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Infos
zum Buch:
Titel:
Meine beste Freundin
Autorin:
Sarah Alderson
Verlag:
Goldmann
Genre:
Thriller
Erscheinungsdatum:
21.04.2020
Seiten:
400
Preis:
10,00 Euro (Taschenbuch)
Ebook:
9,99 Euro
Gibt’s
hier zu kaufen: Goldmann
Zur
Leseprobe geht’s hier lang: KLICK
Klappentext:
Seit
Jahren hat die unscheinbare Lizzie nicht mehr an ihre ehrgeizige
Kollegin Becca gedacht. Obwohl online befreundet, nahm Becca im
wahren Leben kaum Notiz von ihr und verschwand nach einem
schrecklichen Unfall schließlich ganz. Als Lizzie plötzlich ein
Tinder-Date mit James, Beccas attraktivem Exfreund, vorgeschlagen
wird, kann sie ihr Glück kaum fassen. Becca, die laut Facebook
mittlerweile das perfekte Leben führt – Designstudio,
erfolgreicher Ehemann, süßes Baby –, hätte doch sicher nichts
dagegen. Doch mit Freunden wie Becca braucht Lizzie keine Feinde …
(Quelle: www.randomhouse.de)
Meine
persönliche Meinung
Das
Cover:
Das
Cover wirkt geheimnisvoll mit der junge Frau, deren Rückansicht zu
sehen ist.
Bei
dem Titel ist das Wort „beste“ zweimal durchgestrichen, so kann
man sich schon denken, dass es um die Art Freundin geht, bei der man
sich keine Feinde mehr erlauben kann.
Der
Inhalt:
Gleich
zum Einstieg musste ich schon schmunzeln. Man liest die Perspektive
von Lizzie, die zunächst schildert, was ihre Arbeitskollegin Becca
wohl für ein Mensch ist. Ja, wer kennt sie nicht, die ganzen Poser
mit ihrer Selbstdarstellung auf Facebook, mit ihrem Hang zu gefühlten
1000 Hashtags, wie geil doch ihr Leben ist. Und seien wir ehrlich,
fast jeder hat so jemanden in seiner Freundesliste und schon mal mehr
als einmal darüber den Kopf geschüttelt.
Lizzie
scheint zunächst eine sehr nette, wenn auch etwas unsichere junge
Frau zu sein. Nach langer Zeit des Suchens auf Tinder wird sie von
einem Traummann angeklickt. Doch ist James kein geringerer als der
Exfreund von ihrer früheren Arbeitskollegin Becca, zu der Lizzie
aber seit ein paar Jahren keinen Kontakt mehr hat.
Zwischenzeitlich
erfährt man, wie es kam, dass Lizzie von Becca nichts mehr gehört
hat. Nach einem schrecklichen Unfall auf der Betriebsweihnachtsfeier
verschwand Becca plötzlich und niemand hatte je wieder etwas von ihr
gehört.
In
der Gegenwart macht Lizzie dann das, was wohl jede junge Singlefrau
getan hätte: sie ruft im Internet das Profil von Becca auf. Nach
langem Suchen endlich fündig, entdeckt sie Becca’s neues Profil
und staunt nicht schlecht. So führt diese nun das perfekte Leben mit
einem perfekten Mann, perfekten Haus und einem Baby.
Diese
Neuigkeit muss Lizzie natürlich mit ihrer besten Freundin Flora
teilen, jedoch kommt die Nachricht, in der sie erst mal kräftig über
Becca und deren Kind abgelästert hat nicht bei Flora, sondern bei
Becca persönlich an. Dass diese nun auf Rache sinnt, versteht sich
von selbst.
Scheinbar
ist Becca darauf aus, Lizzies Leben zu zerstören. Sie sorgt dafür,
dass diese ihre Arbeit verliert und geht sogar noch weiter, indem sie
Lizzies Existenz kaputt machen möchte.
Zu
alldem scheint es aber wenigstens einen Lichtblick in Lizzies Leben
zu geben. Das Date mit James ist erfolgreich und beide kommen sich
tatsächlich näher. Jedoch hat Lizzie die Rechnung ohne Becca
gemacht.
Zunächst
sieht es so aus, als hätte man es mit einer psychisch gestörten,
ehemaligen Arbeitskollegin zu tun, die nichts auslässt, um das Glück
von Lizzie zu zerstören. Oder?
Die
ersten Kapitel liest man aus der Ich-Perspektive von Lizzie. Jedoch
switcht die Autorin dann plötzlich um und Becca meldet sich zu Wort,
ebenfalls aus der Ich-Perspektive.
Was
zu Beginn eher wie ein Drama aussieht, spitzt sich nach und nach zu
einem sehr spannenden Psychothriller zu. Anfangs war mir Lizzie noch
sehr sympathisch, was sich jedoch im Laufe des Buches in’s
komplette Gegenteil umschlägt. Man lernt auch Becca besser kennen
und versteht plötzlich, warum sie so reagiert.
Im
letzten Drittel schaffte es die Autorin, mich mit einer Wendung zu
überraschen, die ich gar nicht für möglich gehalten hätte. Nun
stellt sich die Frag, wer ist Opfer, wer ist Täter? Hat man es hier
gar mit zwei Psychopathinnen zu tun? Gekonnt wird man im ersten
Drittel auf’s Glatteies geführt. Diese Wendung hat mich sehr
überrascht und mir sehr gut gefallen. Denn das ist es, was meiner
Meinung nach einen spannenden Psychothriller ausmacht.
So
manches Mal dachte ich einfach nur: „what the fuck, sie kann doch
nicht …..!!!“
Mein
Fazit:
Mit
diesem Buch ist der Autorin ein sehr spannender und unter die Haut
gehender Psychothriller gelungen, den ich kaum aus der Hand legen
wollte. Es stimmt einfach alles. Ein aufregender Plot, überraschende
Wendungen, authentische Charaktere, was erwartet man von einem
Thriller mehr?
Für
mich war das ein sehr kurzweiliges Vergnügen, welches 5 von 5
möglichen Büchersternchen verdient hat.
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