Sonntag, 17. Dezember 2017

Dunkelschwester



Infos zum Buch:

Autorin: Kara Thomas
Verlag: heyne fliegt
Erscheinungstermin: 30.10.2017
Genre: Thriller
Seiten: 368
Preis: 12,99 Euro (Broschiert)
ebook: 9,99 Euro

Gibt es hier zu kaufen: heyne fliegt


Hier könnt ihr einen Blick ins Buch werfen: ***LESEPROBE***








Klappentext:
Als Tessa in ihre Heimatstadt Fayette zurückkehrt, verfolgt sie die Vergangenheit auf Schritt und Tritt: Hier hat ihre Mutter sie im Stich gelassen, hier ist ihre ältere Schwester Josie einfach abgehauen – und hier wurde eine ihrer Kindheitsfreundinnen umgebracht. Tessa und ihre beste Freundin mussten damals als Zeuginnen aussagen, und der Mörder sitzt bis heute hinter Gittern. Das glaubt Tessa zumindest. Doch dann verschwindet ein weiteres Mädchen, und Tessa beschleicht der furchtbare Verdacht, dass damals der Falsche verhaftet wurde. Haben vielleicht ihre Mutter und ihre Schwester der Polizei irgendetwas verheimlicht? Tessa muss die beiden finden, ehe der Mörder sich ein weiteres Opfer sucht …


Meine persönliche Meinung




Das Cover:
Das Cover wirkt schon recht verstörend auf mich, die angsterfüllten Augen des Mädchens im Zusammenspiel mit dem düsteren Hintergrund. Jedoch fand ich genau das zu dem Inhalt sehr passend.



Die Handlung:
Tessa kehr nach Jahren in ihre Heimat zurück, als ihr Vater im Sterben liegt. Grausiges hat sich vor vielen Jahren hier zugetragen, mehrere junge Frauen wurden ermordet, unter anderem auch die Cousine ihrer ehemals besten Freundin. Auch verschwand zu dieser Zeit Tessa's große Schwester Joslyn.

Zunächst glaubt man, den Täter gefasst zu haben jedoch kehren mit Tessas Rückkehr auch die schrecklichen Morde wieder zurück. Stück für Stück muss Tessa ihre eigene Vergangenheit aufrollen mit Hilfe von ihrer ehemaligen Freundin Callie, die zu Beginn von Tessa's Rückkehr alles andere als begeistert ist. So hat damals die Zeugenaussage der beiden Mädchen zu der Verurteilung des mutmaßlichen Mörders geführt.

Tessa mach nach und nach erschreckende Entdeckungen ihrer Vergangenheit. Das Buch nimmt somit eine Wendung, mit der man als Leser zunächst so nicht gerechnet hätte.

Die Protagonistin war mir nicht sonderlich sympathisch, jedoch konnte ich mich während des Lesens gut in sie und ihre Ängste hineinversetzen.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und es kommt an den richtigen Stellen immer wieder Spannung auf.


Mein Fazit:
Das Buch hat mich auf sehr düstere Weise bestens unterhalten und spannende Lesestunden beschert. Von mir gibt es hierfür 5 von 5 möglichen Büchersternchen.





Constellation - Gegen alle Sterne




Infos zum Buch:

Autorin: Claudia Gray
Verlag: cbj
Erscheinungstermin: 20.11.2017
Genre: Fantasy/Sci-Fi
Seiten: 512
Preis: 18,00 Euro (Hardcover)
ebook: 13,99 Euro

Gibt es hier zu kaufen: cbj

Hier könnt ihr einen Blick ins Buch werfen: ***LESEPROBE***










Klappentext:

Er ist programmiert, sie zu töten. Sie ist bereit, ihn zu vernichten. Bis sie sich näher kommen als gedacht …

Noemi ist bereit zu sterben, um ihren Planeten gegen die Erde zu verteidigen. Als sie in einem verlassenen Raumschiff nach Hilfe für ihre schwer verletzte Freundin sucht, trifft sie auf Abel, die perfekteste künstliche Intelligenz, die je entwickelt wurde. Er ist programmiert, sie zu töten. Gleichzeitig aber muss Abel dem ranghöchsten Menschen an Bord gehorchen. So gelingt es Noemi, ihm das Geheimnis zu entlocken, das ihren Planeten retten kann. Dafür müsste sie Abel zerstören. Doch Abel sieht nicht nur aus wie ein Mensch aus Fleisch und Blut. Je näher sich die beiden auf der lebensgefährlichen Mission kommen, desto klarer wird Noemi: Er fühlt auch wie ein Mensch. Bald steht er längst nicht mehr nur aus programmiertem Gehorsam zu ihr. Aber ist er wirklich frei, alles für sie zu tun?




