dann noch Katja in der Gegenwart. Beide haben mit schweren Schicksalsschlägen zu kämpfen und jede hat ihr eigenes Päckchen zu tragen. Wie die beiden Persönlichkeiten zusammenhängen, erfährt man im weiteren Verlauf der Geschichte.

 

Die weihnachtliche Atmosphäre ist greifbar und meine Vorfreude auf die Weihnachtszeit wurde mit jedem Kapitel mehr gesteigert. Besonders berührt hat mich die anfangs zögerliche dann später aber enorme Familienzusammenführung. Gerade für jemanden wie mich, ein absoluter Familienmensch ist und bleibt Weihnachten einfach das Familienfest schlechthin.

 

Das Buch vermittelt zudem wichtige Werte wie Zusammenhalt und Herzensgüte. Man besinnt sich wieder, was an Weihnachten wirklich zählt.

 

Die Kulisse, das romantische, verschneite Elsass ist hier sehr gut gewählt und bildhaft beschrieben. Es fühlte sich so an, als wäre ich wirklich vor Ort.

 

Der Schreibstil von Frau Schwarzhuber ist für mich einfach etwas ganz Besonderes und Zauberhaftes. Ich war letztes Jahr sehr enttäuscht, dass sie keinen Weihnachtsroman veröffentlicht hatte. Umso größer war nun diesmal meine Freude, mich wieder von ihrem einzigartigen Schreibstil mit absolut tollen Charakteren verzaubern zu lassen.

 

Zum Schluss hatte ich ein Tränchen im Auge, konnte das Buch aber auch beruhigt zuklappen, da mir das Ende richtig gut gefallen hatte.

 

 


Mein Fazit:

Da ich ein sehr großer Fan der Autorin bin; bedarf es hier keiner großen Worte. Von mir gibt es auch für diesen Weihnachtsroman wieder eine ganz klare Leseempfehlung mit 5 von 5 Büchersternchen.

 


 

Freitag, 12. November 2021

Driving home for Christmas - Kein Weihnachten ohne dich

 WERBUNG/REZENSION

 

 

Infos zum Buch

Autorin: Beth Reekles

Verlag: cbt

Erschienen am: 11.10.2021

Seiten: 320

Genre: Jugendbuch

Preis: 10,- Euro (Taschenbuch)

Ebook: 6,99 Euro

 

 

 

 

 

 

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Klappentext:

Für Eloise ist Weihnachten das Größte überhaupt: Michael-Bublé-Playlist und Weihnachtsdeko sind lange fertig, und natürlich organisiert sie das Krippenspiel in ihrer Schule. Nicht einmal ihr arroganter (aber sehr gut aussehender) Nachbar Jamie kann ihr die Feierlaune verderben. Ihre Zwillingsschwester Cara kann das schon eher: Sie ist ein kompletter Workaholic und würde am liebsten durcharbeiten über Weihnachten. Zum Glück hat Caras Freund George dafür Verständnis. An ihm ist einfach alles perfekt – oder? Während Eloise verzweifelt versucht, ihre Schwester doch noch zu einem richtigen Weihnachten zu überreden, beginnt Cara sich zu fragen, was George vor ihr verheimlicht …

 

(Quelle: www.penguinrandomhouse.de)

 

 

Meine persönliche Meinung

 

 


Das Cover:

Das Cover ist im Jugendstil und man kann sich so richtig auf die weihnachtliche Atmosphäre einlassen. Man sieht darauf 4 sehr sympathische junge Menschen, die man im Buch richtig ins Herz schließt.

 

 


Die Story:

Das Buch lässt schon allein vom Cover und vom Klappentext die Vorfreude auf Weihnachten enorm ansteigen. Das weihnachtliche Flair wird schon von der ersten Seite an vermittelt.

Die beiden Protagonistinnen Eloise und Cara sind zwar Zwillinge, jedoch vom Wesen her sehr unterschiedlich. Der häufige Perspektivenwechsel half mir als Leserin, mich in die Gedanken und Gefühlswelt der Jeweiligen gut zurecht zu finden.

