Samstag, 28. April 2018

The woman in the window



Infos zum Buch:

Titel: The woman in the window
Autor: A. J. Finn
Verlag: blanvalet
Erscheinungstermin: 19.03.2018
Genre: Thriller
Seiten: 544
Preis: 15,00 Euro (broschiert)
ebook: 11,99 Euro

Gibt es hier zu kaufen: blanvalet

Hier könnt ihr einen Blick ins Buch werfen: ***LESEPROBE***







Klappentext:
Anna Fox lebt allein. Ihr schönes großes Haus in New York wirkt leer. Trotzdem verlässt sie nach einem traumatischen Erlebnis ihre vier Wände nicht mehr. Anna verbringt ihre Tage damit, mit Fremden online zu chatten, zu viel zu trinken – und ihre Nachbarn durchs Fenster zu beobachten. Bis eines Tages die Russels ins Haus gegenüber einziehen – Vater, Mutter und Sohn. Bei dem Anblick vermisst Anna mehr denn je ihr früheres Leben, vor allem, als die neue Nachbarin sie besucht. Kurze Zeit später wird sie Zeugin eines brutalen Überfalls. Sie will helfen. Doch sie traut sich nach wie vor nicht, das Haus zu verlassen. Die Panik holt sie ein. Ihr wird schwarz vor Augen. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwacht, will ihr niemand glauben. Angeblich ist nichts passiert ...


Meine persönliche Meinung




Das Cover:
Das Cover ist entsprechend einem Thriller gestaltet und erinnert mich ein wenig an das Buch “The Girl on the train“. Mir persönlich gefällt hier jedoch das Cover der englischen Ausgabe besser.




Die Handlung:

Gleich zu Beginn lernt der Leser die verstörte Anna Fox kennen, die alleine in einem großen Haus lebt. Auf Grund eines traumatischen Erlebnisses leidet sie unter Agoraphobie. Das bedeutet, sie verlässt ihr Haus nicht mehr, lässt sich all ihre Lebensmittel liefern und unterhält sich mit ihrer Familie über Skype. Ihr Mann und ihre Tochter haben sie verlassen und entfremden sich immer mehr von ihr.

Anna hat zudem noch ein recht gefährliches, sowie auch verbotenes Hobby: sie beobachtet und fotografiert ihre Nachbarn. Mit dem Einzug der neuen Nachbarn, der Familie Russel, wächst in Anna auch der Wunsch, wieder ein normales Leben gemeinsam mit ihrer Familie zu führen.

Ich muss gestehen, ich hatte etwas länger gebraucht, um mich auf die Geschichte einlassen zu können und Zugang zur Protagonistin zu finden. Anna ist eine sehr intelligente Frau, jedoch hat mich ihr Verhalten teilweise genervt. So nimmt sie z. B. Medikamente und konsumiert zudem übermäßig Alkohol, obwohl sie weiß, das ihr dies nicht gut bekommt. Zudem wird oftmals ihre Wahrnehmung so stark getrübt, dass sie teilweise Probleme hat, zwischen Wahrheit und Fiktion zu unterscheiden.

Eines Tages wird sie Zeugin einer unglaublichen Tat und ab da wird es für Anna richtig hässlich. Sie versucht, den Dingen auf den Grund zu gehen und verfällt zwischendurch immer wieder in starken Selbstzweifeln. Diese sind so stark ausgeprägt, dass sie sich manchmal sogar fragt, ob der Mord, den sie beobachtet hat, tatsächlich statt gefunden hat.

Hier spielt der Autor A. J. Finn gekonnt mit der Psyche des Lesers und hält das Buch auf seine Art dadurch sehr spannend.

Das Setting ist an für sich nichts Neues, so erinnert mich das Buch doch oftmals etwas an “The Girl on the train“. Jedoch nimmt der Verlauf der Geschichte auch hier eine unerwartete Wendung.

Wer Thriller liebt, die sich mit der Psyche und den Ängsten des Menschen befassen, wird an diesem Buch nicht vorbei kommen. Es liest sich recht zügig, was auch unter anderem einem sehr flüssigen Schreibstil geschuldet ist.




Mein Fazit:
Das Buch ist ein gelungener Mix aus Thriller und Psychodrama und wem wie schon erwähnt “The Girl on the train“ gut gefallen hat, der wird dieses hier auch sehr mögen. Für Thrillerfans also ein absolutes Must-Read! Von mir bekommt das Buch für spannende Lesestunden die volle Punktezahl mit 5 von 5 möglichen Büchersternchen.




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