Meine persönliche Meinung




Das Cover:
Das Cover ist schon an sich ein Hingucker, einfach wunderschön das Zusammenspiel der Sterne und dem Gesicht eines Mädchens, von dem ich ausgehe, dass es die Protagonistin Noemi darstellen soll. Auch die Farbzusammensetzung ist passend und genial.



Die Handlung:
Der Einstieg in das Buch gelang mir sehr leicht. Man lernt die junge Noemi kennen, die trotz ihrer Jugend einen sehr erwachsenen und besonnenen Eindruck macht. Auch hat sie mich gleich durch ihren Mut beeindruckt.

Ihr Gegenpart Abel ist ein Mech, der jedoch so menschlich aussieht und durch herausragende Intelligenz auffällt. Er ist vom Aussehen her ein junger Mann, dem man es nicht ansieht, dass er eigentlich “nur“ eine Maschine ist.

Abel ist darauf programmiert, Noemi zu töten. So stehen sie sich zunächst als Feinde gegenüber. Umso überraschter und spannender war es, die emotionale Entwicklung zwischen den beiden zu beobachten.

Neben wunderschönen zwischenmenschlichen Szenen wird es im Buch oftmals sehr actionreich und spannend. Man stellt sich als Leser oft die Frage, wie kann eine Maschine zu Gefühlen fähig sein und wie wird sich das Ganze noch weiter entwickeln.

Gerade dass beide Hauptcharakter so unterschiedlich sind hat mir sehr gut gefallen und ich fand, dass sie sich prima ergänzt haben.

Der Schreibstil war flüssig, wie von der Autorin zu erwarten, schließlich konnte sie mich bereits vor Jahren mit den Evernight-Büchern total begeistern.

Constellation scheint eine mehrreihige Jugendbuchreihe zu sein und ich freue mich bereits sehr auf den nächsten Teil.



Mein Fazit:
Für einen Mix aus Fantasy und Sci-Fi fand ich das Buch sehr unterhaltsam und kann es auch jederzeit weiterempfehlen. Manchmal kamen kleine Längen zwischendurch auf, die jedoch dann durch spannende Szenen wieder ausgeglichen wurden. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne Bücher des Genres Sci-Fi liest und vergebe daher 4 von 5 möglichen Büchersternchen.





Freitag, 3. November 2017

Nachtmahr - Das Verhängnis der Königin




Infos zum Buch:

Autorin: Ulrike Schweikert
Verlag: penhaligon
Erscheinungstermin: 24.07.2017
Genre: Fantasy
Seiten: 416
Preis: 14,99 Euro (broschiert)
ebook: 11,99 Euro

Gibt es hier zu kaufen: penhaligon











Klappentext:
Lorena ist ein Nachtmahr, ein wunderschönes, aber gefährliches Wesen der Nacht. Und sie ist auf der Flucht. Um sich zu retten, muss Lorena ein uraltes Buch finden, in dem die Prophezeiung der Nachtmahre offenbart sein soll. Doch William, der Sohn ihres größten Widersachers, kommt ihr zuvor. Lorena muss ihrem schlimmsten Feind gegenübertreten, um die Prophezeiung zu retten. In Williams Anwesen erwartet sie aber nicht der Tod – sondern eine leidenschaftliche Begegnung. Alles, was Lorena je für wahr gehalten hat, wird in Frage gestellt ...




Meine persönliche Meinung



Das Cover:
Das Cover ist einfach ein Traum. Es passt exakt zu den beiden Vorgängerbänden. Auch die Farbzusammensetzung von Lorenas Kleid ist hier sehr gut gelungen. Ein richtiger Eyecatcher zusammen mit den anderen Bänden.





Die Handlung:
Vorab muss ich sagen, dass die Autorin Ulrike Schweikert zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen zählt. Bisher habe ich fast all ihre Werke mit großer Begeisterung gelesen und dem entsprechend hoch war die Vorfreude auf den finalen Band der Nachtmahr-Reihe.