 

Ich muss gestehen, da ich selbst ein totaler Weihnachtsfan bin mit allem Drum und Dran, mochte ich Eloise noch einen Tick lieber als ihre Schwester. So steht auch schon bei mir Ende November die Weihnachtsdeko und die ersten Plätzchen werden gebacken. Weihnachten im Kreis der Lieben ist auch für mich ein absolutes Muss.

 

Anfangs war ich sogar von Cara und ihrem ach so scheinbar perfekten Freund, der ihr immer alles recht machen will, etwas genervt. Cara ist ein Workaholic und hat mit Weihnachten nicht viel am Hut. Da war mir ihre Schwester eindeutig lieber. Das hat sich im weiteren Verlauf der Geschichte aber Gott sei Dank etwas gelegt.

 

Die Autorin hat die weihnachtliche Atmosphäre richtig gut vermittelt und obwohl ich das Buch Anfang Oktober gelesen hatte, fühlte ich mich schon richtig in die Adventszeit hineinversetzt.

 

Der Schreibstil ist locker und flüssig, eben genial für das jüngere Publikum, aber auch für jung gebliebene Leser wie mich. Ich muss zugeben, ich habe die "Kissing Booth"-Reihe von Beth Reekles nicht glesen, aber das wird sich jetzt ändern. An den tollen Schreibstil kann man sich nämlich echt gewöhnen.

 

Der Plot ist einfach romantisch und zuckersüß, jedoch nicht kitschig. Ich konnte mich in beide Charaktere sehr gut hineinversetzen. Das Buch hat mich von der ersten Seite an richtig in Weihnachtsstimmung versetzt.

 

Die Romanzen der beiden Schwestern wirkten einfach total süß und gar nicht aufgesetzt. Gerade für jünger Leser fand ich die Story ideal. Ich habe am Ende nur so mitgefiebert, wird es Cara doch noch rechtzeitig zu Weihnachten zur ihrer Schwester schaffen.



Mein Fazit:

Ein eher ruhiges Jugendbuch zur Weihachtszeit für Alt und Jung. Mir persönlich hat es sehr gut gefallen und meine Vorfreude auf die Vorweihnachtszeit gesteigert. Von daher gibt es eine ganz klare Leseempfehlung mit 5 von 5 Büchersternchen.

 


Die Schneeflockenmelodie

 WERBUNG/REZENSION

 

Infos zum Buch

Autorin: Anna Liebig

Verlag: blanvalet

Erschienen am: 20.09.2021

Seiten: 336

Preis: 10,- Euro (Taschenbuch)

Ebook: 8,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

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Klappentext:

Nina weiß nicht mehr weiter. Ballett ist ihr Leben, doch ihr Traum, eines Tages eine berühmte Tänzerin wie ihre geliebte Großmutter Maria zu werden, droht zu zerplatzen. Als Maria aufgrund ihrer voranschreitenden Demenz auch noch in ein Heim gebracht werden muss, scheint Ninas Kraft am Ende. Doch dann fällt der jungen Frau eine Schatulle mit einer alten Spieluhr und einem Notizbuch in die Hände. Diese offenbaren ihr nicht nur die Geschichte einer ungewöhnlichen Liebe zwischen einer Tänzerin und einem einfachen Spieluhrenmacher, sondern führen sie auch zu ihrem eigenen Glück…

 

(Quelle: www.penguinrandomhouse.de)

 

 

Meine persönliche Meinung

 


Das Cover:

Das Cover ist romantisch, verspielt und die Schneeflockenornamente glitzern (das lässt mein Mädchenherz einfach höherschlagen). Man stellt sich automatisch auf eine sehr romantische Geschichte in der Weihnachtszeit ein. Das Cover des ersten Buches der Autorin ist ähnlich gestaltet und daher sehen die beiden Bücher im Regal zusammen einfach wunderschön aus.

 


Der Inhalt:

Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen und wird aus zwei Perspektiven erzählt. Da ist zum einen die junge Nina, eine Ballerina, die ich sofort in mein Herz geschlossen hatte. Sie wirkt sehr sympathisch, nicht abgehoben oder extravagant, sondern einfach nur bodenständig und liebenswert. Ihre Story spielt sich im Jahre 2010 ab.

