Dienstag, 7. April 2015

Verliebt in Hollyhill


Autorin: Alexandra Pilz
Verlag: Heyne
Erscheinungsdatum: 17.04.2014
Seiten: 384
Genre: Fantasy
Preis: 16,99 Euro
ebook: 13,99 Euro
Zielgruppe: ab 14 Jahren


Klapptext:
Emily ist zurück! Zurück in Hollyhill, dem kleinen Dorf im Dartmoor, und zurück in der Gegenwart. Gemeinsam mit Matt hat sie in den schrillen 80er-Jahren einen Mörder gefasst, das Geheimnis ihrer Herkunft gelüftet und sich Hals über Kopf in den wortkargen Jungen verliebt. Doch der scheint sie plötzlich nicht mehr zu wollen. Aber bevor Emily herausfinden kann, wieso ihre Beziehung zu Matt so kompliziert ist, wird Hollyhill erneut in die Vergangenheit katapultiert – und Emily gleich mit. Willkommen im Jahr 1811! Emily ist hin und weg von den romantischen Regency-Kleidern und den eleganten Hochsteckfrisuren. Viel Zeit zum Einleben bleibt ihr allerdings nicht, denn wie aus dem Nichts taucht eine Kutsche in Hollyhill auf, mit einer bewusstlosen jungen Frau darin. Die Suche nach ihrer Herkunft führt zu einem abgelegenen Herrenhaus. Noch ahnen Emily und Matt nicht, welch düstere Geheimnisse sich hinter den alten Mauern verbergen – und welche dramatischen Auswirkungen diese auf Emilys Zukunft haben …
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Persönliche Meinung:



Zum Cover:

Das Cover ähnelt sehr stark seinem Vorgänger und sticht wieder einmal sehr ins Auge, nur dass diesmal blau statt gelb die Hintergrundfarbe ist. Man sieht Emily mit ihrem pinknen Schirm, wie sie geradewegs auf das Dorf Hollyhill zugeht, aber diesmal scheint ihre Kleidung aus dem 19. Jahrhundert zu stammen.



Zur Story:

Das Buch beginnt genau dort, wo Teil 1 aufhört. Emily ist wieder im gegenwärtigen Hollyhill gelandet und hat ihr erstes Zeitreiseabenteuer erfolgreich überstanden. Doch kurz darauf kurzes leitet ein kleines Erdbeben einen Zeitsprung ein und diesmal führt es Emily in's Jahr 1811. Anfangs ist Emily noch hin und weg von den schönen Hochsteckfrisuren und zauberhaften Kleidern. Doch viel Zeit für Begeisterung bleibt nicht, denn kurz darauf fährt eine Kutsche in Hollyhill ein und bringt einen ohnmächtigen Gast. Alle Bewohner machen sich an die Aufgabe, diesen Fall zu lösen und auch Emily will tatkräftig helfen. Dass sie dabei einen kniffeligen Fall vorfindet und auf unlösbare Geheimnisse stößt, ist für sie nur das kleinste Problem, denn Emily fängt an über ihre Zukunft zudenken und muss sich einer Entscheidung stellen, was keine allzu leichte Aufgabe ist.

Und auch Matt verhält sich ihr gegenüber wieder sehr abweisend, obwohl sie sich schon in Teil 1 Hals über Kopf in den wortkargen Jungen verliebt hat.

Zuviel mag ich von der Handlung hier nicht verraten, denn sonst wäre Spoileralarm garantiert.

Die Geschichte setzt so ziemlich nahtlos an seinen Vorgänger an, sodass man wieder gut in diese Geschichte hineinfindet. Auch ohne größere Rückblicke fällt es leicht, den Geschehnissen zu folgen, da sich diese, quasi wie von selbst, wieder in Erinnerung rufen.

Trotzdem dass dieser Roman vielleicht nicht ganz so viel an Spannung zu bieten hat, wie sein Vorgänger, was wohl daran liegen mag, dass die größten Geheimnisse bereits aufgeklärt wurden, so weiß er dennoch mit einer Handlung zu punkten, die weder vorhersehbar, noch langweilig zu lesen ist und so dem Leser tolle Lesestunden beschert.

Besonders gut hat mir hier die Beschreibung und das Flair des 19. Jahrhunderts (meiner persönlichen Lieblingszeitepoche) gefallen, allen voran natürlich die wunderbaren Kleider.
Auch in dieser Zeitepoche hatte ich das Dorf Hollyhill sehr in's Herz geschlossen.

Das Buch hat an sich alles zu bieten, was man von einem guten Jugendbuch erwartet: Spanung, Romantik und auch viel Humor. Besonders die Streitereien zwischen Matt und Emily haben mich diesmal wieder sehr amüsiert.

Der Schreibstil ist flüssig, und lässt an Spannung nicht zu wünschen übrig, ohne dass es an den richtigen Stellen langweilt. Ich hatte das Buch wieder mal innerhalb von nicht ganz 2 Tagen durch.

Der Schluss ist in sich abgeschlossen aber lässt auf eine Fortsetzung hoffen.



Die Charaktere:

Emily hat sich meiner Meinung nach etwas gebessert mit ihrer naiven Art. Ging sie mir im ersten Teil damit manchmal schon auf die Nerven, hat sie für mich hier definitiv an Stärke gewonnen.
Die Dorfbewohner und vor allem Matt, Josh und Silly fand ich wie im ersten Buch zuvor wahnsinnig sympathisch. Dem Geschwisterpaar Chloe und Callum begegnete ich mit gemischten Gefühlen. Beide scheinen nicht viel für Emily übrig zu haben und vor allem Chloe nervte immer wieder mit ihrer gemeinsamen Vergangenheit mit Matt und Emily beginnt an Matts Gefühlen für sie zu zweifeln. Dennoch sorgten die beiden für neuen Schwung in der Geschichte.




Fazit:
Ein würdiger Nachfolger des ersten Teils. Mir hat er genauso gut gefallen, wie sein Vorgänger und ich freue mich bereits jetzt, hoffentlich bald einen dritten Teil in Händen zu halten. In Hollyhill muss man sich ganz einfach verlieben.
Bei mir konnte auch dieses Buch mit 5 von 5 möglichen Büchersternchen punkten.




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