Ich bin jedes Mal aufs Neue verzaubert von dem tollen Schreibstil der Autorin und ihre Liebe zum Detail. Sie beschreibt die einzelnen Charaktere so, dass man sie bildlich vor Augen hat.

Lorena und ihre Schwester Lucy waren mir schon vorher sehr ans Herz gewachsen und es war für mich wie ein Wiedersehen mit alten Freundinnen.

Lorena, die nun ein Kind erwartet, hat seit dem letzten Band noch mehr an Stärke und Persönlichkeit gewonnen.

Man begleitet als Leser die Protagonistin auf ihrer Flucht und bei ihrer Suche nach jenem uralten Buch, in dem die Prophezeiung der Nachtmahre offenbart sein soll.

Die Schauplätze wurden hier auch wieder so realistisch beschrieben das man Lust hat, diese selbst eines Tages zu sehen.

Im Nu waren 416 Seiten innerhalb von nicht ganz 2 Tagen gelesen und ich war ein wenig traurig, dass es nun schon zu Ende ist. Jedoch hat mir auch der Schluss des Buches richtig gut gefallen und ich fand es war ein grandioses Finale.




Mein Fazit:
Ulrike Schweikert hat es, wie nicht anders zu erwarten, wieder mal geschafft, mich mit einer wundervollen Fantasy-Buchreihe zu verzaubern. Dieser finale Band war für mich dieses Jahr mein absolutes Highlight. Ich kann hier nur verdiente 5 von 5 Büchersternchen vergeben.



Die Verlassene




Infos zum Buch:

Autorin: Mary Torjussen
Verlag: blanvalet
Erscheinungstermin: 19.06.2017
Genre: Thriller
Seiten: 416
Preis: 9,99 Euro (broschiert)
ebook: 8,99 Euro

Gibt es hier zu kaufen: blanvalet










Klappentext:
Er ist weg. Verschwunden. Hat sie verlassen. Ohne Nachricht, ohne etwas zu hinterlassen. Hannah ist verzweifelt. Ihr Freund Matt ist nicht mehr da, und es ist, als hätte es ihn nie gegeben. Denn nicht nur seine Sachen sind weg, auch seine Mails, seine Telefonnummer, jede Nachricht ist aus ihrem Handy gelöscht. Ist ihm etwas zugestoßen? Hat man ihm etwas angetan? Und plötzlich hat Hannah das Gefühl, beobachtet zu werden, glaubt, dass jemand in ihrer Wohnung war. Sie könnte ihr Schicksal stillschweigend ertragen und trauern. Aber sie findet keine Ruhe. Sie muss herausfinden, was passiert ist, egal wie …





Meine persönliche Meinung





Das Cover:
Das Cover ist schön gestaltet und wirkt mit der weißen Fliege im Fokus leicht gruselig. Anhand der Buchgestaltung kann man ersehen, dass es sich um einen spannenden Thriller handelt.





Die Handlung:
Die Buchbeschreibung alleine schon machte mich sehr neugierig auf dieses Buch und ließ mich auf eine sehr spannende Geschichte warten.

Der Einstieg gelang mir hier recht leicht. Man lernt Hannah kennen, die von einer Geschäftsreise nach Hause kommt und feststellen muss, dass ihr Partner Matt spurlos verschwunden ist. Und nicht nur das, seine ganzen Sachen sind aus ihrer Wohnung verschwunden, sogar sein Facebookaccount wurde gelöscht. Jegliche Beweise von Matts Existenz scheinen ausgelöscht zu sein, so als hätte er nie wirklich existiert. Zunächst machte ich mir als Leserin meine Gedanken. Was geht hier wohl vor sich? Wurde Matt enführt, ermordet? Gab es ihn tatsächlich.

Hier hat es die mir bis dahin noch völlig unbekannte Autorin geschafft, mich sehr lange auf's Glatteis zu führen. Solche Thriller liebe ich ja. Wenn man lange nicht weiß, was tatsächlich passiert ist.

Zum Schluss wurde ich mit einer überraschenden Wendung überrascht und muss gestehen, dass ich mit diesem Ende doch nicht gerechnet hätte.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen und flüssig. Die Charaktere wurden auch sehr realistisch beschrieben.

Hannah's Angst und Verwirrung konnte ich jederzeit gut nachfühlen und mich somit richtig gut in sie hineinversetzen.

Das Buch wurde zu keiner Zeit langweilig und ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen.