 

Dann ist da Ninas Großmutter Maria, die nun an Demenz erkrankt ist und nur noch als Schatten ihrer Selbst ein Dasein im Altersheim fristet. Größtenteils wird ihre Perspektive aus dem Jahre 1950 erzählt. Die junge Maria hat als Kind die Kriegszeit miterlebt und ist als junge Frau eine sehr erfolgreiche und ehrgeizige Ballerina.

 

Nina erhält durch einen Nachbarn und Freund der Familie eine Schatulle mit Briefen ihrer Großmutter, die von einer großen und unerfüllten Liebe erzählen, sowie eine Schneekugel. Die Schneekugel ist immer wieder Gegenstand in beiden Zeitebenen und ich konnte während dem Lesen die zarten Klänge der Musik (Leise rieselt der Schnee) vernehmen.

 

Da ich früher selbst jahrelang Ballett getanzt habe muss ich sagen, ist das Buch in dieser Hinsicht recht gut recherchiert. Die unglaubliche Umgebung und Atmosphäre der Bühne ist zum Greifen nahe und ich fühlte mich richtig zurückversetzt.

 

Der Teil, in dem Maria im Altenheim lebt, nun ja, da muss ich sagen, leider sind die heutigen Umstände nicht so wie in dem Buch verschönt dargestellt. Heute hat man leider kaum noch Zeit, um adäquat auf das Krankheitsbild Demenz einzugehen.

 

Der Schreibstil der Autorin ist wie schon bei ihrem ersten Buch einfach rührend und sehr emotional. Der Lesefluss ist hier enorm. Gekonnt springt die Autorin zwischen den beiden Perspektiven hin und her. Man möchte auf beiden Zeitebnen einfach wissen, wie es weitergeht und fiebert mit Nina und mit Maria mit. Die herzerwärmende Erzählweise der Autorin konnte mich erneut packen.

 

An manchen Stellen musste ich zum Taschentuch greifen. Ich war ja schon von dem Buch „Das Winterkarussell“ sehr begeistert, jedoch dieses Werk hier hat mich einfach total berührt.

Am Ende konnte ich das Buch mit einem lachenden und einem weinenden Auge, jedoch zufrieden gestellt zuklappen.

 


Mein Fazit:

Das Buch lädt zum Träumen ein und steigert die Vorfreude auf die kommende Weihnachtszeit. Für kuschelige Wintertage ist dieses Buch, gepaart mit leckerem Tee und Plätzchen einfach ideal und bekommt von mir eine ganz klare Leseempfehlung mit 5 von 5 Büchersternchen.


 

Dienstag, 9. November 2021

Die Unmöglichkeit, bei Tag die Liebe zu finden

WERBUNG/REZENSION

 

Infos zum Buch

 

Autorin: Ry Herman

Verlag: HEYNE

Erschienen am: 11.10.2021

Seiten: 464

Genre: Fantasy/Romantic

Preis: 15,- Euro (broschiert)

Ebook: 11,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

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Klappentext:

Zwei Jahre nach einer schrecklichen Trennung verkriecht sich die hübsche Lektorin Chloë immer noch jeden Abend zu Hause mit ihrer Katze auf dem Sofa. Bis sie von ihrer ebenso charmanten wie aufdringlichen Tante zum Ausgehen gezwungen wird. Als sich Chloë nun mutterseelenallein in einem Club wiederfindet, passiert das, woran sie selbst schon nicht mehr geglaubt hat: Sie begegnet Angela, einer wunderschönen, klugen jungen Frau. Angela verliebt sich in Chloë, und Chloë verliebt sich in Angela – es könnte also alles ganz einfach sein. Nur, dass Angela ein kleines Problem mit Tageslicht hat. Und mit Kruzifixen. Und mit Knoblauch ...

 

(Quelle: wwwpenguinrandomhouse.de)

 

 

 

Meine persönliche Meinung

 


Das Cover:

Das Cover ist wunderschön, verträumt und verspielt. Dass es sich um eine Geschichte mit Vampiren handelt, kann man wegen dem kleine Schwarzen Sarg, der mehrfach in das ansonsten romantische Cover eingeflochten ist, erkennen. Auch die dezenten Farben sind hier für die Story richtig gut gewählt.

