Donnerstag, 21. Februar 2019

Die schwarze Frau



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Infos zum Buch

Titel: Die schwarze Frau
Autorin: Simone St. James
Verlag: Goldmann
Erscheinungsdatum: 18.02.2019
Seiten: 448
Genre: Drama
Preis: 10,- Euro (Taschenbuch)
Ebook: 9,99 Euro

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Klappentext:

Vermont 1950. Idlewild Hall ist ein Ort für Mädchen, die keinen anderen Platz in der Gesellschaft haben. Abends erzählen sich die Schülerinnen Schauergeschichten von der »schwarzen Mary«. Doch als eines Nachts eine von ihnen unter mysteriösen Umständen ums Leben kommt, wird der Schrecken real. 2014 ist das Internat eine Ruine, aber die Journalistin Fiona Sheridan kann nicht von Idlewild Hall lassen: Hier wurde vor 20 Jahren ihre Schwester ermordet. Als man bei Renovierungsarbeiten eine weitere Mädchenleiche findet, beginnt Fiona zu recherchieren. Dabei rührt sie an dunkle Geheimnisse, die besser für immer verborgen geblieben wären …



Meine persönliche Meinung




Das Cover:

Das Cover wirkt mysteriös, geheimnisvoll und ein wenig schaurig und ist einfach wunderschön anzusehen. Im Fokus steht wohl die junge Protagonistin Fiona, was ich auch richtig passend finde. Allein schon die hübsche Aufmachung des Buches hätte mich auf jeden Fall zum Kauf verleitet.




Der Inhalt:

An dieser Stelle mein herzliches Dankeschön an den Goldmann Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares, was meine persönliche Meinung jedoch in keiner Weise beeinflusst hat.

Das Buch beginnt zunächst mit Einblicken in die Vergangenheit. Wir schreiben das Jahr 1950 und lernen hier die jungen Freundinnen Cece, Sonja, Roberta und Katie kennen, die das Internat Idlewild Hall besuchen. Dort geht seit Jahren die Legende von der schwarzen Mary herum (ja, Blody Mary lässt grüßen). Als plötzlich eines der Mädchen spurlos verschwindet, kann man sich schon denken, dass an der Sache tatsächlich etwas dran zu sein scheint.

Zeitgleich liest man das Buch aus der Sicht von der jungen Journalistin Fiona, deren Schwester in dem inzwischen verfallenen Internat ums Leben kam. Fiona versucht, dem Geheimnis um das Internat und dem Tod ihrer Schwester auf den Grund zu gehen, nicht zuletzt auch deswegen, weil dort auch noch eine weitere Leiche aufgetaucht ist.

So wird das Buch abwechselnd aus der Sicht von Fiona in der Gegenwart und den 4 Freundinnen aus der Vergangenheit erzählt. Mir persönlich hat am besten gefallen, wenn die jungen Internatsschülerinnen zu Wort kamen, denn das verlieh dem Buch einen sehr gruseliges und schauriges Flair.

Gemeinsam mit Fiona machte ich mich also auf die Suche nach Antworten. Was geschah damals 1950? Was geschah mit Fiona’s Schwester vor 20 Jahren? Woher kommt die andere Leiche? Was hat es mit der Legende um die schwarze Mary auf sich?

Das Buch versetzt den Leser von Anfang an in eine recht düstere und schaurige Stimmung. Das Internat wird sehr detailiert und bildlich beschrieben. Der Erzählfluss ist in beiden Zeitsträngen sehr spannend und gespickt durch unvorhersehbare Wendungen.

Die Charaktere waren mir alle 5 durchweg sehr sympathisch, ganz besonders Fiona, die ich für ihren Mut und ihre Ausdauer sehr bewunderte.

Am Schluss des Buches verstand es die Autorin, mich regelrecht zu überraschen, da ich mir das Ende so auch nicht vorgestellt hatte.




Fazit:

Mit diesem Roman ist der Autorin ein spannendes und zugleich auch gruseliges Werk gelungen, welches mich 2 Tage lang richtig in Atem gehalten hatte. Für meinen Geschmack hat das Buch alle Kriterien erfüllt, um 5 von 5 Büchersternchen zu vergeben.