Mein Fazit:
Mit diesem Buch ist der Autorin ein richtig spannendes Werk gelungen, welches richtig in die Psyche des Menschen eindringt. Ich fühlte mich bestens unterhalten und war von den ganzen Wendungen richtig überrascht. Für mich war es ein sehr spannendes Leseerlebnis, welches ich mit 5 von 6 möglichen Büchersternchen bewerte.



Dienstag, 26. September 2017

Into the water



Infos zum Buch:

Autorin: Paula Hawkins
Verlag: Blanvalet
Erscheinungstermin: 24.05.2017
Genre: Thriller
Seiten: 480
Preis: 14,99 Euro (broschiert)
ebook: 5,99 Euro

Gibt's hier zu kaufen: ***Blanvalet***

Zur Leseprobe geht’s da lang: ***KLICK***












Klappentext:

»Julia, ich bin’s. Du musst mich anrufen. Bitte, Julia. Es ist wichtig …« In den letzten Tagen vor ihrem Tod rief Nel Abbott ihre Schwester an. Julia nahm nicht ab, ignorierte den Hilferuf. Jetzt ist Nel tot. Sie sei gesprungen, heißt es. Julia kehrt nach Beckford zurück, um sich um ihre Nichte zu kümmern. Doch sie hat Angst. Angst vor diesem Ort, an den sie niemals zurückkehren wollte. Vor lang begrabenen Erinnerungen, vor dem alten Haus am Fluss, vor der Gewissheit, dass Nel niemals gesprungen wäre. Und am meisten fürchtet Julia das Wasser und den Ort, den sie Drowning Pool nennen …




Persönliche Meinung





Das Cover:

Das vorwiegend in Blautönen gehaltene Buchcover hat mir hier richtig gut gefallen zur Geschichte. Für einen Thriller dieser Art war das Cover richtig gut gestaltet und würde mich dazu verleiten, den Klappentext durchzulesen.




Die Handlung:

Die eigentliche Handlung zu beschrieben, fällt mir hier ein bisschen schwer, das es mehrere Handlungsstränge und sehr viele Charaktere gibt und zudem der Inhalt auch ein wenig komplex ist.

Julia Abbott ist alles andere als begeistert, als sie der Tod ihrer Schwester Nel zurück in ihren Heimatort Beckford führt. Mit ihm - und auch ihrer Schwester - verbindet sie Erinnerungen an eine unglückliche Kindheit und ein schreckliches Ereignis. Die Erklärung der Polizei, dass Nel Selbstmord begangen haben soll, kann und will sie nicht glauben. Trotz Nels Faszination für den Ort, der sich Drowning Pool nennt und der in der Vergangenheit immer wieder ein Ort war, an dem Frauen starben, sieht sie keinen Grund für einen Selbstmord ihrer Schwester. Eher scheint ihr da schon Nels Satz passend, dass der Drowning Pool ein Ort sei, um unbequeme Frauen loszuwerden. War Nel eine solche Frau? Ehe Julia sich versieht, steckt sie mittendrin in den Ereignissen, die zu Nels Tod geführt haben und die jede Menge dunkle Geheimnisse und zerstörerische Emotionen nach oben spülen, die besser verborgen geblieben wären...


Die Autorin hat das sehr geschickt angestellt, mehrere Handlungen zu einem großen Ganzen zu verweben und den Leser mehrmals auf den Irrpfad zu führen.

Viele Erzähler wechseln sich hier in schnellen Intervallen ab manche berichten in der ersten Person, andere in der dritten Person, was ich persönlich manchmal recht anstrengend fand.

Der Roman spielt geschickt damit, dass Wahrheiten und Erinnerungen sich im Laufe der Zeit verändern können. Was ist wirklich passiert? Was glauben wir, dass passiert sein könnte? Was haben andere uns erzählt, dass unsere Erinnerung beeinflusst?
In wechselnden Perspektiven erzählen unterschiedliche Protagonisten aus der Gegenwart und aus der Vergangenheit ihre Sichtweise der Ereignisse. Dabei geht es nicht nur um Nels Tod, sondern auch um frühere Todesfälle und ihre Beziehung dazu. Nel hat mit ihren Nachforschungen über die Historie des Drowning Pools einige alte Wunden aufgerissen und sich mit ihren Spekulationen im Ort nicht beliebt gemacht.