 

 


Der Inhalt:

Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, aber hauptsächlich aus der Perspektive der beiden Protagonistinnen der Vampirin Angela, und der Menschenfrau Chloë.

 

Beide waren mir auf Anhieb sehr sympathisch und ich konnte mich rasch mit ihnen anfreunden. So hat der häufige Perspektivenwechsel mich neugierig auf die Geschichte der jeweiligen gemacht.

 

Chloë ist eigentlich ein recht ruhiger und besonnener Charakter. Sie hat eine schlimme Trennung hinter sich und verkriecht sich zuhause.

 

Bei Angela ist es ähnlich. Auch sie hat eine Trennung hinter sich und versucht nun, sich mit ihrem Vampirdasein zu arrangieren. Sympathisch finde ich, dass Angela niemanden tötet, um zu überleben. Im Gegenteil, ihr tut es immer leid, wenn sie ihr ahnungsloses Opfer, welches sich im Nachhinein an gar nichts mehr erinnern kann, ausgesaugt hat. So lässt sie auch emotional lange Zeit niemanden mehr an sich heran.

 

Als die beiden Frauen sich dann kennen lernen, spürt man als Leser schon die tiefe Verbundenheit und Zuneigung. Und von Anfang an hatte ich gehofft, dass es mit den beiden ein gutes Ende nehmen wird.

 

Die Geschichte ist eine reine Romanze zwischen zwei sehr starken und liebenswerten Frauen. Dass die Handlung in den 90er-Jahren spielt, fand ich zunächst zwar etwas ungewöhnlich, aber ich konnte mich schnell daran gewöhnen. Der Roman kommt auch hier, obwohl es um eine Vampirin geht, fast gänzlich ohne große Fantasy-Effekte aus. Auch die Romantik zwischen Angela und Cloe wirkt einfach nur natürlich und keineswegs kitschig.

 

Die übrigen Charaktere hatte ich auch schnell in mein Herz geschlossen. Jede Figur ist richtig detailgetreu und liebevoll ausgearbeitet mit all ihren Ecken und Kanten.

 

An den Schreibstil musste ich mich zunächst etwas gewöhnen, da ich normalerweise am liebsten Bücher aus der Ich-Perspektive lese. Hier ist man als Leser sozusagen stiller Beobachter.

Der Lesefluss ist eher ruhig, jedoch zu keiner Zeit langweilig. Drama und Action sind hier so gut wie gar nicht vorhanden, dennoch hatte das Buch eine tiefe Sogwirkung auf mich.

 

Auch mit dem Ende konnte ich mich anfreunden und das Buch zufrieden zuklappen.

 

 


Mein Fazit:

Ein eher ruhiger und romantischer Roman mit sympathischen Charakteren und einer recht ungewöhnlichen Lovestory im Vordergrund. Mich hat das Buch mit seinem außergewöhnlichen Setting einfach richtig abgeholt und mit der vollen Punktezahl an Büchersternchen überzeugen können.

 



Sonntag, 7. November 2021

Die Chroniken der Meerjungfrau

 WERBUNG/REZENSION

 

 

Infos zum Buch

Autorin: Christina Henry

Verlag: blanvalet

Erschienen am: 18.10.2021

Genre: Fantasy

Seiten: 368

Preis: 18,- Euro (gebunden)

Ebook: 12,99 Euro

 

 

 

 

 

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Klappentext:

Einst zog ein einsamer Fischer sein Netz an Land und fand darin eine Frau. Eine Frau mit schwarzem Haar und Augen, in denen sich der Sturm des Meeres widerspiegelte. Anstelle von Beinen hatte sie einen Fischschwanz, und obwohl sie die Worte des Fischers nicht verstand, rührte sie seine Einsamkeit, und sie blieb bei ihm. Ihre Liebe dauerte an, bis sein Tod ihn von der unsterblichen Meerjungfrau trennte.

