Infos zum Buch:
Titel:
The woman in the window
Autor:
A. J. Finn
Verlag:
blanvalet
Erscheinungstermin:
19.03.2018
Genre:
Thriller
Seiten:
544
Preis:
15,00 Euro (broschiert)
ebook:
11,99 Euro
Gibt
es hier zu kaufen: blanvalet
Hier
könnt ihr einen Blick ins Buch werfen: ***LESEPROBE***
Klappentext:
Anna
Fox lebt allein. Ihr schönes großes Haus in New York wirkt leer.
Trotzdem verlässt sie nach einem traumatischen Erlebnis ihre vier
Wände nicht mehr. Anna verbringt ihre Tage damit, mit Fremden online
zu chatten, zu viel zu trinken – und ihre Nachbarn durchs Fenster
zu beobachten. Bis eines Tages die Russels ins Haus gegenüber
einziehen – Vater, Mutter und Sohn. Bei dem Anblick vermisst Anna
mehr denn je ihr früheres Leben, vor allem, als die neue Nachbarin
sie besucht. Kurze Zeit später wird sie Zeugin eines brutalen
Überfalls. Sie will helfen. Doch sie traut sich nach wie vor nicht,
das Haus zu verlassen. Die Panik holt sie ein. Ihr wird schwarz vor
Augen. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwacht, will ihr niemand glauben.
Angeblich ist nichts passiert ...
(Quelle: www.randomhouse.de)
Meine
persönliche Meinung
Das
Cover:
Das Cover
ist entsprechend einem Thriller gestaltet und erinnert mich ein wenig
an das Buch “The Girl on the train“. Mir persönlich gefällt
hier jedoch das Cover der englischen Ausgabe besser.
Die
Handlung:
Gleich zu
Beginn lernt der Leser die verstörte Anna Fox kennen, die alleine in
einem großen Haus lebt. Auf Grund eines traumatischen Erlebnisses
leidet sie unter Agoraphobie. Das bedeutet, sie verlässt ihr Haus
nicht mehr, lässt sich all ihre Lebensmittel liefern und unterhält
sich mit ihrer Familie über Skype. Ihr Mann und ihre Tochter haben
sie verlassen und entfremden sich immer mehr von ihr.
Anna hat
zudem noch ein recht gefährliches, sowie auch verbotenes Hobby: sie
beobachtet und fotografiert ihre Nachbarn. Mit dem Einzug der neuen
Nachbarn, der Familie Russel, wächst in Anna auch der Wunsch, wieder
ein normales Leben gemeinsam mit ihrer Familie zu führen.
Ich muss
gestehen, ich hatte etwas länger gebraucht, um mich auf die
Geschichte einlassen zu können und Zugang zur Protagonistin zu
finden. Anna ist eine sehr intelligente Frau, jedoch hat mich ihr
Verhalten teilweise genervt. So nimmt sie z. B. Medikamente und
konsumiert zudem übermäßig Alkohol, obwohl sie weiß, das ihr dies
nicht gut bekommt. Zudem wird oftmals ihre Wahrnehmung so stark
getrübt, dass sie teilweise Probleme hat, zwischen Wahrheit und
Fiktion zu unterscheiden.
Eines Tages
wird sie Zeugin einer unglaublichen Tat und ab da wird es für Anna
richtig hässlich. Sie versucht, den Dingen auf den Grund zu gehen
und verfällt zwischendurch immer wieder in starken Selbstzweifeln.
Diese sind so stark ausgeprägt, dass sie sich manchmal sogar fragt,
ob der Mord, den sie beobachtet hat, tatsächlich statt gefunden hat.
Hier spielt
der Autor A. J. Finn gekonnt mit der Psyche des Lesers und hält das
Buch auf seine Art dadurch sehr spannend.
Das Setting
ist an für sich nichts Neues, so erinnert mich das Buch doch oftmals
etwas an “The Girl on the train“. Jedoch nimmt der Verlauf der
Geschichte auch hier eine unerwartete Wendung.
Wer
Thriller liebt, die sich mit der Psyche und den Ängsten des Menschen
befassen, wird an diesem Buch nicht vorbei kommen. Es liest sich
recht zügig, was auch unter anderem einem sehr flüssigen
Schreibstil geschuldet ist.
Mein
Fazit:
Das Buch
ist ein gelungener Mix aus Thriller und Psychodrama und wem wie schon
erwähnt “The Girl on the train“ gut gefallen hat, der wird
dieses hier auch sehr mögen. Für Thrillerfans also ein absolutes
Must-Read! Von mir bekommt das Buch für spannende Lesestunden die
volle Punktezahl mit 5 von 5 möglichen Büchersternchen.
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