Mittwoch, 20. Februar 2019

Mauerpost


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Infos zum Buch

Titel: Mauerpost
Autorinnen: Maike Dugaro, Anne-Ev Ustorf
Verlag: cbt
Erscheinungsdatum: 11.02.2019
Seiten: 336
Genre: Jugendbuch/Drama
Preis: 9,99 Euro (Taschenbuch)
Ebook: 9,99 Euro

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Klappentext:

30 Jahre Mauerfall

Berlin, 1988: Julia ist fünfzehn Jahre alt und lebt im Osten der Stadt, direkt an der Mauer. Ihre Nachbarin „Oma Ursel“ vermittelt ihr eine Brieffreundschaft mit der dreizehnjährigen Ines aus Westberlin, Ursels Enkelin. Doch die Brieffreundschaft muss streng geheim bleiben: Julias Vater duldet keine Westkontakte und Ines‘ Mutter will nichts mehr zu tun haben mit dem Staat, aus dem sie einst floh. Brief für Brief kommen Ines und Julia einem großen Familiengeheimnis auf die Spur …
 (Quelle: www.randomhouse.de)


Meine persönliche Meinung




Das Cover:

Das Cover ist recht schlicht, jedoch passt es haargenau zum Inhalt. Man sieht die beiden Mädchen Ines und Julia, um die es hier geht, eine der beiden hält auch einen Brief hoch, was den Kern des Buches richtig toll wiedergibt.





Die Handlung:

An dieser Stelle möchte ich zuerst dem cbt-Verlag danken für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, welches aber meine persönliche Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.

Also zunächst muss ich gestehen, ich habe, als ich das Buch angefragt habe, nur den Klappentext gelesen und dachte: „Wow, klingt gut!“. Die Leseprobe ließ ich diesmal außer Acht.

Dann als das Buch bei mir ankam, wollte ich schon direkt reinschnuppern. Da dachte ich nach den ersten 10 Seiten: „Oh Gott, das ist ja nur ein Briefwechsel zwischen zwei jugendlichen Mädchen! Geht das jetzt etwa das ganze Buch so weiter?“  - Und ja, es ging so weiter. Tatsächlich beruht das Buch nur auf dem Briefwechsel der beiden Protagonistinnen Julia und Ines.


Aaaaaber, nach ein paar weiteren Seiten gewöhnte ich mich ganz schnell an die ungewöhnliche Erzählweise. Das Buch beginnt mit dem ersten Brief, geschrieben von der im Osten lebenden 16-jährigen Julia. Zunächst beschreibt sie ihr Familienleben mit ihren sehr strengen Eltern und ihrem total nervigen kleinen Bruder. Man merkt recht schnell, dass Julia unter den Einschränkungen der ehemaligen DDR ganz schön zu leiden hat.  Sie berichtet, wie die Eltern ihrer besten Freundin Tina einen Ausreiseantrag gestellt haben und ihr von daher nun der Umgang mit ihr verboten wird.

Ich selbst bin ein Kind der 80er und es kamen natürlich bei mir selbst Erinnerungen hoch, wie das damals war mit dem Mauerfall. Allerdings war ich damals auch selbst noch ein Kind und wusste auch nie, wie gut ich es im Westen eigentlich hatte.

Schnell wechselt dann das Kapitel zu der 13-jährigen Ines. Ines ist für mein Empfinden sehr reif und mir kam es so vor, als wäre sie schon mindestens ebenfalls 16.
Da Ines im Westen lebt, muss Julia ihr immer heimlich schreiben und die Briefe werden von Ines‘ Großtante Christa immer heimlich über die Grenze geschmuggelt.

Man lernt beide Mädchen ganz intensiv kennen und kann sich in beide auch wunderbar hineinversetzen.

Was also zunächst wie ein ganz harmloser aber dennoch verbotener Briefwechsel erscheint, entwickelt sich zu einem Familiendrama. Gemeinsam kommen die beiden Mädchen einem großen familiären Geheimnis auf die Spur, welches mich dann sogar gegen Ende des Buches emotional so aufgewühlt hatte, dass ich tatsächlich in Tränen ausgebrochen bin.

Der Schreibstil ist wie gesagt zu Beginn wirklich recht ungewöhnlich, aber dennoch sehr flüssig. Das Autorinnen-Duo beschreibt hier wirklich so detailgetreu, wie sich das damals in der ehemaligen DDR mit den ganzen Einschränkungen und der Stasi zugetragen hat. So manches Mal musste ich beim Lesen echt die Luft anhalten und hatte auch meine Fäuste vor lauter Wut geballt.
Die Geschichte nimmt in der Mitte des Buches so richtig ihren Lauf und ich mochte das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen. So habe ich es tatsächlich geschafft, die Geschichte innerhalb von nur einem einzigen Tag durchzulesen.