Doch Gerüchte über dieses rätselhafte Wesen sind längst laut geworden – und haben die Aufmerksamkeit eines Mannes erregt, der mit seinem Zirkus durch das Land zieht und den Menschen ihre schlimmsten Albträume hinter Gittern vorführt. Sein Name ist P.T. Barnum, und er sucht eine Meerjungfrau ...


(Quelle: www.penguinrandomhouse.de)

 

 

 

Meine persönliche Meinung

 


Das Cover

Das Cover ist wieder total schön gestaltet und passt auch zu den weiteren Büchern der Autorin. Zudem wirkt es sehr edel und der letzte Schliff wird von dem genialen Buchschnitt verpasst. Das verleiht den Büchern von Christina Henry immer diese besondere Note.

 


Der Inhalt

Man wird als Leser direkt mit der Geschichte der Meerjungfrau, der Unterwasserwelt konfrontiert und erfährt, wie es dazu kam, dass sie zu einem Menschen wurde.

Wer hier die klassische Arielle-Story erwartet, mit Nixen, Hexen und Prinzen, den muss ich an dieser Stelle enttäuschen.

Amelia, so wird die Meerjungfrau von nun an genannt,  wirkt trotz ihrer Liebe zum Meer von Anfang an sehr menschlich. Sie ist ein sehr emotionales und zauberhaftes Wesen, das ich sofort ins Herz geschlossen hatte. Sie zeichnet sich durch Mut und Stärke aus mit einer sehr liebenswerten Seite. So litt ich als Leser am Anfang mit ihr, als sie dann ihre erste große Liebe an das Meer verlor und fragte mich, was denn nun aus ihr werden würde.

Umso erstaunlicher fand ich es, dass Amelia sich dann freiwillig auf den Weg nach London macht, um dort in P. T. Barnums Museum als Ausstellungsstück zu arbeiten. So möchte sie ihre große Leidenschaft, das Reisen, als Mensch künftig finanzieren und sich die große Welt ansehen. 

Ehrlich gesagt hatte ich, nach all den anderen Büchern von Christina Henry hier auch wieder eine gruselige und düstere Märchenadaption erwartet. Jedoch ist dieses Buch hier eher in die Kategorie "Drama" einzuordnen. Die Autorin folgt einem roten Faden und kommt gänzlich ohne Blutvergießen oder schauerliche Szenen aus. Das war für mich etwas ungewöhnlich.


Amelia ist ein magisches Wesen und konnte mich gänzlich mit ihrem Charakter überzeugen. Auch die anderen Figuren wirken sehr authentisch. 


Am Rande steht auch eine Liebesgeschichte, nein, eigentlich zwei sogar. Zum einen erfahren wir Leser, welche tiefe Zuneigung Amelia zu dem Fischer Jack hegte. Als dieser im Meer umkommt, stürzt Amelia sich in eine tiefe Trauer. Es dauert Jahre, bis sie wieder einen anderen Mann, in diesem Falle Levy, den Handlanger von P. T. Barnum in ihr Herz lässt. Also ist diese Story wohl eher ein Buch über Loslassen und Selbstfindung.


Der Schreibstil von Christina Henry ist wieder sehr bildhaft, klar und verständlich. Ohne große Action hat das Buch dennoch einen großen Lesefluss, was dem fantasievollen und magischen Wortbuilding der Autorin zu verdanken ist. Die Charaktere sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet worden und ich hatte sie wirklich alle lebhaft vor Augen.

 

Das Ende war für mich zufriedenstellend und erfreulich. So freute ich mich mit der Meerjungfrau, die nun endlich über den großen Verlust ihrer großen Liebe hinweggekommen ist und dem Leben noch eine Chance gibt.

 


Mein Fazit

Auch hier konnte mich die Idee der Autorin wieder auf Anhieb überzeugen. Jedoch gebe ich hier nicht die volle Punktezahl, denn irgendwie hat mir das besondere Etwas diesmal gefehlt. Irgendwie hätte ich mir mehr Spannung und Dramatik gewünscht. Dennoch konnte das Buch mich mit 4 von 5 möglichen Büchersternchen überzeugen. 


 

Kaiserliches Bücherreich

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