Es wird absichtlich mit der Psyche des Lesers gespielt, um diesen geschickt immer wieder sprachlos zu machen und zu verwirren.
Die meisten Charaktere waren mir durchweg unsympathisch jedoch kamen diese trotzdem sehr authentisch rüber. Der Schreibstil ist wie von der Autorin erwartet wieder mal richtig genial, wenn auch manchmal recht anstrengend und verwirrend.




Fazit:

Da mir das Buch „The Girl on the Train“ schon sehr gut gefallen hatte, musste ich dieses Buch aus der Feder selbiger Autorin natürlich lesen. Meine Erwartungen waren groß, jedoch wurden sie auch erfüllt. Mit „Into the Water“ schafft es die Autorin erneut, uns Lesern einen sehr komplexen Thriller mit viel Spannung und nervenaufreibenden Szenen zu bieten. Ganz klar meine Leseempfehlung hierfür mit 5 von 5 möglichen Büchersternchen.


Abigale Hall




Infos zum Buch:

Autorin: Lauren A. Forry
Verlag: Goldmann
Erscheinungstermin: 21.08.2017
Genre: Thriller/Historischer Roman
Seiten: 512
Preis: 9,99 Euro (Taschenbuch)
ebook: 8,99 Euro

Gibt's hier zu kaufen: ***Goldmann Verlag***

Zur Leseprobe geht’s da lang: ***KLICK***









Klappentext:

London 1947: In einer nebelverhangenen Nacht schickt Bess Haverford ihre Nichten Eliza und Rebecca nach Wales. Eliza hat nicht einmal mehr Zeit, sich von ihrem Freund Peter zu verabschieden. In Thornecroft, einem einsam gelegenen Herrenhaus, müssen die beiden Schwestern als Dienstmädchen arbeiten. Doch in den gespenstischen Hallen scheinen merkwürdige Dinge vor sich zu gehen. In der Vergangenheit verschwanden immer wieder Dienstmädchen, und Abigale Hall, der nach der verstorbenen Frau des Hausherren benannte Prachtsaal, übt eine seltsame Faszination auf Eliza aus. Kann Peter sie finden, ehe das düstere Geheimnis von Thornecroft auch ihr Schicksal besiegelt?
(Quelle: www.randomhouse.de)




Persönliche Meinung





Das Cover:

Das Cover ist eine richtige Augenweide. Es hat etwas mysteriöses und zugleich historisches. Die beiden Schwestern im Fokus, die einander sehr innig zugetan sind und im Hintergrund Abigale Hall verleihen dem Buch einen ganz eigenen Glanz, gepaart mit Gänsehautfaktor.



Die Handlung:

Die beiden Schwestern Eliza und Rebecca haben es wirklich nicht leicht. In der Nachkriegszeit sind Essen und warme Kleidung rar. Eliza sorgt sich ständig um ihre jüngere Schwester und kümmert sich aufopfernd um sie. Nach der Schule arbeitet sie noch zusammen mit ihrem Freund Peter in einem Kino, um wenigstens ein bischen Geld für sich und Rebecca bei Seite legen zu können. Zusätzlich werden sie von ihrer geizigen und gefühlskalten Tante schikaniert. Eliza's einziger Trost in den schweren Zeiten sind ihre Liebe zu Büchern und ihrem Freund Peter. Jedoch hat auch dies ein jähes Ende, als sie und Rebecca von ihrer Tante nach Abigale Hall geschickt werden. Dort müssen die beiden ohnehin schon vom Leid geplagten Mädchen schwer im Haushalt arbeiten und es wird ihnen kaum Ruhe gegönnt.

Zugleich geschehen in dem alten Herrenhaus Abigale Hall mysteriöse Dinge. Eliza versucht, diesen Dingen auf den Grund zu gehen und ahnt zu Beginn nicht, in welcher Gefahr sie sich befindet.

Der Schreibstil der mir bis dato noch unbekannten Autorin ist ganz außergewöhnlich. Sie beschreibt die Nachkriegszeit so bildlich, dass man glauben könnte, sie habe diese selbst erlebt. Die Armut und den Hunger der beiden Mädchen werden dem Leser so detailgetreu veranschaulicht, dass man meint, sich mitten in einem alten historischen Film zu befinden.

Wo zu Beginn noch nicht allzu viel passiert, außer dem Kennenlernen der Charaktere, kommt ab der Mitte der Geschichte eine seichte Spannung auf und natürlich will man unbedingt wissen, was es denn nun mit dem Verschwinden der ehemaligen Dienstmädchen auf sich hat.