Fazit:

Dieses Buch ist wirklich ein ganz besonderer Schatz. Neben einem spannenden und zutiefst emotionalen Familiengeheimnis wartet das Buch mit sehr vielen geschichtlichen Aspekten auf. Ich würde sogar sagen, dass das Buch Potential hat, um als geschichtliche Lektüre in der Schule zu dienen. Hier gebe ich ganz klar meine vollste Leseempfehlung mit 5 von 5 möglichen Büchersternchen.


Heute wirst du sterben


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Infos zum Buch

Titel: Heute wirst du sterben
Autorin: Tammy Cohen
Verlag: Blanvalet
Erscheinungsdatum: 19.11.2018
Seiten: 400
Genre: Thriller
Preis: 9,99 Euro (Taschenbuch)
Ebook: 9,99 Euro

Gibt’s hier zu kaufen: >>>KLICK<<<
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Klappentext:

Eingesperrt mit einem Mörder. Jeder ist verdächtigt. Es gibt kein Entkommen.

Hannah hat ein ganz normales Leben – einen liebenden Ehemann, einen guten Job. Dann geschieht etwas Schreckliches, und Hannah verliert alles. Jetzt sitzt sie in einer psychiatrischen Klinik. An einem Ort, der sicher sein sollte. Doch Patienten sterben. Selbstmord, sagen die Ärzte. Hannah weiß, dass sie lügen. Aber niemand glaubt ihr. Kann sie irgendjemanden von der Wahrheit überzeugen, bevor der Mörder wieder zuschlägt? Oder wird sie sein nächstes Opfer sein?

(Quelle: www.randomhouse.de)




Meine persönliche Meinung





Das Cover:

Das Cover passt richtig gut, ganz klein im Hintergrund ist der Ort des Geschehens die psychiatrische Klinik zu sehen. Das Cover ist zwar schlicht, jedoch halte ich dies bei dem Genre Thriller ohnehin für passender, als wenn es zu überladen wäre.





Die Handlung:

An dieser Stelle zuerst mal ein liebes Dankeschön an den Blanvalet Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, welches meine Meinung aber in keiner Weise beeinflusst hat.

Unsere Protagonistin Hannah lernt man kennen, als sie sich bereits in der Klinik befindet. Sie hat ein traumatisches Erlebnis hinter sich, welches sie nun hier bewältigen soll. Jedoch geschehen nach kurzer Zeit schon sehr merkwürdige Dinge. Zwei ihrer Mitpatientinnen sterben ganz plötzlich. Alle gehen von einem Selbstmord aus, jedoch nicht Hannah. Sie befürchtet, dass die Patientinnen einem Mord zum Opfer fielen und sie nun die Nächste sein wird. Immer mehr steigert sie sich in ihre panische Angst vor dem Mörder, jedoch zeitgleich hat sie das Gefühl, in die Irre geleitet zu werden. Sie traut ihrer eigenen Psyche nicht mehr über den Weg. Was ist Wahrheit und was spielt sich nur in ihrem Kopf ab.

Das Buch beginnt eher langsam und ruhig. Man kann sich gut auf die Protagonistin Hannah einstimmen und erfährt von ihren Gedanken und Ängsten. Größtenteils ist das Buch in der Ich-Form aus ihrer Sicht geschildert. Jedoch erhält man ab und an Einblicke in Hannah’s Leben vor dem Klinikaufenthalt. Man lernt auch zeitgleich ihre Mutter Corinne kennen und erfährt auch, wie es überhaupt dazu kam, dass Hannah sich professionelle Hilfe suchen musste.

Ich muss gestehen, oft wurde ich als Leserin auf’s Glatteis geführt und wusste selbst nicht, was ich von Hannah oder ihrer Mörder-Theorie halten soll. Mehr als einmal dachte ich, auf der richtigen Spur zu sein, nur um dann eines Besseren belehrt zu werden.

Der Schreibstil ist ruhig und flüssig, ohne dass Langeweile aufkommt. Die Seiten plätscherten trotzdem nur so dahin und ich wollt natürlich erfahren, ob Hannah Recht hat, oder ob ihr ihre Fantasie einen Streich gespielt hat.




Fazit:

Der Autorin ist hier ein spannender Thriller gelungen mit überraschenden Wendungen und einem Ende, welches so nicht abzusehen war. Für die volle Punktezahl zu vergeben, hat mir leider das gewisse Etwas gefehlt. Jedoch gebe ich mit 4 von 5 möglichen Büchersternchen ganz klar meine Leseempfehlung.


Kaiserliches Bücherreich

Kaiserliches Bücherreich