Auch bleibt ein gewisser Gänsehaut- und Gruselfaktor nicht aus, der dem Buch das gewisse Extra verleiht.

Gegen Ende konnte ich das Buch zufrieden zuklappen und fühlte mich bestens unterhalten.



Fazit:

Das Buch kann ich jedem empfehlen, der es gerne ein wenig historisch und zugleich auch gruselig mag. Allein schon die geniale Erzählweise der Autorin veranlasst mich dazu, hier 5 von 5 möglichen Büchersternchen zu vergeben für diesen herrlichen Mix aus History, Thriller und Schauerroman.


The Girl before



Infos zum Buch:

Autorin: J. P. Delaney
Erscheinungstermin: 25.04.2017
Genre: Thriller
Seiten: 400
Preis: 13,00 Euro (broschiert)
ebook: 9,99 Euro

Gibt's hier zu kaufen: ***Penguin Verlag***

Zur Leseprobe geht’s da lang: ***KLICK***











Klappentext:

Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich nicht allein bin. Manchmal glaube ich, dass dieses Haus mich beobachtet. Etwas muss hier geschehen sein. Etwas Schreckliches.
Nach einem Schicksalsschlag braucht Jane dringend einen Neuanfang. Daher überlegt sie nicht lange, als sie die Möglichkeit bekommt, in ein hochmodernes Haus in einem schicken Londoner Viertel einzuziehen. Sie kann ihr Glück kaum fassen, als sie dann auch noch den charismatischen Besitzer und Architekten des Hauses kennenlernt. Er scheint sich zu ihr hingezogen zu fühlen. Doch bald erfährt Jane, dass ihre Vormieterin im Haus verstarb – und ihr erschreckend ähnlich sah. Als sie versucht, der Wahrheit auf den Grund zu gehen, erlebt sie unwissentlich das Gleiche wie die Frau vor ihr: Sie lebt und liebt wie sie. Sie vertraut den gleichen Menschen. Und sie nähert sich der gleichen Gefahr.
(Quelle: www.randomhouse.de)




Persönliche Meinung




Das Cover:

Das Buchcover wirkt geheimnisvoll und ist auch zur eigentlichen Geschichte recht passend gestaltet. Man erkennt somit auf Anhieb, dass es sich hierbei um einen Thriller handelt.





Die Handlung:

Jane hat ihr Baby verloren. Die Trauer über diesen Verlust ist überwältigend und wirft sie aus der Bahn. Zurück in ihren alten Job – eine gut bezahlte Stelle im Marketing – kann sie nicht, und so nimmt sie eine kleine Stelle in einem Verein für Mütter, die ihre Kinder verloren haben, an. Als das Geld knapp wird, muss sie umziehen. Doch auf dem Wohnungsmarkt in London sieht es mit ihrem Budget nicht gut aus. Da präsentiert ihre Maklerin ihr das Haus in der Folgate Street 1. Entworfen von einem Architekten beeindruckt es Jane vor allem durch seine minimalistische und strenge Ausgestaltung. Die Miete ist gering, doch der Regelkatalog, den der neue Mieter einhalten muss, ist alles andere als gewöhnlich. Jane bewirbt sich um das Haus und wird angenommen. Bald schon erfährt sie, dass eine junge Frau namens Emma zuvor in der Folgate gewohnt hat. Doch Emma ist auch in diesem Haus gestorben. Als sich mit dem Architekten Edward Monkford eine Affäre entwickelt, und sie dahinter kommt, dass Edward auch bereits mit Emma kurze Zeit liiert war, wird die Frage, warum Emma sterben musste, in ihr immer drängender. Zumal sie immer mehr das Gefühl hat, dass sie Emma nicht nur auf erschreckende Weise ähnlich sieht, sondern es auch sonst parallelen in ihrer beider Leben gibt. Schwebt Jane bereits in tödlicher Gefahr?

Die Geschichte kommt zu Beginn nur sehr langsam in Fahrt und ich musste mich an die Rückblenden und vielen Wechsel der Perspektiven von Jane und Emma erst mal gewöhnen. Ich konnte mich nicht so recht mit den beiden Protagonistinnen anfreunden. Jane hat etwas sehr schlimmes durchgemacht und somit tat sie mir oft sehr leid.

Die Charaktere kommen sehr lebendig rüber und auch ihre Hanlungsweisen sind nachvollziehbar.

Die Erzählweise fand ich recht gut, wenn auch nur langsam das Buch an Spannung gewinnen konnte. Jedoch gegen Ende kam die Geschichte dann richtig in Fahrt und konnte mich doch noch überzeugen. Das Buch selbst würde ich in eine Zwischensparte von Krimi und Thriller einkategorisieren. Wer Bücher wie „Gone Girl“ oder „The Girl in the Train“ mag, wird hier voll auf seine Kosten kommen.




Fazit:

Trotz einiger Startschwierigkeiten vermochte mich das Buch dann doch letztendlich zu unterhalten, was zuletzt wohl auch an dem gelungenen Schreibstil lag. Ich würde das Buch jedem Thriller-Fan empfehlen und vergebe hier 4 von 5 möglichen Büchersternchen.


Montag, 24. Juli 2017

Die Schule der Nacht




Infos zum Buch:

Autorin: Anna A. McDonald
Verlag: penhaligon
Erscheinungstermin: 22.05.2017
Seiten: 449
Preis: 19,99 Euro (gebunden)
ebook: 15,99 Euro


Gibt es hier zu kaufen: penhaligon
Hier könnt ihr einen Blick ins Buch werfen: ***LESEPROBE***









Klappentext:

»Du kannst dich nicht für immer vor der Wahrheit verstecken. Bitte komm zurück, und bring alles zu einem guten Ende.« Diese Nachricht erhält die Amerikanerin Cassandra Blackwell in einem mysteriösen Päckchen, zusammen mit einem alten Foto ihrer verstorbenen Mutter, gekleidet in die schwarze Robe der Oxford Universität. Kurzerhand beschließt sie, nach England zu reisen, um mehr über die geheimnisvolle Vergangenheit ihrer Mutter zu erfahren. Dort entdeckt Cassie eine Welt voller Traditionen und Privilegien und merkt schnell, dass hier eine dunkle Macht am Werk ist – verbunden mit einer geheimen Gesellschaft, die sich Die Schule der Nacht nennt …



Meine persönliche Meinung





Das Cover:
Das Cover ist richtig schick. Es wirkt düster und geheimnisvoll und sieht total schön aus im Buchregal. Allein schon die schöne Buchgestaltung würden mich dazu verleiten, einen Blick auf den Klappentext zu werfen.




Die Handlung:
Zu Beginn dachte ich, dass es sich hierbei um ein Buch des Genres Fantasy handelt, jedoch schon nach den ersten Kapiteln wurde mir klar, dass dem nicht so ist. Eher würde ich das Buch in die Reihe Thriller und Mysterie einkategorieren.

Die Protagonistin, die 25-jährige Cassie war mir zu Beginn gleich sehr sympathisch. Sie kommt authentisch rüber und benimmt sich auch ihrem Alter entsprechend. Ich war regelrecht begeistert von ihrem Mut und ihrer Stärke, so fühlte ich mich gleich mit ihr verbunden.

Bei der Schule der Nacht handelt es sich um eine geheime Gesellschaft, die irgendwie in Verbindung mit dem Tod von Cassie's Mutter in Verbindung zu stehen scheint.

Zu Beginn tun sich für den Leser viele Fragezeichen auf, die jedoch alle am Ende zufriedenstellend beantwortet werden, da es sich hier um einen abgeschlossenen Teil handelt.

Der Plot ist sehr spannend gestaltet und man fiebert mit der Protagonistin mit auf der Suche nach Antworten.

Der flüssige und anschauliche Schreibstil der Autorin bringt einem die Handlung Schritt für Schritt immer näher.

Gegen Ende konnte ich das Buch mit einem guten Gefühl zuklappen und war begeistert, dass es der Autorin gelungen ist, mich mit einer spannenden Geschichte über Intrigen, Geheimnisse und Verrat zu unterhalten.




Mein Fazit:
Das Buch hat mich bestens unterhalten und für spannende Lesestunden gesorgt. Wer sich gerne auf mysteriöse Geheimgesellschaften mit thrillerhaften Elementen einlassen will, für den ist dieses Buch genau das Richtige. Ich vergebe hier 5 von 5 mögliche Büchersternchen.






Kaiserliches Bücherreich

Kaiserliches Bücherreich